Diskussion:Hünsberg

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Watzmann in Abschnitt Raseneisenstein oder Ortstein?

Raseneisenstein oder Ortstein?

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Bei den am Hünsberg zu findenden Eisenschwarten handelt es sich m.E. eher um Ortstein unter Podsol als um Raseneisenstein, der ja gemäß seinem Lemma eher an grundwasserbeeinflussten Böden wie Gley vorkommt. Grundwasser dürfte auf den Höhen des Hünsberges, der ja aus Halterner Sanden aufgebaut ist, keine Rolle spielen. Mein Vorschlag:Verlinkung entsprechend anpassen. VG
Watzmann Disk. 18:19, 21. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Was mich dabei irritiert ist, dass am Hünsberg nicht nur Raseneisenstein bzw. Ortstein, sondern lt. "Bechtel: Das Münsterland in Farbe" auch Limonit vorkommt, was im Wikipediaartikel auch als Bestandteil von Raseneisenstein bezeichnet wird, die Beschreibung Raseneisenstein im entsprechenden Artikel jedoch bestätigt das von Dir dargelegte Dilemma, dass dort eigentlich kein Raseneisenstein vorkommen kann. Also ein unlogischer Kreisverweis. Sollten wir im Geoportal nachhaken oder "stumpf" auf Ortstein umverlinken? Ich bin ebenfalls etwas ratlos... G. --Netzhering (Diskussion) 18:45, 21. Mär. 2014 (CET)Beantworten
In der Publikation
Naturfördergesellschaft für den Kreis Coesfeld e.V. (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Kreis Coesfeld. 1. Auflage. 2006, ISBN 3-00-016131-7, S. 57.
heißt es zum NSG Heidesee, dass der Untergrund aus Halterner Sanden „mit einer wasserundurchlässigen Ortsteinschicht“ besteht. Bezieht sich zwar nicht unmittelbar auf den Hünsberg, ist aber auch nicht ganz weit vom Schuss.
Watzmann Disk. 19:53, 21. Mär. 2014 (CET)Beantworten
 
Eisenschwarten aus fossilem Gley: „unregelmäßige Röhren“
Nach Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Geologie im Münsterland. 1. Auflage. Krefeld 1995, ISBN 3-86029-922-0, S. 113 (online verfügbar [PDF; abgerufen am 30. Dezember 2013] Sonderveröffentlichung). „tragen die [..] Sande der Haltern-Schichten fossile Gleye (Latosole). In leuchtend rostroten Sanden sind oft bis zu 20 übereinanderliegende Horizonte aus starkverfestigten Eisenschwarten eingeschaltet. Sie bestehen aus unregelmäßigen Röhren [..]. Sie werden als Oxidationsbereiche des Grundwassers gedeutet und müssen in der Tertiär-Zeit [..] entstanden sein.“ Das hört sich doch an, als würde es genau die Schwarten vom Hünsberg beschreiben. Ich glaube, ich muss den Namen meines nebenstehenden Bildes und die Beschreibung dazu ändern.
Watzmann Disk. 20:59, 21. Mär. 2014 (CET)Beantworten