Diskussion:Grotrian-Steinweg

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von AxelKing in Abschnitt Corrigenda

unformatierter text von herstellerseite (mit angeblicher erlaubnis, wiederholte anonyme ip-beiträge)

Bearbeiten

Die Gründung des Klavierbauunternehmens 1835 in Seesen geht auf Heinrich Engelhard Steinweg (* 22.2.1797 Wolfshagen/Harz, † 7.2.1871 New York) zurück, der im Jahre 1850 sein Geschäft seinem ältesten Sohn Theodor Steinweg (* 6.11.1825, † 26.3.1889) überließ, um in den USA die Pianofortefabrik Steinway & Sons zu gründen. In Deutschland verlegte Theodor Steinweg den Firmensitz 1855 zunächst nach Wolfenbüttel, wo er auf seinen künftigen Teilhaber Friedrich Grotrian (* 13.1.1803 Schöningen, † 11.12.1860 Schöningen) traf. Beide brachten ihre Kernkompetenzen gewinnbringend in das noch bis 1865 mit »C.F. Theodor Steinweg« zeichnende Unternehmen ein – Steinweg als befähigter Klavierbauer, Grotrian als weitblickender Kaufmann –, und die nunmehr in Braunschweig ansässige Werkstatt avancierte bald zu einer zeitgemäßen Klavierfabrik. Die weichenstellende Wende trat ein, als Theodor Steinweg 1865 seine Geschäftsanteile an die Mitarbeiter Wilhelm Grotrian (* 16.8.1843 Moskau, † 21.2.1917 Braunschweig, ältester Sohn von Friedrich Grotrian), Adolf Helfferich und Wilhelm Schulz verkaufte, um sich ebenfalls in den USA niederzulassen. Damit trennten sich die Wege der Familien Grotrian und Steinweg endgültig – auch in künstlerischer Hinsicht. In Braunschweig indes gründete man 1865 zunächst eine Handelsgesellschaft, ehe 1886 Wilhelm Grotrian alleiniger Firmeninhaber wurde. Unter der Beteiligung seiner Söhne Willi (1868–1931) und Kurt Grotrian (1870–1929) – beide von namhaften Klavierbaumeistern, u.a. in New York, Chicago und Paris ausgebildet – gelangen dem Handwerksbetrieb in jener Zeit entscheidende technische Verbesserungen, wie etwa die Konstruktion der heute noch verwendeten Sternraste und der Einbau eines homogenen Resonanzbodens. Kurt Grotrians Söhne – Helmut (1900–1977) und Erwin Grotrian-Steinweg (1899–1990) – initiierten die dritte, 1974 erbaute Braunschweiger Fertigungsstätte. 1961 trat Knut Grotrian-Steinweg (* 12.12.1935) in die Geschäftsleitung der Kommanditgesellschaft ein. Von 1974 bis 1999 war er dann alleiniger Geschäftsführer. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand übernahm Burkhard Stein im Januar 2000 die Geschäftsführung, wobei die Familie Grotrian-Steinweg bis zum heutigen Tage alleiniger Inhaber des Unternehmens ist. In Braunschweig war man zum Zeitpunkt der oben skizzierten Trennung der Familien Grotrian und Steinway in erster Linie bemüht, den Klang zu verbessern. Daher gewährte man der wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet breiten Raum und schuf das hauseigene Grotrian-Steinweg Forschungslaboratorium. Auf der Suche nach einer Konstruktion mit idealer Klangentfaltung auch unter den sich wandelnden Bedingungen in Konzertsälen konstruierte Wilhelm Grotrian einen Flügel, dessen Gusseisenplatte vergleichsweise »leicht« gebaut und nur am äußeren Rand mit der Raste verschraubt war, und dessen Konstruktionsprinzipien auf einer idealen Adaption des Geigenklanges beruhen. Ein weiterer Schwerpunkt der Forschungen lag auf einer optimalen Entwicklung der Stern- bzw. Kreuzraste, bei der sämtliche Gegenkräfte durch einen gemeinsamen Mittelpunkt geführt werden. Die damit angestrebte größtmögliche Stabilität (bis zu 22 Tonnen Saitenspannung) ermöglicht ein optimales Schwingen des Resonanzbodens, ohne dass unkontrollierte Schwingungen der Raste den Klang beeinträchtigen. Dieses Prinzip findet sowohl beim Klavier- als auch beim Flügelbau Verwendung – beide Instrumente werden heute in je fünf unterschiedlichen Modellen hergestellt. Eine Besonderheit unter den jüngeren Neuentwicklungen stellt der für die Pianisten Elif und Bedii Aran konstruierte Duo-Flügel dar, der durch einen gemeinsamen Deckel sowie eine speziell gefertigte Resonanzbodenbrücke, mit deren Hilfe eine bisher nicht gekannte, außerordentlich harmonische Klangabstrahlung erzielt wird, zwei Flügel verbindet, die jedoch beide auch als Soloinstrument genutzt werden können.

-- guenson Diskussion 13:37, 5. Apr 2006 (CEST)

Die beiden Beiträge erfolgen im Auftrag/durch das Unternehmen (OTRS-Ticket# 2006061610005149). MfG --Blaite 18:35, 17. Jun 2006 (CEST)
dann sollte das unternehmen sich mehr mühe geben und den artikel besser gestalten und wikifizieren. wth soll das ticket bedeuten?! gruß -- guenson diskussion 20:40, 17. Jun 2006 (CEST)
OTRS heißt, daß die Firma eine Mail mit der Bestätigung, daß es keine URV ist, an die wikipedia-email-adresse geschickt hat. Ansonsten: Es gibt immer noch die Möglichkeit, einen besseren Text zu wikifizieren oder mit einem QS-Baustein zu versehen. -- Tobnu 20:44, 17. Jun 2006 (CEST)

Entfernen des Kommentars von Wilhelm Kempff und des Bildes vom Firmengebäude

Bearbeiten

Ich verstehe nicht warum Ihr das Kommentar von Wilhelm Kempff sowie das Bild vom Firmengebäude als Eigenwerbung deklariert und einfach entfernt. Ich habe das Bild mit der Signatur von Wilhelm Kempff im Firmengebäude von Grotrian-Steinweg persönlich gesehen und es gehört nunmal zur Geschichte des Unternehmens. Was an dem Bild vom Firmengebäude unpassend sein soll, sollte derjenige der es entfernt hat auch mal erklären. Verstehe nicht warum die Artikel immer nur zusammengekürzt werden anstatt man sich selber mal daran macht den Artikel auszubauen und zu verbessern. Freue mich auf eure Meinungen...(nicht signierter Beitrag von 84.133.240.177 (Diskussion) )

Bitte lesen: Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel, Wikipedia:Relevanzkriterien und Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. Brunswyk 15:37, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Also jeder Hersteller wie z.B Steingraeber hat die derzeitigen Modellgrößen in dem Artikel... absolut keine Werbung...

G-S Concert Hall ?

Bearbeiten

Interessant wäre ja folgendes zu erfahren: 1. wo befand sich der Saal?, 2. von wann bis wann?, 3. wie hieß das Ding denn wirklich? „G-S Concert Hall“ oder „Grotrian-Steinweg-Konzertsaal“ (wie die Bildunterschrift)? Brunswyk 16:00, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Zimmermannstr./Hagenring 30

Bearbeiten

Im Artikel fehlt die Betriebsstätte in der Zimmermannstraße/Hagenring 30, die ca. 1983 abgerissen wurde →Lage --77.4.64.249 15:13, 10. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wichtige Impulse

Bearbeiten

Der 'Satz' "Der homogene Resonanzboden, die vielfach imitierte Sternraste, das erste Kleinklavier Modell 120 und schließlich der sogenannte Duo-Flügel, der für die Pianisten Elif und Bedii Aran konstruiert wurde." ist keiner. Es fehlt der Hauptsatz. Eigentlich klingt es wie eine Aufzählung zur Übeschrift.

"Durch einen gemeinsamen Deckel sowie eine speziell gefertigte Resonanzbodenbrücke wird eine harmonische Klangabstrahlung entwickelt." sagt mir, einem Laien, gar nichts. Bitte erklären. Ich kam auf der Suche nach"Kleinklavier" hierher. Das Wort wird zwar erwähnt, da es aber keinen eigenen Artikel dazugibt, kann man vielleicht einen Satz dazu sagen?

Tommes -- 217.7.17.166 15:03, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Risach (Diskussion) 09:17, 28. Okt. 2020 (CET)

Namen

Bearbeiten

Irgendwie habe ich den Zeitpunkt verpasst, zu dem die Familie ihren Namen der Firma anpasst. Gab es da irgendwelche Heiraten? Durch Namensänderung? Oder letztendlich gar nicht? --Docvalium 05:15, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Kein Foto nach Bombenangriff

Bearbeiten

Der von Trümmern verschütteten Flügel war keine Folge eines Bombenangriffs. Das Foto entstand nach einem großen Brand in der Klavierfabrik am 29. April 1926. (nicht signierter Beitrag von 91.55.61.226 (Diskussion) 15:34, 6. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Risach (Diskussion) 13:09, 27. Okt. 2020 (CET)

Eigentumsverhältnisse

Bearbeiten

"...und ist unverändert im Besitz der Familie Grotrian-Steinweg."

Das ist nicht mehr korrekt. 2016 hat die Parsons Music Group eine Mehrheit der Geschäftanteile erworben.

Siehe: http://www.pianonews.de/index.php/service/newsletter-archiv/301-deutsche-klavierbauunternehmenin-eigenverantwortung-werden-rar (nicht signierter Beitrag von 92.217.197.55 (Diskussion) 19:24, 8. Dez. 2016 (CET))Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Risach (Diskussion) 13:09, 27. Okt. 2020 (CET)

Kategorie:Luxusgüterhersteller

Bearbeiten

Ich finde diese Kategorie unpassend, zumal andere Klaviere bzw. deren Hersteller nicht gelistet sind (Bechstein, Fazioli, teilweise teurer). --Slartibartfass (Diskussion) 12:26, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Schriftzug "Grotrian, Steinweg"

Bearbeiten

Im Text wird angegeben, der Jugendstilschriftzug "Grotrian, Steinweg" sei "um 1920" in Gebrauch gewesen. Als Beleg fungiert eine "Angebot-"Webseite eines Händlers. Bedauerlicherweise ist das G-S wohl zwischenzeitlich verkauft worden und es sind andere (sehr schöne) Instrumente auf der Seite zu bestaunen. Mir gehört ein Modell III/135 aus dem Jahre 1914 mit dem besagten Schriftzug. Wenn Bedarf besteht, würde ich ein Foto dazu hochladen.--87.142.190.117 17:45, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

sehr sehr gerne ! --178.203.108.170 21:03, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Corrigenda

Bearbeiten

1- Die Übersiedlung derer Steinwegs in die USA war im Sommer 1850. Siehe den Artikel Steinway & Sons und die dortigen Referenzen.

2- Heinrich Steinweg hatte sein Unternehmen in Seesen vor der Übersiedlung in die USA komplett abgewickelt. Hatte das Anwesen verkauft. Der in D verbliebene Sohn Theodor zog aus Seesen weg, zunächst nach Holzminden, etablierte sich neu. Er schlug sich kleinteilig mit Piano-Reparaturen und Reparaturen anderer Musikinstrumente durch, bevor er sich in Wolfenbüttel niederließ - und dann auch wieder begann, komplette Klaviere zu bauen.

3- Diese Gründung des Klavierbau!-Unternehmens Th. (C.F. Theodor) Steinweg ist wohl auf ca. 1851 in Wolfenbüttel zu datieren. M.W. wurden von Th. Steinweg in Holzminden noch keine Klaviere gebaut, nur welche vorhandenen repariert. Man kann aber ggfs. auch nach Spuren in Holzminden suchen, dann das dortige Datum nehmen, ggfs. 1850, also praktisch zeitgleich mit der Abreise der großen Familie. Es ist jedoch m.E. klar ein neues Unternehmen gewesen - mit dem Gründer und Eigner Theodor Steinweg. Insofern ist das Gründungsdatum per 1835 von Vater Heinrich falsch. Theo hat NICHT das Unternehmen des Vaters "übernommen" oder "fortgesetzt" - die Fortsetzung fand 1853 in NYC statt. Richtig wäre entweder 1850 Holzminden, als Einzelkaufmann nach heutigem Begriffen, oder aber der Start des Baus von Klavieren mit "C.F.Th. Steinweg" in der Tastenklappe in WF.

4- Auch die Zuschreibung von Daten vor 1850 ist - betreffend die Firma Grotrian Steinweg - nicht so korrekt. Die Gründung der Fa. Th. Steinweg (später dann benamst in "Grotrian - Th. Steinweg Nachf.") ist klar Sache von Theo Steinweg gewesen. Dass die Partner jeder jeweils Klavierbau-Vorerfahrungen hatten, ist hierbei (betreffs Firma und Darstellung der Firmengeschichte) i.w. unbeträchtlich.

"So" jedenfalls, wie im Artikelstand vor dem 31. August 2024, ist die Darstellung unsauber, verwirrend und unsystematisch.

Eine korrektere Darstellung wäre auch z.B. "Gründung" 1858, weil zu diesem Jahr Grotrian als Partner in das Unternehmen C.F.Th. Steinweg eintrat. Aber wie schon oben benannt, Th. Steinweg machte nach Wegzug seines Vaters dann ein eigenes Unternehmen auf, werkelte in Holzminden weiter ab 1850/51.

Man kann ... auch den Termin des Verkaufs der Anteile von Th. Steinweg an den jungen Grotrian, und die Vorarbeiter Helfferich und Schulz als "Gründung" nehmen, 1865, als Theo seiner Familie nach New York nachzueilen hatte, weil zwei seiner Brüder, die Technikusse, verstorben waren.

Die Jahresangabe 1835 jedenfalls ist gehobener Blödsinn. Das war für das Unternehmen von Heinrich Steinweg korrekt, das dann 1850 zur Ausreise aufgelöst wurde. Man konnte damals nicht einfach ausreisen. Man musste bei der herzoglichen Staatsverwaltung seine Ausreise anmelden, dann wurde das öffentlich mit Aushang "aufgeboten", damit eventuelle Gläubiger sich noch am Ausreisewilligen schadlos halten konnten, ihre ggfs. Kredite eintreiben etc. Erst mit behördlicher Genehmigung war man dann zur Ausreise frei. All das war bei Heinrich Steinweg abgefackelt worden, das Unternehmen Steinweg Klavierbau zu Seesen existierte dann officialiter im Herzogtum Hannover nicht mehr - weil der Erwerber des großen Seesener Hauses nur das Haus als Immobilie wollte, nicht aber dort auch noch weiter Klaviere hätte bauen wollen. Das tat dann - mit kleinem Zeitversatz - erst wieder der Sohn Theo, mit Zwischenstation Holzminden, und m.W. erst nach seiner Niederlassung in WF.

AxelKing - in dubio pro cembalo (Disputatio) 10:58, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten