Diskussion:Glucuronolacton
Formel von Glucuronolacton
BearbeitenIst die chemische Formel . richtig? Meines Wissens ist dies die Formel von Vitamin C. Google sagt das auch. --AndWil 22:27, 6. Feb 2006 (CET)
- Die chemische Formel ist völlig falsch. Das ist auch nicht Vitamin C.
- Auch liegt die Aldehydfunktion nicht frei, sondern als intramolekulares Halbacetal vor. --Stereochemiker 06:49, 2. Jul. 2007 (CEST)
- Die Summenformel ist richtig. Wenn man die beiden CH3-Gruppen in der Struktur durch OH ersetzt, ergibt sich das 3,6-Lacton der offenkettigen Form von Glucuronsäure, dies ist z.B. in der engl. Wikipedia so dargestellt. Tatsächlich liegt die Substanz aber wohl wie Stereochemiker richtig sagte, als Furanose vor, also ein Bicyclus mit 2 Fünfringen. Siehe z.B. bei Sigma-Aldrich D-(+)-Glucuronic acid γ-lactone. Da ich nicht angemeldet bin, darf ich kein Bild hochladen - ich habe mal das aus der englischen Version eingefügt, das ist nicht ganz so falsch...
- Hartmut--217.245.183.47 12:33, 5. Okt. 2007 (CEST)
- Die Summenformel C6H8O6 ist korrekt. Die Strukturformel scheint mir auch falsch, so wird sie allerdings im Merck Katalog dargestellt.
- Richtig ist aber wohl - wie Hartmut festgestellt hat - die Strukturformel, wie sie bei Sigma Aldrich dargestellt wird.
- Gracchus, 7.01.2009
LD 50
BearbeitenAls LD-50 wurde 10700 mg/kg oder rd. 10 g/kg angegeben. Rechnen wir mal nach: Ein Fernfahrer trinkt an einem heißen Sommertag 5 Liter Energyzer, also 5000 g mit einer Konzentration von Glucutonolacton von 2,5 Promille (s. Herstellerangabe: Zusammensetzung auf der Dose). Damit ergeben sich 12,5 g des Wirkstoffes. Angenommen, der Fernfahrer wöge 60 kg, dann hätte er 2% der lethalen Dosis zu sich genommen. FRAGE: stimmt die LD-50. Wenn ja: sind dann Langzeitschäden zu erwarten? -- 217.232.227.220 11:49, 15. Mär. 2008 (CET)
- Ja, irgendwo stimmt da was mit den Zahlen nicht, oder der Fall des toten Jugendlichen stimmt nicht (Quellenangabe fehlt!!!). Wenn ein Jugendlicher 1420ml Energydrinks mit einer Lactonkonzentration von 2400mg/l zu sich nimmt, so waren das insgesamt 3408mg, also etwa 3,5g. Wenn gleichzeitig eine Konzentration von 1000mg/kg-Körpergewicht unbedenklich sein soll, so hätte der Jugendliche bei einem (sehr niedrig angesetzten) Gewicht von 40kg bis zu 40g des Lactons zu sich nehmen dürfen. Dies ist die 10fache Menge dessen, was der Jugendliche tatsächlich zu sich genommen hat, und dennoch soll er anahnd einer Lacton-Vergiftung gestorben sein? (nicht signierter Beitrag von 84.57.129.16 (Diskussion) 17:04, 31. Aug. 2010 (CEST))
- Die Zahlen stimmen, wurden aber für Ratten (~ 10 g/kg) und Mäuse (>20 g/kg) ermittelt (siehe Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar )), für den Menschen liegen keine LD50-Werte vor. Der Fall des Jugendlichen ist auch in der EFSA-Quelle (EFSA nimmt Gutachten zu zwei Zutaten an, die häufig in bestimmten Energiegetränken verwendet werden.) genannt (1420 ml). Die Giftigkeit einer Substanz ist oft individuell sehr spezifisch; es gibt fast immer Menschen (oder Tiere), die empfindlicher auf ein Toxin reagieren als andere. Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:58, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Die Kids sind auch sicher nicht durch eine akute Glucuronolakton- oder Taurinintoxikation verstorben, sondern wohl eher durch exzessive körperliche Anstrengung unter Alkoholeinfluss, die sie dank des Koffeins länger durchgehalten haben, als gut für sie war. Das hat man mit den Ratten so natürlich nicht ausprobiert.Naclador 15:48, 8. Nov. 2011 (CET)
- Da stimmt aber so oder so was nicht. Wenn 1000 mg pro KG pro Tag unbedenklich sind, hieße das folgendes: Wenn ich 70 KG wiege, kann ich 70.000 mg pro Tag aufnehmen. Da in einem L maximal 2400 mg sind hieße das ca. 29 L! Und nicht nur 350 ml. Abgesehen davon, hat jemand mal untersucht, wie die biochemische Interaktion von Glucuronolacton in Ratten und Mäusen ist? Gibt ja genug andere Reaktionen, die sich bei Säugetieren unterscheiden... Bsp. Harnstoffzyklus. (nicht signierter Beitrag von 217.233.216.242 (Diskussion) 14:02, 14. Feb. 2012 (CET))
- Die Kids sind auch sicher nicht durch eine akute Glucuronolakton- oder Taurinintoxikation verstorben, sondern wohl eher durch exzessive körperliche Anstrengung unter Alkoholeinfluss, die sie dank des Koffeins länger durchgehalten haben, als gut für sie war. Das hat man mit den Ratten so natürlich nicht ausprobiert.Naclador 15:48, 8. Nov. 2011 (CET)
- Die Zahlen stimmen, wurden aber für Ratten (~ 10 g/kg) und Mäuse (>20 g/kg) ermittelt (siehe Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar )), für den Menschen liegen keine LD50-Werte vor. Der Fall des Jugendlichen ist auch in der EFSA-Quelle (EFSA nimmt Gutachten zu zwei Zutaten an, die häufig in bestimmten Energiegetränken verwendet werden.) genannt (1420 ml). Die Giftigkeit einer Substanz ist oft individuell sehr spezifisch; es gibt fast immer Menschen (oder Tiere), die empfindlicher auf ein Toxin reagieren als andere. Gruß --Cvf-psDisk+/− 17:58, 31. Aug. 2010 (CEST)
Wirkung im menschlichen Organismus
BearbeitenMir ist trotz mehrmaligem Lesen (auch aller anderen verlinkten Lemmata) völlig unklar, welchen Sinn und welche Wirkung G. nun für den Menschen hat. Das Lemma scheint mir wie viele im medizinischen Bereich von jemand geschrieben, der selbstverständlich davon ausgeht, dass man das eh alles schon weiss und nur in der Wikipedia mal geschrieben sehen wollte. Beim "Oma-Test" (selbst für hyperintelligente Omas) zu 100,00% durchgefallen. 194.209.14.50 10:24, 24. Feb. 2012 (CET)Martin
- Dem kann ich mich nur anschließend. QS Medizin / Biologie bitte.--FoxtrottBravo (Diskussion) 08:54, 30. Aug. 2012 (CEST)
- Eintrag in der QS erfolgt, bitte den Abschnitt dringend überarbeiten. Phase-II-Reaktionen und Konjugationsreaktionen sagt Medizinern vielleicht was, aber sonst keinem. Da das beschriebene Zeugs in Red Bull vorkommt, könnte es ein paar Leute interessieren, was sie da eigentlich trinken. Das geht aus dem Artikel nicht hervor. Danke und Gruß!--FoxtrottBravo (Diskussion) 09:06, 30. Aug. 2012 (CEST)
- Total unverständlich der Abschnitt. Das muss geändert werden. Trinke grade einen "Rockstar Energydrink", der dieses Zeug enthält. Da mich interessiert, um was es sich handelt, hätte ich gerne mehr darüber erfahren. Schade, dass das hier nicht möglich ist :/ --195.37.176.75 12:16, 20. Sep. 2012 (CEST)
- Warum muss das Zeug überhaupt in einem Energydrink sein, so wie viele weitere bedenkliche Inhaltsstoffe, das ist die Frage. --2A02:810D:98C0:2179:8D85:9497:1E0C:773C 15:29, 21. Feb. 2024 (CET)
- Total unverständlich der Abschnitt. Das muss geändert werden. Trinke grade einen "Rockstar Energydrink", der dieses Zeug enthält. Da mich interessiert, um was es sich handelt, hätte ich gerne mehr darüber erfahren. Schade, dass das hier nicht möglich ist :/ --195.37.176.75 12:16, 20. Sep. 2012 (CEST)
Zulassung
BearbeitenDas Glucuronolacton als Zusatzstoff für Energydrinks nicht zugeleassen ist, ist falsch - das eine unseriöse Quelle aus dem Jahre 2000 zitiert wird auch. Das Lebensmittelrecht hat sich in den letzten zwölf Jahren auch wegen der Öffnung zur europäischen Union ziemlich stark verändert. Leider ist Glucuronolacton nicht unter den zugelassenen Zusatzstoffen oder den nicht zugelassenen Zusatzstoffen aufgeführt - genausowenig wie Taurin - da es in Lebensmitteln als Zutat angereichert werden kann (ählich wie Nahrungsergänzungsmittel). Deswegen ist Glucuronolacton auch nicht der Zusatzstoffkennzeichnungsverordnung unterstellt, die aussagt, dass jedem Zusatzstoff in Deutschland im Zutatenverzeichnis ein Klassenname vorgestellt werden muss (z.B. Geschmacksverstärker, Stabilisator, Konservierungsstoff). Deswegen habe ich den Hinweis entfernt und folgende Referenz eingefügt: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2012/132-Energydrinks.html
M. Baalmann, 12.05.2012 (mblmnn@uni-hohenheim.de) (nicht signierter Beitrag von 95.112.50.240 (Diskussion) 19:19, 12. Mai 2012 (CEST))
Todesfälle bei jungen Menschen - Aussagen der Quelle
Bearbeiten"Negative gesundheitliche Folgen – inklusive Todesfällen – ereigneten sich bei jungen Menschen, die Energiegetränke teils in sehr hohen Mengen (in einem Fall wurde eine Menge von 1420 ml eines Energydrinks aufgenommen), teils bei körperlicher Anstrengung oder häufiger mit Alkohol konsumierten." - Die Aussage suggeriert einen Zusammenhang mit Glucuronolacton (immerhin handelt der Artikel davon und die vorherigen Sätze). So dass hohe Mengen Todesfälle verursachen würden. Das sagt die Quelle jedoch ausdrücklich nicht ("auf die hinreichend bekannten Nebenwirkungen der Aufnahme hoher Koffeinmengen zurückzuführen"). Auch die in den Sätzen zuvor vermutete Wechselwirkung wird dort ausgeschlossen ("Das Gremium bestätigt darüber hinaus die Schlussfolgerung des SCF, es sei nicht davon auszugehen, dass sich Wechselwirkungen zwischen d-Glucuronolacton, Koffein, Taurin, Alkohol oder den Auswirkungen körperlicher Anstrengung ergeben."). Die Quelle ist damit irreführend genutzt. --217.241.211.54 01:37, 25. Nov. 2022 (CET)