Diskussion:Goldstone-Bericht

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Semilanceata in Abschnitt Artikelstruktur, POV, korrekte Quellenwiedergabe
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Goldstone-Bericht“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Artikelstruktur, POV, korrekte Quellenwiedergabe

Bearbeiten
Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

Eine zeitlang sah es so aus, als wäre endlich Ruhe, aber nach verschiedenen kürzlichen Edits, geht das Spiel wohl leider wieder von vorne los.

korrekte Quellenwiedergabe/korrektes Zitieren

Bearbeiten

In der zitierten Quelle (Haaretz) steht: "Israel refused to cooperate with the mission because it regarded it as having biased instructions from the UN Human Rights Council, which it says has a track record of repeatedly singling out Israel for criticism and turning a blind eye to any Palestinian wrongdoing."

Im Artikel wird das zu: "Israel verweigerte im Vorfeld die Zusammenarbeit mit der Kommission, da sie notorisch parteiisch gegen Israel sei". Das ist "sinngemäß" nicht völlig falsch. Aber trotzdem kaum eine korrekte Wiedergabe/Übersetzung. Zunächst einmal kommt der das Wort "notorisch" nicht vor und die wiederholte einseitige Kritik ann Israel bezieht sich auf den Menschenrechtsrat und nicht auf die Goldstone-Kommission. Der Kommission wird hier auch nicht vorgeworfen parteiisch gegen Israel zu sein, sondern dass ihr formulierter Auftrag unfair gegenüber Israel ist.


Im Artikel steht, dass sowohl Hamas als Israel den Bericht ablehnen und dafür wird der 574-seitige Bericht selbst als Quelle zitiert und das ohne Seitenangabe. Abgesehen davon, das man den Bericht bzw. ähnlich umfangreiche Werke immer nur mit Seitenzahl zitieren sollte, scheint es nicht gerade wahrscheinlich, dass der Goldstone-Bericht bereits Reaktionen über sich selbst enthält. Das hier mit Quellenangaben sehr freizügig umgegangen wird, ist leider nicht das erste Mal (siehe Archiv). Immerhin belegt die zweite Quelle (BBC) die Formulierung wenigstens ausreichend.

Artikelstruktur/struktureller POV?

Bearbeiten

Hintergrundinformationen, wie Kritik am Menschenrechtsrat und Israels Verhätnis zum Menschenrechtsrat, gehören mMn. nicht in die Einleitung, insbesondere dann nicht, wenn man ohnehin schon einen Abschnitt Hintergrund angelegt hat. Ähnliches gilt auch für die Resolution des Menschrechtsrates und die Kritik an ihr, die mMn. eigentlich in einen Abschnitt Folgen/Reaktionen gehört.

POV/Details

Bearbeiten

Die schwierige Verhältnis zwischen Israel und dem UN-Menschensrechtsart bzw. dessen unfaire Behandlung von Israel sind eine wichtige Hintergrundinfo, die in den Artikel gehört. Allerdings darf man nicht die Kritik an der Goldstone-Kommission, an ihrem Bericht und am Menschrechtsrat alle miteinander vermischen. Außerdem sollte man bei den Stellungnahmen oder auch der Kritik am Bericht auf eine gewisse Ausgewogenheit achten. Man erfährt im Moment zum Beispiel, dass Israel und die Hamas den Bericht ablehnen, ein Grund wird allerdings nur für Israel angegeben nicht aber für die Hamas. Der BBC-Bericht, der als Quelle verwendet wird, enhält allerdings wesentlich genauere Informationen für beide. --Kmhkmh 13:06, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Es geht überhaupt nichts los. Die Ruhe, die Du erwähnst, wurde nur dadurch gestört, dass ein vielfach gesperrter Israelgegner einen bestens bequellten Textabschnitt und damit eine Kompromissversion, an der auch Du beteiligt warst, gelöscht hat. Ansonsten:
  • Wenn etwas nicht korrekt zitiert ist, ändere es
  • Der Grund, den die Hamas angibt, kann eingefügt werden
  • Der Hintergrund des Berichts (seine Auftraggeber) war zentrales Thema in der öffentlichen Wahrnehmung und medialen Rezeption, gehört deshalb auch in die Einleitung. Es wurde ja schon verhindert, dass man den Menschenrechtsrat im Einleitungssatz "umstritten" nennen darf, da sollte man nicht jetzt auch noch diese wichtige Info (wie Du selbst sagst) ganz aus der Einleitung verbannen, so sah der bisherige Kompromiss aus, vgl. WP:NPOV--bennsenson 13:30, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Goldstone 2011 zum Goldstone Bericht (Rückzieher)

Bearbeiten

Goldstone distanziert sich am 2011 teilweise von seinem Bericht - kann das jemand einarbeiten? Ich bin nicht so fit mit Wikipedia: http://www.washingtonpost.com/opinions/reconsidering-the-goldstone-report-on-israel-and-war-crimes/2011/04/01/AFg111JC_story.html (nicht signierter Beitrag von 84.185.85.88 (Diskussion) 10:51, 3. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Wäre gut, hätte als ganz normaler Leser (leider noch nicht Wikipedia-Autor) gerne hier etwas dazu nachgeschlagen. Auch Richard Herzinger schreibt etwas dazu:: http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13061302/Goldstones-Gestaendnis.html

--84.145.244.102 13:36, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

also den freie Welt artikel knan man in der Pfeife rauchen, allerdings sind washington post, faz und sueddeutsche ganz brauchbar und sollten eingebaut werden.--Kmhkmh 13:51, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


"späte Einsicht", Herr/Frau IP 84.145 ff.? "Goldstone bedauerte, dass Israel sich geweigert habe, mit seiner Kommission zusammenzuarbeiten. Es fehlten deshalb wichtige Beweismittel, um die Umstände israelischer Angriffe auf Zivilisten besser zu verstehen: „Das hätte vielleicht unsere Untersuchungsergebnisse über Absicht und Kriegsverbrechen beeinflusst." (FAZ) Israel hat - laut Goldstone - diesem wichtige Beweismittel vorenthalten. Wenn einer Kommission Beweismittel fehlen, muss es dennoch urteilen (und für ein in dubio pro reo bestand hier ja wohl kein Anlass) Von später Einsicht zu sprechen, ist nur dümmliche Polemik. Aber damit war ja zu rechnen. Es wird noch schlimmer werden. --Peewit 19:06, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich halte die Beschreibung der IP auch für unangebracht, aber das ändert nichts daran dass diese "Revidierung" durch Goldstone selbst im Artikel erwähnt werden sollte und ein Teil der obigen Links (Washington Post (Goldstone selbst), Sueddeutsche, FAZ) sind ja ganz brauchbar.--Kmhkmh 21:53, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Habe zwei Referenzen (Original & SZ) und eine Zusammenfassung -- modifiziert aus Goldstone-Lemma -- eingefügt.--Lefschetz 08:13, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
danke--Kmhkmh 15:05, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

"...für ein in dubio pro reo bestand hier ja wohl kein Anlass) Von später Einsicht zu sprechen, ist nur dümmliche Polemik. Aber damit war ja zu rechnen. Es wird noch schlimmer werden" was soll denn das überflüssige gebrabbel hier?? ja wir werden alle sterben...oder was soll passieren?? 93.130.190.90 09:44, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

obendrein stellt g. seinen bericht nicht teilweise in frage, nein er stellt den bericht in frage; spitzfindigkeiten darf man ruhig aussen vorlassen, auch wenn antisemitische polemiken atm groß in mode sind, "If I had known then what I know now, the Goldstone Report would have been a different document." "Richter Richard Goldstone, der Israel in einem nach ihm benannten UN-Bericht zum Gaza-Krieg mögliche Kriegsverbrechen vorgeworfen hatte, hat öffentlich sein Urteil revidiert. " aus der einleitung beider angegebenen quellen... 93.130.190.90 09:47, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wenn man Polemiken (durchaus zurecht) kritisiert, sollte man jedoch vielleicht damit beginnen Kritik an der israelischen Regierungspolitik, anti-israelische Polemik und Antisemitismus nicht alle in einen Topf zu werden, jedenfalls wenn man Ernst genommen werden will und nicht nur selbst Polemik aus der anderen Richtung betreiben möchte.--Kmhkmh 15:05, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Das Ganze wird nun wohl auch noch ein juristisches Nachspiel für Goldstone haben: http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=23031 --80.139.244.199 16:59, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nicht so schnell. Nur weil ein Gerichtsverfahren gegen ihn initiiert wurde, heißt das nicht, dass es ein "juristisches Nachspiel" haben wird. Das sagt genau so wenig was wie der Haftbefehl gegen Tzipi Livni in Großbritannien. [1] --Semilanceata 13:28, 26. Jun. 2011 (CEST)Beantworten