Diskussion:Höflichkeit

Letzter Kommentar: vor 6 Tagen von Florian Blaschke in Abschnitt Frauen und Alte bevorzugen?

Hallo, ich weiß es zwar nicht genau aber kann jemand bestätigen ob dieser Begriff aus dem Bereich "Hof", "höfisch" etc. kommt. Also hat der Begriff etwas mit höfischer Etikette zu tun? --finanzer 02:43, 14. Aug 2004 (CEST)

"Man bevorzugt Frauen und alte Menschen gegenüber Männern und jungen Menschen" Ich habe irgendwie den recht eindeutigen Eindruck, dass es sich hier um eine Zusammenfassung astreiner Diskriminierung handelt...

Oder um einen völlig sinnlos-geschmacklosen Ausspruch eines ehemaligen Bundespräsidenten/kanzlers zu zitieren: "Verehrte Damen und Herren, liebe Neger"...


Die Formulierung "Im Gegensatz zur Freundlichkeit, mit der man vertraute Menschen behandelt, ist die Höflichkeit betont distanziert" würde bedeuten, dass Höflichkeit und Freundlichkeit einander ausschließen. Dem Verfasser und den Lesern des Artikels gebe ich jedoch zu bedenken, dass man jedem Menschen gegenüber höflich sein sollte, egal ob es sich um einen "Vertrauten" handelt oder nicht. Desweiteren sollte man sich durchaus auch um Freundlichkeit seinen Mitmenschen gegenüber bemühen, nicht nur gegenüber "Vertrauten". Lediglich eine Höflichkeit ohne gleichzeitige Freundlichkeit ist jenen Menschen vorbehalten, von denen man sich -- aus welchem Grund auch immer -- distanzieren möchte.


höflichkeit ist keine direkte verhaltensweise, es ist eine tugend, welche ein mensch erlangen oder erlernen kann! oder ist "bescheidenheit" beispielweise auch nur eine verhaltensweise?? nein, sie ist eine tugend, aufgeführt in den 12 tugenden des brackenseils (mittelalter). es würde doch schon: "höflichkeit ist eine (im mittelalter/ zur ritterzeit entstandene) tugend, welche die fähigkeit zu höflichem verhalten freisetzt....usw." reichen anstatt "höflichkeit ist eine verhaltensweise ...usw." oder??

Die Höflichkeit ist eine Tugend, deren Folge eine höfliche Verhaltensweise ist NA TOLL!!!

Ja, so ist das: Tugenden sind psychische Dispositionen, Fähigkeiten. Auf der Basis dieser Dispositionen ergeben sich dann die konkreten Verhaltensweisen. Es ist sehr sinnvoll, das begrifflich zu unterscheiden, sowie z.B. das Kochtalent von deren Ergebnis, der guten Suppe. Man muss begrifflich nicht alles in einen Topf werfen! --Helmut Welger 14:23, 26. Jan 2006 (CET)

HÄÄÄÄ? Gehst noch? Hier wird A definiert als A. Ist das wirklich so kompliziert??? Also: Wenn man "Höflichkeit" definieren will, sollte man nicht das Adjektiv "höflich" gebrauchen. Mit psychischen Fähigkeiten etc. hat das nichts zu tun. Auch mit anderem Psycho-Pseudo-Fachsprech nix.

Hier wird gerade nicht A als A definiert, sondern es wird unterschieden zwischen A-Tugend und A-Verhalten. Dass ein Wort mehrere Bedeutungen hat, ist zwar verwirrend, aber keine Seltenheit. Und die Unterscheidung beider Bedeutungen von "höflich" (Persönlichkeitseigenschaft/-disposition - ein höflicher Mensch, ein Mensch, dem Höflichkeit eigen ist, oder Verhaltensweise - höfliches Benehmen) ist auch kein Psycho-Pseudo-Fachsprech, sondern authentisches philosophisches "Fachsprech". Sehr notwendig - wie gerade der vorliegende Fall zeigt -, um Begriffsverwirrungen zu entwirren. Merke: Eine abfällige Etikettierung (wie z.B. "Psycho-Pseudo-Fachsprech") ist nie ein Argument, sondern ein unlauterer Argumentationstrick - genau das, was Schopenhauer als "eristische Dialektik" bezeichnete. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Trick 12 der eristischen Dialektik. --Helmut Welger 15:50, 26. Jan 2006 (CET)

OK mit der abfäligen Bemerkung hast Du recht, sorry. Aber inhaltlich nicht. Denn: Es wurde eben nicht explizit zwischen Höflichkeit als Tugend und Höflichkeit als Verhalten unterschieden (abgesehen davon wäre der von mir zitierte Satz dann immer noch eine inhaltsleere Aussage (merke: Das nennt man Tautologie)), sondern A-Substantiv wird unmittelbar mittels A-Adjektiv definiert; das ist analog dazu, wenn man Röte als "das was rot ist" definieren würde. Nochmal: Höflichkeit als Tugend ist etwas anderes als Höflichkeit in Form von Verhalten. Aber das wurde eben mit dem zitierten Satz nicht ausgedrückt. 12.106.8.140 00:38, 27. Jan 2006 (CET)

Der getadelte Satz "höflichkeit ist eine (im mittelalter/ zur ritterzeit entstandene) tugend, welche die fähigkeit zu höflichem verhalten freisetzt....usw." ist weder eine Tautologie noch als Definition gemeint, sondern nur ein etwas ungeschickt formulierter, aber durchaus sachdienlicher Hinweis darauf, dass das Substantiv Höflichkeit eher die Verhaltensdisposition als das Verhalten bezeichnet. Das Adjektiv dagegen kann sehr wohl auch zur Charakterisierung des Verhaltens verwendet werden, das der Verhaltensdisposition entspricht. (Vielleicht kann man sich die in diesem Zusammenhang unterschiedliche Rolle von Substantiv und Adjektiv an dem analogen Fall Mut vs. mutige Tat klar machen.) Der Satz beabsichtigt also keine Gleichsetzung, sondern eine Unterscheidung.- Es ist aber nicht zu bestreiten, dass das in der Alltagssprache manchmal durcheinandergeht. So mag es vorkommen, dass das konventionelle Überreichen eines Blumenstraußes anlässlich einer Einladung verkürzt als "eine Höflichkeit" bezeichnet wird; aber genaugenommen ist nicht das Überreichen als solches die Höflichkeit, sondern es ist eine höfliche Geste, in der die Höflichkeit des Überreichenden sich zeigt. --Helmut Welger 01:16, 27. Jan 2006 (CET)

Der getadelte Satz lautet ja ganz anders (s.o.), nämlich: "Die Höflichkeit ist eine Tugend, deren Folge eine höfliche Verhaltensweise ist"; ist nicht ganz fair, diese Vorgehensweise. 12.106.8.140 05:03, 27. Jan 2006 (CET)

Aha, du meinst also - vollständig zitiert - den Satz: "Die Höflichkeit ist eine Tugend, deren Folge eine höfliche Verhaltensweise ist NA TOLL!!!" Dieser Satz (stammt er von dir?) schien mir, wie das "NA TOLL" andeutet, selbst schon eine kritisch gemeinte Paraphrasierung des vorhergehenden Beitrags zu sein. Ich finde aber den Satz, vom "NA TOLL" abgesehen, auch in dieser Form völlig in Ordnung. Es gilt für ihn dasselbe, was ich oben bereits sagte: Er ist weder als Definition gemeint, noch ist er eine Tautologie. Er verdeutlicht aber, dass das Substantiv "Höflichkeit" eher die Verhaltensdisposition selbst als das Verhalten bezeichnet. Das "höfliche Verhalten" hingegen ist nicht selbst diese Verhaltensdisposition (Tugend) der Höflichkeit, sondern es ist ein Verhalten, ein Tun, das von dieser Verhaltensdisposition geprägt ist. Diese Prägung wird durch das Adjektiv "höflich" ausgedrückt. Substantiv und Adjektiv sind in ihrer Funktion nicht völlig identisch. --Helmut Welger 13:38, 27. Jan 2006 (CET)

Gerade habe ich aus der Versionsliste ersehen, dass du, der Benutzer 12.106.8.140, tatsächlich selbst der Autor des NA-TOLL-Satzes bist ("Die Höflichkeit ist eine Tugend, deren Folge eine höfliche Verhaltensweise ist NA TOLL!!!"). Diesen eigenen Satz wolltest du also tadeln? Und nicht vielleicht doch den vorhergehenden, nicht von dir stammenden Bezugssatz "höflichkeit ist eine (im mittelalter/ zur ritterzeit entstandene) tugend, welche die fähigkeit zu höflichem verhalten freisetzt....usw."? Du deutest gar an, es sei unfair, dir zu unterstellen, du habest einen anderen als deinen eigenen NA-TOLL-Satz gemeint? Mit dieser eigenartigen Selbstkritik stellst du mich vor ein Rätsel. Ich will es aber auf sich beruhen lassen, denn für beide Formulierungen gilt, was ich oben bereits hinreichend ausgeführt habe. --Helmut Welger 01:40, 28. Jan 2006 (CET)

Das ist eine glatte Lüge. Wie jeder anhand der Versionshistorie sehen kann, habe ich an dem Artikel "Höflichkeit" zu keinem Zeitpunkt etwas geändert. Der zitierte Satz ist der erste Satz in dem Artikel "Höflichkeit", er stammt _nicht_ von mir. Eigentlich kann es sich nur um ein Missverständnis handeln, ansonsten ist das schon ziemlich dreist von dir. Nochmal: Ich habe in der Diskussion den schwachsinnigen Satz "Die Höflichkeit ist eine Tugend, deren Folge eine höfliche Verhaltensweise ist" aus dem Artikel zitiert, er stammt nicht von mir, wie jeder sehen kann, der auf "Versionen" klickt. Unglaublich... Klär das bitte auf, langsam verlier ich die Lust an wikipedia. 12.106.8.140 05:51, 1. Feb 2006 (CET)

Ich habe mich nicht auf den Artikel "Höflichkeit" bezogen, sondern auf den NA-TOLL-Satz hier auf der Diskussionsseite, den du dort zwar eingefügt hast, aber nur als Zitat aus dem Artikel. Das hatte ich in der Tat nicht beachtet. Ich bitte um Entschuldigung für das Versehen. Eine "glatte Lüge" war es nun allerdings nicht, sondern eben ein Irrtum.
Was die inhaltliche Bewertung des Satzes betrifft, ändert sich dadurch nichts. Der Satz ist keineswegs "schwachsinnig". Nochmals: Du verstehst den Satz als Definition bzw. "Tautologie", aber das ist nicht sein Sinn und Zweck. Es handelt sich vielmehr um die Formulierung einer psychologischen Ursache-Wirkungs-Beziehung. Die Tugend der Höflichkeit bringt höfliches Verhalten hervor, so wie die Tugend der Tapferkeit tapferes Verhalten hervorbringt. Allgemein gesprochen, jede Verhaltensdisposition, jede Verhaltenstendenz manifestiert sich in einem ihr entsprechenden Verhalten. --Helmut Welger 13:52, 1. Feb 2006 (CET)


OK, Entschuldigung angenommen, ansonsten würde ich vorschlagen: We agree to disagree. Schöne Grüße, 128.101.154.21 16:38, 1. Feb 2006 (CET) (eigentlich 12.106.8.140)

Der Artikel ist recht übersichtlich gestaltet und mit vielen Beispielen belegt. Jedoch fehlt das historische Vorwissen, das nur kurz mit den Worten Mittelalter und Hof umrissen wird.

Höflichkeit (selbst) eine Tugend?

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Mir fehlt der Beleg für diese Aussage! M. E. ist Höflichkeit lediglich die Folge von Tugenden (Edelmut, Großherzigkeit, usw.), denn das Wort leitet sich vom Adjektiv höflich ab und meinte ursprünglich wirklich nur die Umgangsformen bei Hofe. Umgansgformen aber kann ich erlernen ohne Grundhaltung. Während ich ritterliche Tugenden kenne - also man mußte bestimmte Tugenden zeigen, um zum Ritter geschlagen zu werden, kenne ich keine höfischen Tugenden, die nötig waren, um am barocken Fürstenhof "Eingang" zu finden.


Distanz und Freundlichkeit

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Da Höflichkeit aus linguistischer Sicht einer meiner Forschungsschwerpunkte ist, habe ich mich nun auch mit ein paar Änderungen am Thema beteiligt. Grundsätzlich muss man aufpassen, die Aspekte der höflichen Distanz nicht zu verallgemeinern, daher habe ich erstmal in diesem Bereich ein paar vorsichtige Entschärfungen vorgenommen.

Zum Thema der distanzierten Anrede: Im Spanischen z.B. ist das 'Du' weitaus verbreiteter als bspw. im Deutschen. Das "respektvolle 'Sie'" ist eigentlich nur älteren Leuten und Amts-/höheren Respektspersonen vorbehalten. Im Alltag gilt es dagegen als eher unhöflich distanziert, wenn man Leute siezt. Daher kann man eigentlich nicht mal für westliche Kulturen eine Pauschalaussage machen.

Aus wissenschaftlicher Sicht (Soziologie/Soziolinguistik/Pragmatik...) geht es bei der Höflichkeit durchaus um ein Ausbalancieren zwischen Nähe und Distanz, allgemein um die Gesichtswahrung des Gegenübers (ohne das eigene Gesicht zu schädigen). Soziale Nähe, z.B. zwischen Freunden, hat schon zur Folge, von förmlicher Höflichkeit abzurücken, daher ist die Unterscheidung zur Freundlichkeit m.M. nach durchaus berechtigt.

Wenn es meine Zeit zulässt, werde ich nach und nach noch mehr zum Thema beitragen, auch mit neuen Quellen. Dies nur mal vorab. Grüße, --Miss gecko 13:04, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

      • Der Philosoph und Theologe Rupert Lay, SJ beschreibt Freundschaft so: " Freundschaft ist ein Typ sozialer Beziehungen zwischen zwei oder mehr Personen, der auf gegenseitiger Anziehung (Attraktion), Sympathie (sympáthein = mitfühlen), Zuneigung und Vertrauen gründet, wobei nicht geklärt ist, was die Attraktion begründet [Lay, Rupert: Wie man sinnvoll miteinander umgeht, S. 141 ff. Düsseldorf, 1992] - daraus abgeleitet (und aus der Etymologie von Freund [germ. gern haben, lieben, schonen, schützen]) würde ich schon sagen, daß Freundlichkeit immer eine "emotionale" Kompnente hat, die Höflichkeit nicht haben muß - wenn auch kann.

Frauen und Alte bevorzugen?

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Aus dem Artikel gelöscht:

Man bevorzugt Frauen und ältere Menschen gegenüber Männern und jüngeren Menschen, etwa bei der Reihenfolge der Begrüßung oder der Erteilung von Hilfe.

Das ist alles falsch. Zwar werden in der Formulierung "Sehr geehrte Damen und Herren" die Frauen durch Erstnennung "bevorzugt", aber z.B. in der englischen Briefanrede (die Aussage soll angeblich für meisten westlichen Gesellschaften gültig sein) "Dear Sir or Madam" ist es schon wieder anders herum. Das sind eher feststehende Redewendungen, bei denen man sich nun einmal für eine Reihenfolge entscheiden musste. Und bei persönlichen Begrüßungen auf einem Zusammentreffen geht man auch nicht erst herum und sucht sich zunächst die älteren Frauen heraus, sondern begrüßt denjenigen der gerade vorbei kommt, egal ob männlich, weiblich, jung oder alt.

Du, das ist nicht "alles" falsch, aber vielleicht war es unzulänglich formuliert. Jedenfalls sind Deine Argumente viel zu speziell. Beim Begrüßen einer Gruppe, zu der man hinzutritt, Alte und Frauen aus Bequemlichleit nicht zuerst zu grüßen, wäre definitiv unhöflich. Das ist gemeint. €pa 12:58, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bei Erteilung von Hilfe in alltäglichen Situationen werden auch nicht automatisch Frauen und Alte bevorzugt. Hier lautet die Höflichkeitsregel wohl, dass man denjenigen hilft die Hilfe benötigen. Frauen und ältere Menschen sind nicht automatisch hilfsbedürftig.--91.17.15.84 15:35, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Vielleicht war auch das nicht klar genug formuliert. Es ist klar: Man hilft in krassen Fällen (z.B. beim Massenanfall von Verletzten) zuerst, wo es am sinnvollsten ist. Das wird aber unter Triage behandelt und gehört nicht ins Feld der "Höflichkeit". In alltäglichen Situationen, z.B. beim Anbieten eines Sitzes im Bus, stimmt die Aussage durchaus. €pa 12:58, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Heij IP, ich erlaube mir, meine Einwände bei Dir dazwischen zu schalten, obwohl es unhöflich sein könnte, in ein fremdes Argumentengefüge einfach reinzureden. Sieh es mir um der Klarheit willen bitte nach. Gruß -- €pa 12:58, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Damen wurden nicht immer zuerst genannt. Auch das ist eine geschichtliche Entwicklung. Siehe en:Ladies and gentlemen (salutation). --Florian Blaschke (Diskussion) 19:09, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Vielfalt + Realität gerecht werden

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In der Einleitung heisst es sogliche: Die Höflichkeit ist eine Tugend, deren Folge eine rücksichtsvolle Verhaltensweise ist, die den Respekt vor dem Gegenüber zum Ausdruck bringen soll. Ihr Gegenteil ist die Grobheit. In Tat und Wahrheit gibt es sehr viele Formen und Arten bzw. Stufen, also Facetten und Nüancen von Höflichkeit. Die Einleitung wirkt etwas platt und seicht bzw. theoretisch. So kann es z.B. der Höflichkeit halber auch zuviel geben. Eine bekannte Redewendung besagt: Zu viel Höflichkeit ist unhöflich. Jemand kann also meinen höflich zu sein, es in Wirklichkeit aber nicht sein. Es kann wie bei allem zuviel oder zuwenig geben. Als Gegenteil Grobheit anzunehmen ist denn sehr verwirrend wenn nicht falsch. Auf den ersten Blick mag es so sein. Bei genauerer Betrachtung ist das oben genannte entscheidend. Unhöflichkeit ist das Antonym. Höflichkeit ist eine Gepflogenheit und auch sehr regional bzw. kulturel bedingt. Der Terminus Konversation ist dazu sehr aufschlussreich und wegweisend. Die Ethymologie von Höflichkeit muss mit dem königlichen bzw. dem adlgen Hof zusammenhängen. Der komplexe Begriff sollte unter einem differnenzierteren und gehaltvolleren Licht beschienen werden.--178.197.234.19 01:16, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Wo Inhaltverzeichnis im Diskussionsteil ?

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Duplo-Dipol-Diplomatie - das wahrscheinlich geisterhaft kürzeste Inhaltsverzeichnis: Wo ;) (nicht signierter Beitrag von 178.197.234.19 (Diskussion) 01:21, 8. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Allgemein

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Die folgenden Sätze haben keinen Beleg: Die Höflichkeit ist nicht nur ein Ausdruck des Guten das der Mensch von Natur aus in sich besitzt, sondern es ist gleichzeitig auch die Frucht einer Anstrengung. Es gibt Menschen, die das Gefühl für die Höflichkeit in sich haben. Wer die Höflichkeit im Blut hat, wird sich weniger anstrengen müssen, um ein besserer Mensch zu werden. Die anderen müssen in Gegensatz eine mühevolle Arbeit leisten, um sich diese unverzichtbare Eigenschaft anzueignen. Die Aussage ist fragwürdig und zweifelhaft. Sie widerspricht sich zudem auch zugleich. Einerseits soll die Höflichkeit von Natur aus gegeben sein, andererseits angelernt bzw. anerzogen. Besonders die erste Aussage entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Wo ist der Beleg dafür. Hatte der Höhlenbewohner oder homo errectus Kenntnisse von Höflichkeit, bzw. ein verbindliches Taktgefühl, eine allgemeine Ethik, Moral und Sitte? Zudem zwingt sich die Frage auf, ob Höflichkeit immer angemessen bzw. höflich ist. War Höflichkeit in der Situation bzw. gegenüber dem System des Nationalsozialismus, von Musolini, von Franco oder von Sadam und Gaddafi angebracht bzw. passend? Oder als erwachsener Dritter bei einer tätiglichen Bedrohung von Jugendlichen gegen einen Senioren in der U-Bahn? Wenn relevante Belege für die fragwürdigen Aussagen vorhanden sein sollten, sich nicht als idealisierte Wunschvorstellungen bzw. Propaganda eines gewissen höheren Standes bzw. einer sozialen Schicht herausstellen sollte, ist dieser Eintrag als irrelevant zu betrachten. Unter Allgemein sollte der Terminus primär zeitlich und örtlich differenziert und abgegrenzt werden. Nun kommt er als sehr schwammige und unkonkrete graue "Masse" daher. So impliziert er die unbewussten bzw. unreflektierten alltäglichen Gepflogenheiten und Umgangsformen stillschweigend mit ein, erklärt aber nichts historisch oder kulturel bedingt vergleichend. Ein sachlicher Vergleich von verschiedenen Regionen und Zeiten ist für eine sachliche Erklärung kaum umgänglich. Auch trotz aller wohlgemeinten Diplomatie;)--178.197.234.19 02:00, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Mehrfache Orthographiefehler:

1.Die Höflichkeit ist nicht nur ein Ausdruck des Guten das der Mensch.. 2.Wie Joseph Joubert der französischer Moralist sagte.. Bez. der inhaltlichen bedeutung der Worte, fallen diese groben Patzer doch auf.--178.197.234.19 02:08, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Höflichkeitsabstand

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In Zusammenhang mit der Grippe-Welle und Corona-Virus-Epedemie empfehlen Infektionskrankheits-Mediziner, Hygieniker, und Gesundheitsexperten, sich an die Tradition des Höflichkeitsabstandes zurück zu erinnern. Früher war es in der westlichen Welt selbstverständlich, daß man zu Menschen mit denen man nicht vertraut ist (die also keine Ehepartner oder Familienangehörige sind) einen gewissen Mindestabstand hält, und ihnen nicht auf die Pelle rückt. In letzter Zeit wurde es insbesondere bei jungen Leuten zunehmend hip, mit allen möglichen Leuten (zum Beispiel auch mit Schulkameraden mit denen man nicht näher befreundet ist) Körperkontakt aufzunehmen oder diesen sehr nahe zu kommen, was teilweise als Herzlichkeit oder als demonstratives Zeichen von (tatsächlichem oder vorgespieltem) Vertrauen oder selbstvertrauen (manchmal auch von Dominanz) inszeniert wird. Außerdem wird in letzter Zeit jedoch auch von manchen Leuten, die es besonders eilig haben und die wenig Respekt und wenig Rücksicht an den Tag legen, kein Abstand mehr eingehalten, und manchmal wird man sogar gestreift oder sogar angerempelt oder gedrängelt. Da heutzutage leider nicht mehr alle Menschen als Kinder lernen Höflichkeitsabstände einzuhalten, sollte man schon ruhig ausdrücklich erwähnen, daß die Einhaltung eines gewissen Abstandes zur Höflichkeit dazugehört.

Zitat: "Wer sich vor Infektionen mit Atemwegserkrankungen schützen wolle, solle auf Handhygiene achten, also häufig und gründlich die Hände waschen, teilte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) mit. Auch gelte es, einen "Höflichkeitsabstand" zu anderen Menschen im öffentlichen Raum einhalten." Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87410084/coronavirus-in-deutschland-verdacht-bestaetigt-bundeswehrsoldat-infiziert.html

Zum Höflichkeitsabstand im Berufsleben, siehe zum Beispiel: https://www.absolventa.de/karriereguide/koerpersprache/naehe-distanz

--2003:E7:7F0D:7501:91F1:6D3C:BE5F:CBC5 20:02, 26. Feb. 2020 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 11:01, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten