Diskussion:Gilsa (Schwalm)

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Elop in Abschnitt Quelle und Naturräume

Nur die Schwalm ist ein Gewässer II. Ordnung. Die Gilsa nicht! siehe Anhang zum Hessischen Wassergesetz (nicht signierter Beitrag von Pingumundi (Diskussion | Beiträge) )

Quelle und Naturräume

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In der verlinkten Karte zur WRRL Hessen ist die Gilsaquelle am Buchberg lokalisiert. Tatsächlich ist es wohl so, dass nicht eindeutig klar ist, welches die Hauptquelle ist. Es gibt mehrere Quellbäche, die im Ort Gilserberg zusammenfließen, von denen der von der Kalten Hainbuche möglicherweise der längste ist.

Bei der Einordnung des Flusslaufes in Naturräume gebe ich zu bedenken: Das mittlere Gilsatal dürfte nur deshalb an den Naturraum Löwensteiner Grund drangehängt worden sein, weil es zu klein ist, einen eigenen Naturraum zu bilden. Ansonsten hat es mit dem eigentlichen Löwensteiner Grund, der sich auf den Besitz derer von Löwenstein bezieht und erst ab etwa Reptich anfängt, nichts zu tun. Und Gilserberg Hochland ist ein feststehender Begriff für die Landschaft um Gilserberg, den das obere Gilsatal präziser beschreibt als der (größere) Naturraum Gilserberger Höhen. --Pwjg 23:45, 27. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Gilsaquelle hatte ich heute sowohl mit dem WRRL-Kartendienst als auch mit dem BfN-Kartendienst "Schutzgebiete" abgeglichen - abgesehen davon, daß mir eh ein Geopfad vorlag.
Die ausgewiesene Hauptquelle ist zwischen dem Hauptgipfel der Hainbuche und dem westlichen - laut beiden Kartendiensten. Die Quellkordinaten waren definitiv falsch (oder zu ungenau?), da sie einen zur Wohra entwässernden Ort verzeichnet hatten.
Zum Löwensteiner Grund:
Warte ein paar Tage, dann ist der Artikel fertig (und kann durch Dich in historischer Hinsicht ergänzt werden). In der Tat handelt es sich ja nur um den Südwestarm, und der Hauptarm ist natürlich bei den Löwensteiner Bergen. Vorerst siehe hier (Mir liegt auch die Originalquelle zum Umweltatlas vor - die Karten findest Du auch hier!
Beide Karten nebst Begleitmaterial werden im Artikel zu den Naturräumen als Mit-Quelle verlinkt sein.
Hast Du Quellen zu Gilserberger Hochland, insbesondere dazu, von wo bis wo das gehen soll?
Wenn das eine geläufige Bezeichnung für den Norden der Gilserberger Höhen sein sollte, sollte man das auch im dortigen Artikel einbauen. Die Gilserberger Höhen (definiert erst in den 1950ern) gehen ja nach Südwesten im Burgholz bis unmittelbar vor Kirchhain, was ja historisch null mit Gilserberg zu tun hat und auch weit weg ist.
Am besten natürlich, Du kämest, vom hiesigen Dialog abgesehen, zu WP:MH nach Alsfeld - würde mich freuen (und nach deiner Zusage würde ich die meine definitiv eintragen). Da könnte man sich dann detaillierter absprechen/austauschen. --Elop 00:05, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Elop, was die Gilsaquelle angeht, hast du recht. Als ich vorgestern auf der WRRL-Karte nachgeschaut habe, muss ich irgendwas falsch gesehen haben. Und es ist auch sinnvoll, die Quelle an der Kalten Hainbuche als Hauptquelle zu definieren, da sich damit der längste Flusslauf ergibt. Trotzdem ist die Sache nicht ganz eindeutig. Auf den gedruckten Ortsplänen von Gilserberg ist der von der Kalten Hainbuche kommende Bachlauf als Holzbach eingezeichnet, während dort der westliche Quellarm Gilsa heißt.
Zu den Naturräumen: Den Umweltatlas kenne ich schon und selbstverständlich sollte Einordnung dort auch im Artikel erwähnt werden. Nur da, wo es Abweichungen zu „etablierten“ Landschaftsnamen gibt, sollte das auch entsprechend berücksichtigt werden. Für einen Ortskundigen liest es sich dann schon etwas seltsam, der Löwensteiner Grund auf einmal schon bei Schönau beginnt. Gilserberger Höhen scheint mir eher ein Kunstbegriff zu sein, der geschaffen wurde, um eine Landschaft zu bennennen, für die es vorher keinen einheitlichen Namen gab. Dagegen ist die Hochebene um das Quellgebiet der Gilsa seit jeher in der Region als Gilserberger Hochland bekannt (kann beispielsweise auch durch eine Google-Suche kontrolliert werden). Leider habe ich dafür keine „offiziellen“ Quellen und auch keine exakte Abgrenzung (in etwa entspricht das Gilserberger Hochland dem Gebiet der Gemeinde Gilserberg).
Das ganze ist natürlich viel einfacher im persönlichen Gespräch zu diskutieren, aber wie es aussieht klappt bei mir am Samstag leider nicht mit dem Stammtisch. Gruß --Pwjg 18:03, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Alsfeld kollidiert wohl auch leicht mit einer alle 4 Jahre stattfindenden, gerade deutlich südlich von Hessen und auch auf einem anderen Kontinent stattfindenden Sportveranstaltung ...
Den LöGru mache ich die Tage klar. In Blatt 111 Arolsen steht durchaus drin, daß der Gilsagrund nicht zum historischen Löwenstein gehört. Er hat nur keine Unterkennziffer bekommen, was sicher besser wäre.
Habe gerade einen Stub über die bis gerade noch roten Ostwaldecker Randsenken angelegt, wo ich die Höhenzüge und die Landschaften jenseits des Waldecker Waldes bewußt nicht eingebaut habe, da Letztere nicht mehr zum eigentlichen Senkengefüge gehören. Denen bastle ich noch eigene Artikel. Bei Löwensteiner und Hessenwald kannst Du dann ja sicher ergänzen ...
Beim Gilserberger Hochland würde ich vermuten, daß damit, wenn nicht genau die Gemarkung, so auch nicht die Südosthälfte des Jeust, die ja in Gilserberg liegt, gemeint ist, dafür aber die anderen umgebenden Berge nicht nur je bis zum Kamm (die Grenzen Gilserbergs liegen ja fast alle auf Wasserscheiden). XYer Hochland bezeichnet ja immer etwas physisch-Geographisches und nicht etwas Kommunalpolitisches.
Über Google findet man auf jeden Fall fast nur Vereins- und Betriebsnamen (Tankstelle, Rasthof, etc.). Ich habe so das Gefühl, daß der Begriff je spontan entstanden ist und nicht - wie z.B. der LöGru - eine historisch gewachsene Bezeichnung ist. Komplett wird die Verwirrung dann noch, wenn man Kellerwald = NP Kellerwald annimmt, was ja nicht selten geschieht.
Es ist auf jeden Fall suboptimal, in Artikeln (z.B. Gilserberg) nicht auf ein in sich geschlossenes geographisches Gebiet wie die Gilserberger Höhen zu verweisen. Mit Gilserberger Hochland wird nämlich ganz offensichtlich vage dessen Norden beschrieben. --Elop 14:07, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten