Diskussion:Gut Wallenbrück

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 89.233.64.179 in Abschnitt Zeitform

Meierhöfe

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Die Meierhöfe im osnabrücker Raum und im angrenzenden Westfalen werden mit Y geschrieben, also Meyerhöfe. Es wird in dieser Gegend eine Gründung unter Karl dem Großen angenommen, was aber nicht zwingend mit einer Siedelung eines "Franken" einhergehen muß. Es werden als Siedler auch Sachsen angenommen, die die Herrschaft Karls des Großen anerkannt haben. In Melle liegen daher alle Meyerhöfe meist abseits der alten sächsischen Siedlungen (da später entstanden). Ihre Aufgabe unter Karl dem Großen war die Einziehung des Zehnten für den König/Kaiser. Daher unterstanden sie ihm dirket. Später wurden die Höfe oft von Verwaltern, den Meyern bestellt. Häufig entstanden an ihrer Stelle Adelsgüter.--Regina19 (Diskussion) 17:47, 12. Jun. 2012 (CEST) Als eine Sekundärquelle kann ich angeben: Vom Werden und Wachsen der Bauernhöfe im Grönegau, aus den Grönenberger Heimatheften, Heft 2, von Wilhelm Fredemann , 2. Auflage, melle 1989 (nicht signierter Beitrag von Regina19 (Diskussion | Beiträge) 19:19, 12. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Ich denke, das war zu der Zeit ein übliches System, siehe Villikation und Vorwerk --Joe-Tomato (Diskussion) 19:30, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Den Begriff der Villikation habe ich in diesem Zusammenhang auch gelesen. In der Sekundärlit. von Spuren der Geschichte in Wallenbrück und Bardüttingdorf von Christine Hartmann und anderen steht zum Beispiel, daß mehrere Güter (später meyerhöfe) von einem Verwalter verwaltet wurden (inclusive Rechtsprechung) , der 3 is 4 mal im Jhar die Güter besichigen mußte. Er wurde vertreten durch die Maiores (Meier ) oder villici (später Schulte, Schulze, Schultheiß im Norden und Süden) . Es sthet hier , daß sich das System der Villikation im hohen Mittelalter allmählich auflöste.Dies ist meiner Ansicht nach dann auch die Zeit in der aus einigen meyerhöfen Adelgüter wurden (hiesige Beispiele, Königsbrück und Wallenbrück)--Regina19 (Diskussion) 19:51, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten


Fragen

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Tolles Erstlingswerk! Ein paar Dinge sind mir aber noch unklar:

  • Die Eigenkirche war wohl die Marienkirche (Wallenbrück)? Dann sollte die hier verlinkt werden und umgekehrt.
  • Im Artikel ist nur von Osnabrück die Rede, wann kam Wallenbrück an Ravensberg? Zumindest sollte Ravensberg erwähnt werden.
  • Existiert der Gedenkstein noch?

--Tebdi (talk) 19:42, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Der Obelisk existiert noch. Ich habe ihn heute fotografiert. Allerdings ist die Beschriftung nur noch schlecht lesbar. Vielleicht ein andermal mit Scheuerbürste .
Das Problem mit Ravenberg ist nicht so leicht. Hier ist genau das Grenzgebiet des Einflusses von Ravensberg, daß sich auch oft im Detail änderte. Da muß ich nochmal genau nachlesen. Zudem gehörten zum Teil einzelne Höfe oder Gerichtsbarkeiten zeitweise zu Ravensberg.--Regina19 (Diskussion) 19:55, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Die Eigenkirche ist die Marienkirche in Wallenbrück. Wallbenbrück hat seinen Ursprung also vom Gut Wallenbrück, den die Eigenkirchen wurden direkt nach den Taufkirchen gegründet. Also oft vor 1000.--Regina19 (Diskussion) 19:57, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Zeitform

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Der Artikel ist in der Vergangenheitsform geschrieben, am Ende heisst es aber die Güter seien noch im Besitz der Familie Korff. Existieren die Güter jetzt noch oder nicht? Tönjes 22:25, 6. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Beide Güter (Gut Wallenbrück und Gut Warmenau) gehörten die lezten Jahrhunderte immer zusammen einem Besitzer und wurden so auch an den lezten und jetzigen Eigentümer Korff (Schmiesing-Kerßenbrock ) verkauft. Die Ländereien beider Güter auf hannoverscher Seite sind parzelliert worden (heißt nicht mehr im Bestitz des Käufers. Der lezte Eigentümer ist wohl mißverständlich, aber er (Soest ist gemeint) hatte den Gedenkstein für das von ihm endgültig geebnete Gut Wallenbrück aufgestellt. Dieser Soest ist in Konkurs geraten und hat beide Güter an Schmiesing-Kerßenbrock verkauft. Insofern müßte es also heißen, der vorletzte Besitzer. Die Gebäude auf Gut Warmenau stehen noch und sind vom Schmiesing-Kerßenbrock auf Lebenszeit verpachtet. Wieviel von den Ländereien heute noch zu diesen Gütern gehören , weiß ich nicht. Ich kenne nur die lezten Besitzverhältnisse für die Mark Riemsloh (also Kartenblatt Schiplage) von 1780 (Du Plat karten). Diese zeigen aber nur die Ländereien von Schiplage (also auf Fürstbischöflicher osnabrücker Seite).--89.233.64.179 13:39, 7. Sep. 2013 (CEST)Beantworten