Diskussion:HICOG-Siedlung Tannenbusch

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink

Muffendorf?

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„Eine baugleiche Siedlung mit einer übereinstimmenden Wohnungsanzahl wurde durch dieselben Architekten zeitgleich im Bad Godesberger Ortsteil Muffendorf errichtet.“

Siedlung Muffendorf ist in der Tat die gebräuchliche Bezeichnung. Richtiger wäre aber eine Zuordnung zu Pennenfeld.

Gruß --Malabon (Diskussion) 21:48, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Malabon, mit der Siedlung in Muffendorf wollte ich mich noch beschäftigen. Du hast recht, dass die Zuordnung zu Muffendorf so nicht ganz stimmt. Allerdings sind die offiziellen Bonner Ortsteilgrenzen nicht immer ganz nachvollziehbar, z.B. wird ein größerer Teil der Bonner Südstadt dem Ortsteil Gronau zugerechnet. Der eigentliche Name der Siedlung in Muffendorf scheint ja auch weder Muffendorf noch Pennenfeld, sondern Im Etzental zu sein. In der Bonner Denkmalliste heißt es übrigens einmal „HICOG-Siedlung Bonn-Bad Godesberg, Im Etzental“, dann wieder „HICOG-Siedlung Muffendorf“ und zuletzt „HICOG-Siedlung Muffendorf/Pennenfeld“. Offenbar betrachten sie entweder diese Siedlung als zwei bis drei verschiedene Siedlungen oder sind sich über den Namen selbst nicht sicher. Gruß--Leit (Diskussion) 19:54, 16. Aug. 2013 (CEST) Jetzt nochmal genauer nachgeschlagen. Die HICOG-Siedlung Pennenfeld/Muffendorf/Im Etzental liegt sowohl auf dem Gebiet des Ortsteils Alt-Godesberg (Straßen Im Etzental und Friedrich-Ebert-Straße) als auch im Gebiet von Pennenfeld (alle anderen Straßen). Im Gebiet des Ortsteils Muffendorf liegen keine Teile der Siedlung (bzw. des denkmalgeschützten Teils). Die Zanderstraße und die Zeppelinstraße dürften sich eindeutig Pennenfeld zurechnen lassen, Im Etzental könnte man hingegen zu Muffendorf zählen (da Alt-Godesberg ja kein Ort im eigentlichen Sinne ist). Fraglich ist, unter welchem Lemma man einen Artikel zu dieser einen (oder zwei?) Siedlung(en) anlegen sollte.--Leit (Diskussion) 20:08, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Laut Architekturführer Bonn (1997) erstreckt sich die HICOG-Siedlung Muffendorf über die vollständig zum Ortsteil Pennenfeld gehörenden Straßen Hans-Böckler-Allee, Röntgenstraße, Zanderstraße und Zeppelinstraße. Der östliche Teil der Siedlung (Zeppelinstraße) liegt deutlich von der Grenze zwischen Pennenfeld und Muffendorf enternt, der westliche (Röntgenstraße) hingegen knapp an der Grenze. Insofern ist es wohl sinnvoll, von der HICOG-Siedlung Muffendorf-Pennenfeld zu sprechen. Im Etzental dürfte hingegen als eine zweite, wenn auch benachbarte Siedlung angesehen werden. Auf dem Lageplan zur Muffendorfer Siedlung im Architekturführer ist sie jedenfalls nicht enthalten. Die Entfernung zwischen den Siedlungen Im Etzental und Pennenfeld-Muffendorf ist über 200 m.--Leit (Diskussion) 10:13, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe mal auf den Verlauf der Gemarkungsgrenzen geschaut. Die südliche Hälfte der Siedlung liegt in der Gemarkung Muffendorf, die nördliche in der Gemarkung Godesberg. Da das Pennenfeld seinerseits noch unbebaut war (also kein Ortsteil war), war es wohl damals richtig, von der HICOG-Siedlung Muffendorf zu schreiben.--Leit (Diskussion) 12:22, 27. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Eigentümer

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Diese Frage ist sicher kein ganz wichtiger Punkt, aber ich wollte es einfach mal hier festhalten. Aus verschiedenen Quellen geht hervor, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sei Eigentümerin der Siedlung. Steht dies auch so im Grundbuch, oder ist dort nur Bundesrepublik Deutschland eingetragen und die Bundesanstalt verwaltet diese Liegenschaft für diese? Da ich mir hier unsicher war, hatte ich die bisherige Formulierung gewählt.--Leit (Diskussion) 19:31, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die Antwort ergibt sich aus § 2 Abs. 2 Satz 1 BImAG: „Der Bundesanstalt ist mit Wirkung vom 1. Januar 2005 das Eigentum an sämtlichen Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und beschränkten dinglichen Rechten der Bundesrepublik Deutschland, welche zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen gehören, übertragen.“ D. h. Grundstücke, die zuvor der Bundesfinanzverwaltung gehörten, gingen zum 1. Januar 2005 in das Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über. Gruß --Malabon (Diskussion) 22:30, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Damit wäre natürlich geklärt, dass der Satz Die HICOG-Siedlung ist Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben auf jeden Fall richtig ist. Dennoch würde mich interessieren, was z.B. im Grundbuch steht. War dort früher Bundesvermögensamt eingetragen und jetzt Bundesanstalt für Immobilienaufgaben? Für diesen Artikel ist es vermutlich nicht besonders wichtig, aber vielleicht zur Klärung der grundsätzlichen Situation. Gruß--Leit (Diskussion) 23:30, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ursprünglich, d. h. vor 2005, dürfte die Eintragung in Abt. I des Grundbuchs folgendermaßen gelautet haben: Bundesrepublik Deutschland (Bundesfinanzverwaltung). Entweder wurde sie mittlerweile in Bundesanstalt für Immobilienaufgaben umgeschrieben oder die Eintragung lautet noch weiterhin auf die Bundesrepublik. Rechtlich ist dies jedoch unerheblich, da der Eigentumsübergang kraft Gesetzes erfolgt ist und die Umschreibung nur deklaratorisch wirkt und nicht konstitutiv. Gruß--Malabon (Diskussion) 19:09, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die Angaben zu den Eigentumsverhältnissen und ihrer historischen Entwicklung variieren offenbar sehr stark. In diesem General-Anzeiger-Artikel von heute wird ein Mieter wie folgt zitiert: „Die Absicht des Bundes und der in seinem Auftrag tätigen BImA ist vielmehr, die ihm vor einigen Jahren von den Amerikanern geschenkte Siedlung endlich ohne hinderlichen Denkmalschutz verkaufen zu können.“ Mit „vor einigen Jahren“ dürfte kaum ein Zeitpunkt Anfang der 1950er-Jahre gemeint gewesen sein, als die Siedlung doch bereits mit ihrer Fertigstellung Eigentum des Bundes wurde (letzteres geht jedenfalls aus dem Aufsatz von Kerstin Kähling 1999 eindeutig hervor). Zitat (S. 108): „Die Siedlung ging nach der Fertigstellung in den Liegenschaftsbestand des sog. Westvermögens der Bundesrepublik über. Als Treuhänder des Westvermögens für die Bundesrepublik übernahm die Deutsche Bau- und Grundstücks-Aktiengesellschaft (BauGrund) die Verwaltung der Wohnanlage: Bauakte 9586, Blatt 32. – Nach Auskunft der BauGrund.“--Leit (Diskussion) 19:08, 24. Sep. 2013 (CEST

Der angesprochene Sachverhalt der Schenkung sollten m. E. kritisch hinterfragt werden und nicht aufgrund einer einzelnen Darstellung eines Mieters im gestrigen GA-Artikel als wahrhaftig und manifestiert betrachtet werden. Sind andere Indikatoren für diesen vermeintlichen Sachverhalt bekannt? Möglicherweise sind noch weitere Aspekte in dem GA-Artikel zu hinterfragen. --Hasenläufer (Diskussion) 02:33, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Hasenläufer, in der Tat, um die Aussage des einen Mieters geht es nicht. Siehe Benutzer Diskussion:Leit#HICOG-Siedlung Tannenbusch. In einem weiteren GA-Artikel aus 1999 hieß es, die Siedlung sei 1955 mit Auslaufen des Besatzungsstatuts an die Bundesrepublik übergegangen.--Leit (Diskussion) 05:58, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Schulen

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Hatten die heute durch die Paulus-Schule und die Elsa-Brändström-Schule genutzten, ebenfalls 1952 errichteten Gebäude eine Funktion innerhalb der HICOG-Siedlung? Auf www.ebs-bonn.de heißt es: Viele neue Gebäude wurden gebaut, unter anderem das, in dem wir jetzt sind, um die Schüler unterzubringen. Es entstand gleichzeitig mit der HICOG Siedlung, die von den Amerikanern für die Angestellten des High Commissioners of Germany gebaut wurde. Wurde diese Schule speziell für die Kinder der HICOG-Mitarbeiter errichtet und falls ja, welchen Namen hatte diese gehabt? Oder wurde sie nur gebaut, weil durch die HICOG-Siedlung ein Bevölkerungswachstum in Tannenbusch zu erwarten war, die Schule aber allen Kindern offenstand? Für einen Zusammenhang mit der HICOG-Siedlung könnte sprechen, dass diese Schulgebäude trotz ihres verhältnismäßig jungen Alters unter Denkmalschutz stehen. Allerdings bestand ja im Unterschied zu der HICOG-Siedlung in Plittersdof, die für amerikanische HICOG-Mitarbeiter gebaut wurde, keine sprachbedingte Notwendigkeit für eine eigene „Siedlungs-Schule“.--Leit (Diskussion) 09:57, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Es bestand ein Zusammenhang. In Kerstin Kählers Aufsatz zur HICOG-Siedlung Tannenbusch (siehe Lit.) ist er auf S. 67 erklärt: Ferner regte die Stadt Bonn die Planung der Schule an, die im Zusammenhang mit der Siedlung entstand, weil sich das Tannenbuschgelände mit der Errichtung des Wohnprojektes zum eigenständigen Stadtteil entwickelte, für dessen Bewohner Gemeinschaftseinrichtungen notwendig wurden. Der Auftrag für den Schulbau, den die Amerikaner finanzierten, wurde jedoch nicht an die Arbeitsgemeinschaft Apel–Letocha–Rohrer–Herdt vergeben, sondern dem Hochbauamt der Stadt Bonn übertragen. (Hervorhebung durch mich)--Leit (Diskussion) 11:09, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Wohnheime

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Im General-Anzeiger-Artikel vom 1. Juli 1999 heißt es: Daneben lassen sich in der Siedlung Laubenganghäuser und zwei Wohnheime finden. Letztere waren anfangs noch nach Männern und Frauen getrennt. Welcher der auf der Seite über Sep Ruf genannten Haustypen ist damit gemeint?--Leit (Diskussion) 14:55, 17. Aug. 2013 (CEST) Damit ist wohl der Typ F gemeint, im Architekturführer als „Junggesellenheime“ bezeichnet.--Leit (Diskussion) 15:37, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Foto (erl.)

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Zeigt dieses Foto die HICOG-Siedlung Tannenbusch oder Pennenfeld-Muffendorf? Ich würde auf letzteres tippen. Plittersdorf, wie es in der offiziellen Bildbeschreibung aus dem Bundesarchiv heißt, ist jedenfalls falsch.--Leit (Diskussion) 18:44, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Bei dem Gebäude muss es sich um das Haus Röntgenstraße / Hans-Böckler-Allee handeln, Blickrichtung aus Nordwest. Dafür sprechen die Parallelität der langen Achse des Hauses mit der Straße, die beiden Flachbauten im Hintergrund und der 5-geschossige Bau im Bild rechts – diese sind alle in der Google-Maps-Ansicht erkennbar. Hingegen steht bei dem Hochhaus in Tannenbusch die lange Seite des Gebäudes fast rechtwinklig zur Straße. Zu welchem Ortsteil die Ecke Röntgenstraße / Hans-Böckler-Allee gehört, weiß ich derzeit nicht. Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 01:15, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, es muss die HICOG-Siedlung Pennenfeld-Muffendorf sein (dafür spräche im Übrigen auch der Berg im Hintergrund links, der in Tannenbusch nicht zu sehen sein dürfte). Der Ortsteil ist Pennenfeld, wobei ja die gesamte Siedlung auf Pennenfelder Gebiet steht. Ich werde dann mal eine eigene Kategorie für diese Siedlung anlegen. Gruß--Leit (Diskussion) 11:14, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Haus- und Wohnungstypen

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Wie ich gerade festgestellt habe, ist diese Seite offline gegangen (aber erhalten auf archive.org). Dabei diente sie zwar nicht als direkte Quelle für den Artikel, aber nur anhand der dortigen Abbildungen und ihrer Beschreibungen konnte ich verstehen, wie sich die Siedlung hinsichtlich der Bautypen zusammensetzt. Der Autor der Seite hatte die einzelnen Bautypen mit Buchstaben (A–F) versehen mit der Anmerkung, diese Buchstaben seien von der HICOG-Siedlung Muffendorf übernommen. Ein Bautyp fehlte dabei (es sind ja nur fünf). Demnach dürfte es also in Muffendorf einen weiteren Bautyp geben, nämlich den hier fehlenden Typ D. Leider ist dort nicht angegeben, wie dieser Typ denn aussieht. Fraglich ist, inwieweit diese Typenangaben auch bei der Planungsphase in Tannenbusch zum Einsatz kamen. Falls ja, könnte man sie sicher für den Artikel verwenden.--Leit (Diskussion) 23:04, 25. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Eigene Haustyp-Bezeichnungen gab es in Tannenbusch wohl nicht, sonst hätte sie Kähling diese in ihrem umfangreichen Aufsatz verwendet. Jedoch gab es Bezeichnungen der Wohnungstypen, die ja in der Regel mit einem Haustyp übereinstimmten.--Leit (Diskussion) 12:31, 29. Aug. 2013 (CEST) Einen Unterschied gibt es doch. Es scheint zwar genauso viele Haus- wie Wohnungstypen zu geben. Jedoch ist ein Wohnungstyp in zwei Haustypen vertreten, nämlich der sogenannte D2a „Efficiency – Bachelor type“, der sowohl bei dem Hoch- als auch dem Schmetterlingshaus vorkommt. Hingegen sind die Zweispänner in zwei Wohnungstypen unterteilt, nämlich D3 („Two bed room apartment – family type“) und D4 („Three bed room apartment – family type“). Auch die einzelnen Zweispänner des D3-Typs ließen sich noch einmal unterteilen, jedoch nur nach der Anzahl aneinandergereihter Zweispänner. Kähling bezeichnet einen einfachen Zweispänner (aus zwei Häusern bestehend) als „Einzelspänner“, vier Häuser als „doppelter Zweispänner“ und fünf [sic!] als „dreifache Zweispänner“.--Leit (Diskussion) 20:06, 31. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Historische Filmaufnahme

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Im Deutschlandspiegel 1/1954 vom 10. November 1954 wird bei Minute 05:28 die Siedlung gezeigt.--Leit (Diskussion) 18:27, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 05:23, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten