Diskussion:Gugelhupf

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 85.181.136.230 in Abschnitt Gugelhupf aus Rührteig
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Napfkuchen aus Hefeteig?

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"Gugelhupf ist die Bezeichnung für einen Napfkuchen aus Hefeteig." Muss aber Napfkuchen aus Hefeteig sein? Wenn ja, hat es keinen Sinn es so zu schreiben - wenn man "Napfkuchen" sagt, bedeutet das, dass es aus Hefeteig ist. Wenn nein, hat es keinen guten Sinn, das das Artikel "Napfkuchen" leitet auf "Gugelhupf" --81.201.48.26 17:01, 9. Apr. 2007 (CEST) (cs RUR)Beantworten

Napfkuchen ist das allgemeine – ein in enem Napf gebackener Kuche. Gugelhupf ist ein besonderer Napfkuchen – einer, der aus Hefeteig bemacht wird. Man sollte statt de Redirects ein Sätzchen zu Napfkuchen schreiben. Rainer Z ... 17:08, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hab jetzt mal den Artikel angelegt. Jedoch sollte da vieleicht einiges noch verbessert oder erweitert werden.
Übrigens: Nebst dem Wiedehopf scheint es auch noch den Googlehopf zu geben. Gruss, Saippuakauppias 10:28, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Die Zusammenlegung halte ich für fragwürdig. Gugelhupf ist ein bestimmter Napfkuchen aus Hefeteig, Napfkuchen ist nach meinem Verständnis weiter gefasst. Das Gemeinsame ist die Form. Oder liege ich da falsch? Rainer Z ... 18:27, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das sehe ich ähnlich. Gugelhupf ist normalerweise ein Hefekuchen mit Rosinen, Napfkuchen ist deutlich weiter gefasst. Bevorzugt im Süddeutschen Raum allerdings sind Napfkuchen und Gugelhupf Synonyme. Zusammenführen wäre vielleicht auch okay. Keine Ahnung, wie man das in Wikipedia optimal löst, ich fände es aber schade, wenn die Etymologie zum Begriff Gugelhupf verschwinden würde.--Trollschreck 19:38, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
ich habe mich bei dem redirect von den Definitionen der Begriffe in Fachliteratur leiten lassen und danach wäre der Guglhupf eine Variante des Napfkuchens. Konsequent wäre es also vielleicht eher andersrum gewesen, andererseits ist aber auch Napfkuchen nur eine regionale Bezeichnung und kein Oberbegriff und dieser Artikel ist ja besser. Und Guglhupf hat eben eine ganz interessante Etymologie. Ich werde den redirect nicht mit Klauen und Zähnen verteidigen, ich zitiere hier einfach mal aus meiner Literatur. Der Sprachwissenschaftler Heinz-Dieter Pohl sagt "Rodonkuchen = Guglhupf". Bei Irene Krauß, Chronik bildschöner Backwerke heißt es: "(...) neben dem Begriff Gugelhupf im süddeutsch-österreichischen Raum und im Elsaß sind regional weitere Bezeichnungen bekannt. Fast alle Namen beziehen sich auf die Besonderheit der Backform. So spricht man im mittel- und niederdeutschen Raum von einem Napf- oder Topfkuchen, seltener vom Formkuchen. Das Rheinland und die Pfalz kennen den Ausdruck 'Bundform' (...) In Thüringen und Schlesien bezeichnet man das Backwerk als Aschkuchen (...) In Nordwestdeutschland ist der Begriff 'Rodon-, Rondon- oder Ratonkuchen' gebräuchlich, was sich von der französischen Bezeichnung 'Raton' für kleine Rahmkuchen ableitet." Auch der Gebäckforscher Max Währen behandelt die Begriffe als Synonyme, auch den Baba sieht er nur als Variante. Also was machen wir? --Dinah 20:11, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Also ich kann hier gerade nur die notorischen Gorys’ und Herings heranziehen. Beide beschreiben unter Gugelhupf einen Hefekuchen mit Rosinen in einer Napfkuchenform. Also Napfkuchen Sammelbezeichnung für Hefe- oder Rührkuchen in so einer Form, Gugelhupf der spezielle aus Hefeteig mit Rosinen und Mandeln. Gorys führt unter „Rodonkuchen“ einen Rührkuchen mit Rosinen und Mandeln in einer Napfkuchenform. Rainer Z ... 23:35, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich sehe das Problem nicht. Wenn Napfkuchen ein etablierter Begriff samt belegter Historie und belegter Verankerung in regionalen Küchen ist, soll er einen Artikel haben. Bei Gugelhupf ist das bereits gegeben. Es wäre noch zu klären, ob ein Napfkuchen identisch mit dem Gugelhupf ist oder nicht (und zwar nicht laut Sprachforschung, sondern durch Rezepte und Ingredienzien nachgewiesen). Wenn ja, dann in Gugelhupf einarbeiten, der ein überregional bekannter Begriff ist. Wenn nicht, dann eben eigener Artikel. Es soll nicht zusammenwachsen, was nicht zusammengehört. --Der Boss der Bosse 23:52, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, ob mein Kommentar jetzt wirklich weiterhilft, aber ich habe folgendes bei Elisabeth Wolf-Cohen gelesen: Der klassische Gugelhupf (Hefeteig, Rosinen, etwas Milch usw.) ist eine jahrhundertealte, gesamteuropäische Erscheinung. In der jüdischen Küche, sowie in der russisch-polnischen Küche heißt er Babke, im spanischen Raum Bola, bei italienischen Juden heißit er Bollo. Dieser Kuchen wird aber nicht, wie im deutschen Sprachraum üblich, mit der Napfform angefertigt, sondern als Ring, was gelegentlich als "Kreislauf des Lebens" gedeutet wird. Noch einmal eine andere Richtung gewinnt die Sache, wenn man sich anschaut, was die Amerikaner unter Gugelhupf verstehen - einen kuchenkulturellen Import aus Germany, aber mitunter nur Mamorkuchen in Napfkuchenform.
Ich glaube, man kann die Begriffe Gugelhupf und Napfkuchen weder sauber trennen, noch kann man sie sauber zusammen führen. Die mit diesen Begriffen verbundenen Konnotationen unterscheiden sich meiner Meinung nach in vielen Fällen doch stark, sodass es sinnvoll erscheint, wenn man zwei unterschiedliche Lemmata - bei gegenseitiger Bezugnahme - bestehen lässt.--Trollschreck 12:39, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Doch das kann man auf der Basis relevanter Literatur, ein Gugelhupf ist ein Napfkuchen. Beleg kommt gleich. Vorab als Info: Die von mir zitierte Irene Krauß ist keine Sprachwissenschaftlerin, sondern Historikerin und Volkskundlerin und war einige Zeit Leiterin des Deutschen Brotmuseums in Ulm. Max Währen war Historiker. Da ich auch Historikerin bin, bevorzuge ich wohl zwangsläufig eine eher historisch-erklärende Sichtweise, die Zusammenhänge über regionale Grenzen hinaus deutlich macht. Das Wesentliche an diesem Kuchentyp ist die Form, in der er gebacken wird, außerdem handelt es sich überwiegend um denselben oder einen ähnlichen Teig. Zutaten wie Rosinen oder Mandeln kommen in Rezepten für alle diese Kuchenarten vor. De facto wird dieser Napfkuchen seit Jahrhunderten in fast ganz Kontinentaleuropa jenseits der Alpen gebacken, das Verbreitungsgebiet reicht von Nordfrankreich bis weit nach Osteuropa.
Hier als nichthistorische Quelle die Einträge aus dem Lebensmittel-Lexikon Dr. Oetker, 4. Auflage 2004:
  • Gugelhupf: "süddeutsche Bezeichnung für einen → Napfkuchen"
  • Napfkuchen: "in einer Napfkuchenform (ca. 22-24 cm) mit Triebmitteln (Backpulver oder Hefe) gebackener Kuchen. In der Regel wird als Teig Rührteig oder in Süddeutschland auch Hefefeinteig verwendet. Neben den üblichen Teigzutaten sind oft Trockenfrüchte wie z.B. Rosinen, Mandeln und viele andere Zutaten im Gebrauch."
  • Rodonkuchen: "in einer Napfkuchenform gebackener leichter oder mittelschwerer Rührkuchen. Der Rührmasse werden häufig Schokolade, Quark, Trockenfrüchte wie z.B. Rosinen, Nüsse oder auch Kakaopulver zugegeben. Überzüge aus Schokolade, Glasuren aus anderen Zutaten oder Bestäuben mit Puderzucker sind übliche Verzierungen."
Also konsequent wäre nach dem Lebensmittel-Lexikon dann ein redirect von Gugelhupf auf Napfkuchen, aber kein zweiter separater Artikel. Allenfalls Rodonkuchen könnte man evtl. abgrenzen, obwohl das aus historischer Sicht auch nicht nötig ist, weil die Gemeinsamkeiten überwiegen --Dinah 14:23, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Legende

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Der Abschnitt Legende sollte entweder komplett gelöscht werden oder aber mit Quellen versehen werden. Das klingt nach Dichtung und Hörensagen aber nicht nach Wissen. In der englischen Wikipedia wäre ein solcher Abschnitt längst geflogen. (nicht signierter Beitrag von 125.239.89.104 (Diskussion) 10:20, 20. Jan. 2015 (CET))Beantworten




Gerhard Eichberger


In einem österreichischem Kochbuch (fragt mich jetzt nicht, in welchem) fand ich zur Geschichte des Gugelhupfs die Angabe, daß es sich dabei ursprünglich um einen Kuchen handelte, der zum Mondfest gebacken wurde und mit brennenden Kerzen (ähnlich einer Geburtstagstorte) serviert wurde - die Form soll an den Mond erinnern. (Wenn ich das Buch finde, nenne ich hier die Quelle.)

Die Bezeichnung "Gugelhupf" bezieht sich nur darauf, daß es sich um einen in einer Gugelhupfform gebackenen Kuchen handelt. Welcher Teig verwendet wird, ist hingegen nicht entscheidend. Es gibt auch den Alt-Wiener-Patzerlgugelhupf, für den man aus Germteig flache Stückchen macht, diese mit einer Fülle bestreicht und diese Stückchen dann dachziegelartig in die Gugelhupfform füllt und das Ganze vorsichtig in der Form festdrückt und dann bäckt.


Gerhard

Bundt cake

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Laut http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A27813-2005Jan21.html kommt der Begriff Bundt cake nicht originär von dieser Firma, sondern leitet sich vom niederdeutschen Bundkuchen ab. Siehe auch https://de.wiktionary.org/wiki/Napfkuchen (nicht signierter Beitrag von 79.212.245.252 (Diskussion) 22:15, 28. Mär. 2015 (CET))Beantworten

Gugelhupf aus Rührteig

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Im Abschnitt Gugelhupf#Zubereitung steht: "Seit Aufkommen des Backpulvers werden auch Rührkuchen in Gugelhupfformen gebacken, haben aber außer der Form mit Gugelhupf wenig gemeinsam." Laut Backpulver#Geschichte kann mit "Aufkommen des Backpulvers" frühestens 1854 gemeint sein. Unter Gugelhupf#Geschichte wird von dem Gugelhupf in der Biedermeierzeit berichtet. Dazu wird eine Quelle zitiert, laut der "der Gugelhupf aus Hefe-, Rühr- oder Biskuitteig" zubereitet wurde. Laut Biedermeier ist die Zeitperiode von 1815 bis 1848 gemeint, also vor dem Aufkommen des Backpulvers. Offensichtlich ergibt sich da ein Widerspruch:

  • Entweder kann ein Gugelhupf, wie in der Quelle behauptet, auch aus Rührteig gebacken werden. Dann ist der Abschnitt Zubereitung falsch (die Behauptung dort ist bisher unbelegt).
  • Oder aber die Bedeutung des Begriffs Gugelhupf hat sich gewandelt. Während in der Biedermeierzeit ein beliebiger Kuchen, der in einer Gugelhupfform gebacken wurde, als Gugelhupf bezeichnet wurde, ist der Begriff seit dem Aufkommen des Backpulvers im Anschluß an die Biedermeierzeit nur noch für Kuchen aus Hefeteig korrekt. Der Hinweis im Abschnitt Zubereitung müßte dann anders formuliert werden, so kann er nicht richtig sein.
  • Eine dritte Möglichkeit wäre, daß die im Abschnitt Geschichte zitierte Quelle sich irrt und auch damals schon die Bezeichnung Gugelhupf für einen Rührkuchen falsch war. In dem Fall wäre es besser, das wörtliche Zitat wegzulassen oder zumindest entsprechend zu kommentieren. --85.181.136.230 03:23, 24. Nov. 2016 (CET)Beantworten