Diskussion:Geta (Kaiser)

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Raeticus1 in Abschnitt Ikonographie

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur 26. Oktober 2012

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Den Artikel habe ich 2006 geschrieben und jetzt gründlich überarbeitet. Besonders lang ist er nicht, aber mit 23 KB durchaus im Rahmen dessen, was hier als für lesenswert akzeptabel gilt. Mal sehen, wie das Feedback ausfällt. Nwabueze 00:51, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Gibt es keine moderne Rezeption? Ich schaue mir den Artikel jedenfalls die kommenden Tage in Ruhe an. Ich bin aber bei erster Sichtung sicher, dass der Artikel locker lesenswert ist. --Armin (Diskussion) 11:12, 26. Oakt. 2012 (CEST)

Die Urteile moderner Historiker weichen nicht signifikant von denen in den zeitgenössischen Quellen ab, daher schien mir das nicht erwähnenswert. Nwabueze 13:20, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Lesenswert. Mir ist auch keine ernsthafte Rezeptionsgeschichte bekannt, so gesehen funktioniert die Kombination des Mordes mit der damnatio memoriae (beinahe) bis heute. Ich habe in Sydenhams Historical References on Coins of the Roman Empire from Augustus to Gallienus (S. 126) gefunden, „Geta was put in command of the Southern part of Britain, while Severus and Caracalla advanced northwards into Scotland.“ Wird diese Differenz ansonsten noch irgendwo thematisiert? Das würde m. E. wieder für eine Ungleichbehandlung sprechen und Geta hätte (vielleicht) ein Kommando gehabt, Einfälle der Caledonii und Maeatae zu unterbinden. Massive Verluste, Cassius Dio spricht von 50.000 Mann, zwangen die Römer zum Rückzug (Gordon S. Maxwell: The Romans in Scotland. Edinburgh 1989, S. 35). Es war also durchaus eine zwiespältige Erfolgsgeschichte, denn Vater und älterer Sohn hatten außer riesigen Verlusten nichts vorzuweisen. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 17:20, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
"put in command" ist eine schwammige Ausdrucksweise - es handelte sich nicht um ein militärisches Kommando, sondern um reine Verwaltungsaufgaben im Süden weitab von der Front. Sicherlich war das eine markante Ungleichbehandlung, was aus der Formulierung im Artikel ja auch deutlich ersichtlich ist. Die Ungleichbehandlung war aber wohl nicht als solche gewollt (in dieser Phase strebte Severus eigentlich Gleichbehandlung an), sondern dürfte sachliche Gründe gehabt haben - ein gemeinsames Oberkommando zweier Todfeinde an der Front wäre ja Irrsinn. Wobei hinzukommt, dass man zumindest bei Caracalla mit schlechter Impulskontrolle und irrationalem Verhalten rechnen musste, wenn er sich durch die Präsenz des Rivalen herausgefordert sah. Möglich ist auch, dass Geta jegliche militärische Befähigung fehlte. Aber das ist Spekulation. Nwabueze 00:50, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Lesenswert Sicher ein lesenswerter Artikel. Mich würden noch die Ursachen des tiefen Hasses zwischen Geta und Caracalla interessieren; dahinter steckten sicher die frühe Erziehung der Prinzen und/oder diverse Machtzirkel des Hofes. Wenn Getas Leichnam verbrannt wurde, wie konnte er dann später im Hadriansmausoleum beigesetzt werden, war dies seine Urne? Grüße --Oskar71 (Diskussion) 17:35, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Die Ursachen wären sicherlich interessant, aber da die Rivalität anscheinend bis in die frühe Kindheit zurückgeht, werden sie wohl unergründbar bleiben. Aus Caracallas Persönlichkeitsprofil ist ersichtlich, dass er keinerlei Rivalen duldete - er hätte Geta auch ohne den auf die Kindheit zurückgehenden Antagonismus ausgeschaltet, einfach weil es ein Rivale war. Hinsichtlich des Leichnams gibt es zwei Möglichkeiten - entweder war es die Urne oder die Nachricht von der Verbrennung ist falsch. Mit "soll verbrannt worden sein" lasse ich hinsichtlich der Verbrennung beide Möglichkeiten offen. Die Beisetzung hingegen ist nicht zu bezweifeln. Nwabueze 00:50, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Art. zu kurz --85.180.128.123 18:37, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Was fehlt denn? Welche Kernbereiche deckt der Artikel denn nicht ab? Ohne weiteren Kommentar wird das Votum sonst keine/kaum Berücksichtigung bei der Auswertung finden. --Armin (Diskussion) 02:00, 28. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Gemeint ist offenbar, dass Artikel unter 25 oder 30 KB grundsätzlich für eine Kandidatur zu kurz und daher von vornherein disqualifiziert sind. Über die Mindestlänge gab's mal eine Grundsatzdiskussion, wo über eine Mindestlänge von 8 KB diskutiert wurde. Zitate: Der kürzeste lesenswerte, den ich kenne, hat 8 KB - und ohne neue Primärquellen wird es zu dem Lemma auch nicht mehr zu Schreiben geben. Antwort darauf: Krass, welcher ist das denn mit 8? Das sind ja nochmal 2 KB weniger als Theodor Borrer, und ich dachte immer, das wär der kürzeste. Nwabueze 07:44, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Ganz klar Lesenswert! Den zu kurz Kommentar der IP kann mMn nach ignorieren (zu kurz ist ehr der 3-Worte Kommentar) und das Votum wird bei dieser Artikelqualität allein auf weiter Flur stehen. Rein aus Neugier würde mich interessieren, wie ich mir das vorzustellen habe, das es seiner Mutter verboten war um ihn zu Trauern (od. ist öffentlich zu trauern gemeint)? MfG--Krib (Diskussion) 08:30, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Der einschlägigen, im Artikel zitierten Quelle zufolge war es ihr "nicht einmal in aller Zurückgezogenheit erlaubt, irgendwie über ein so großes Leid Tränen zu vergießen". Es wurde also nicht zwischen privat und öffentlich unterschieden. Alles, was eine Kaiserin in Gegenwart anderer tut, ist mehr oder weniger öffentlich, da es ja von den Augenzeugen weitererzählt werden kann und dann als politisches Signal aufgefasst werden kann - im vorliegenden Fall als Ausdruck einer Unzufriedenheit über den Ausgang des Machtkampfs. Eine solche Unzufriedenheit zu äußern war grundsätzlich jedem verboten, da das als Bekenntnis zur unterlegenen Partei gedeutet wurde, und diese sollte ja restlos ausgerottet werden. Nwabueze 01:16, 29. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Mindestens Lesenswert. Inhaltliche oder formale Mängel, insb. etwaige "Lücken" sind mir keineswegs ersichtlich und wurden bislang auch nicht angeführt, eine Mindestlänge gibt es zurecht nicht als Qualitätskriterium, vielmehr muss es um eine Darstellung in zum jeweiligen Artikelgegenstand sachgemäßem Umfang gehen, was hier m.E. ganz eindeutig gegeben ist. ca$e 14:20, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Lesenswert Ganz eindeutig. --Enzian44 (Diskussion) 15:42, 1. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Lesenswert - sehr schön, ein kleines Problemchen. Im Ikonographie-Abschnitt wird auf die damnatio memoriae eingegangen, die aber erst im Rezeptionsteil erklärt wird. Hier sollte die Erklärung vorgezogen werden, oder die Abschnitte vertauscht werden, was auch die Integrität des Artikels wohl keine negativen Auswirkungen hätte. Marcus Cyron Reden 21:39, 4. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Erledigt. Nwabueze 00:09, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Der Artikel erhielt 10 Pro- und 1 Contra-Stimmen. In der Contra-Stimme wurden keine inhaltlichen Fehler im Artikel angeführt. Damit ist der Artikel in dieser Version lesenswert. --Adrian Bunk (Diskussion) 00:43, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ikonographie

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Armin P hat hier leider wie unter Caracalla entschieden keine Verbesserung des Artikels zugelassen, auch wenn die in einem Teilaspekt des Getaartikels gezeigte Information überholt ist (es gibt eben mehr Portraittypen des Geta als nur 2). Grund sei wie im Caracalla Artikel unter Diskussion von ArminP ausgeführt, dass der Artikel gerade erst auffwendig reviewed worden sei, was mE ein problematischer Ansatz ist, denn es rührt das nicht an der Grundphilosophie von Wikpedia eben zeitnah neue Information zuzulassen ? Ich würde gerne diese Diskussion mit anderen Interessierten führen... Raeticus1 (Diskussion) 11:18, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Hier nochmals eine stark gekürzte Version. Raeticus1 (Diskussion) 18:41, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Nachtrag

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Da ich eben einen BK hatte bzw. der Artikel ausgewertet wurde, mein Votum hier als Nachtrag: Klar Lesenswert. Vielleicht sollte man noch mit einen Satz erwähnen, dass sich die Urteile der modernen Forschung von denen der Antike nicht unterscheiden. Außerdem könnte noch ergänzt werden, dass die damnatio memoriae so nachhaltig war und es somit zu keiner Rezeption in Kultur, Literatur oä. in der Nachwelt gekommen ist. Im Artikel steht: Diese Datierung ist die in der neueren Forschung vorherrschende, mit Verweis auf Anthony R. Birley: The African Emperor. Septimius Severus, 2., erweiterte Auflage, London 1988, S. 218. So vorherrschend kann diese Datierung aber nicht sein. Im DNP finde ich schlicht nur Geb. im März 189. Ansonsten keine Einwände. --Armin (Diskussion) 00:49, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Die Fußnote zur Datierung habe ich erweitert. Mit allgemeinen Aussagen über die moderne Forschung (die sich mit Urteilen zurückhält) oder darüber, dass das Fehlen einer intensiven Rezeption auf die damnatio memoriae zurückzuführen sei, würde ich die Grenze zur Theoriefindung überschreiten. Nwabueze 15:52, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten