Diskussion:Gregorio Jover

Faschisten

Hallo Sargoth, ich halte die zusammenfassende Kennzeichnung der Franquistischen Kräfte im Spanischen Bürgerkrieg als Faschisten für verfehlt. Das war ein recht heterogener Haufen aus autoritären Militärs, klerikalen Reaktionären, Monarchisten und eben auch Faschisten, geeint durch den Hass auf alles, was irgendwie links war und später durch die Person Francos (vgl. etwa Pierre Broué/Émile Témime: Revolution und Krieg in Spanien, Frankfurt 1975, 524–558). Allesamt keine sympathischen Gestalten, aber eben auch längst nicht alles Faschisten (was nicht heißen soll, dass die anderen weniger schlimm waren); und was aus der Mischung herauskam, war zwar ziemlich übel, aber auch nicht die reine Lehre des Faschismus. Von daher halte ich den Begriff Franquisten für treffender. Gruß --SCPS 13:44, 17. Jul. 2009 (CEST)

Ich kenne diese Einstellung, allerdings sollte der Text schon OMAverständlich sein und spanischen Faschismus kennt nicht nur jeder, sondern er wird auch in der Literatur genutzt und es ging vor allem um die Falange und den Bürgerkrieg bis 38 und nicht die spätere kleikal-monarchistische-faschistische Diktatur bis 75. −Sargoth 13:55, 17. Jul. 2009 (CEST)

Nun, auch vor 38 bestand das rechte/aufständische/nationale/whatever Lager längst nicht nur aus der Falange. Und OMA-Verständlichkeit sollte nicht so weit gehen, die Dinge unnötig verzerrt darzustellen. Das wäre ber IMHO die Verwendung von Faschisten in diesem Kontext. Die mir bekannte Literatur (nein, die von Benutzer:Leutnant vorzugsweise zitierten Autoren meine ich nicht) verzichtet darauf, das antirepublikanische Lager gesamthaft als faschistisch zu bezeichnen. Ich lasse mich aber gern von entsprechenden Belegen überzeugen. --SCPS 14:04, 17. Jul. 2009 (CEST)

Jetzt sind alle drei Gruppen erwähnt, damit ist das dann wohl soweit durch. Grüße −Sargoth 14:25, 17. Jul. 2009 (CEST)

OK. Gruß --SCPS 15:03, 17. Jul. 2009 (CEST)