Diskussion:Ghostword
Wirklich ein wenig wenig
BearbeitenIch bin zufällig hierher gekommen, weil es eine Website / ein Unternehmen geisterwort.de gibt und ich mal nachsehen wollte.
Gefunden habe ich dann im Grimmschen Wörterbuch:
- "GEISTERWORT, n. wort aus der geisterwelt: so liegt denn ein goldschatz von liebe, wenig sichtbar als bis auf ein kleines flämmchen, in der brust, bis ihn endlich ein geisterwort hebt. J. Paul 45, 101. -- Das geht ja eher in die Richtung "Zauberwort" von Eichendorff:
- "Schläft ein Lied in allen Dingen, / Die da träumen fort und fort, / Und die Welt hebt an zu singen, / Triffst du nur das Zauberwort." Das sollte man mal dazusetzen, finde ich.
- Schön ist auch die Heidelberger Dissertation von Sara Rahmani: "Vom Weg und Irrweg der Etymologie. Eine lexikalische Ermittlung der Verwandtschaft, der Übernahme und der akzidentiellen Übereinstimmung. Mit Blick auf Koeffizienten der Ähnlichkeit in deutsch-persischen Wortpaaren".
- Und dann natürlich der neue Klassiker in Sachen Volksetymologie, das angeblich schönste deutsche Wort: "Habseligkeiten", das der Volksmund angeblich aus "Hab-selig-keiten" ableitet. Ist das nun ein Geisterwort oder nicht?
- Der Online-Duden drückt sich ganz um die Sache herum und nennt nur das Wort, ohne Erklärung.
Beispiele?
BearbeitenEs steht wirklich arg wenig hier; der Begriff "Dord" und "Geisterwort" verweisen trübsinnig nur auf sich selbst. Da man des öfteren liest, dass Wikipedia ernst genommen werden möchte, sollte entweder Ockhams Rasiermesser angesetzt und dieser Artikel gelöscht werden oder man sollte ihn ausbauen.
Mir fällt partout kein Wort ein, das der Definition des Artikels entspräche (abgesehen von Begriffen der mehr oder minder kreativen Jugendsprache oder der politischen Korrektheit). Als populärer Schreibfehler käme Ginkgo in Frage, der eigentlich mit "Ginkjo" oder "Ginkyo" hätte transkribiert werden müssen. Aber ein Geisterwort ist´s ja nicht - es existiert im Sprachgebrauch. --Synuchus (Diskussion) 15:17, 2. Apr. 2024 (CEST)