Diskussion:Handspindel

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Alva2004 in Abschnitt Geschichte

Spinnerin

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Es ist natürlich nicht sehr politisch korrekt, nur von "Spinnerinnen" zu sprechen.

Vielleicht doch nicht so unklug, weil Männer zwar oft auch Spinner sind, dies aber im Allgemeinen nicht an der Handspindel unter Beweis stellen. CTHOE 15:39, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wirtel

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Wo kommt das Wort her? --95.33.153.147 19:37, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Das Wort Wirtel hängt etymologisch wohl mit wirbeln, Wirbel, englisch whorl, zusammen. (Siehe auch: Spindel und Wirtel)-- Zumthie 10:28, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Der Duden (Deutsches Universalwörtbuch, Aufl. 3, 1996) sagt, "Wirtel" komme von "werden", in der alten Bedeutung von "(sich) drehen". Lateinkundige kennen "vertere", es liegt wohl eine gemeinsame, indogermanische Wurzel vor.

Handspindel

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ich finde nirgendwo den Hinweis, wie sagenhaft fein die Menschen damals mit der Spindel gesponnen haben. Ich kann es nicht belegen, habe aber in meiner Ausbildung zur Handweberin davon gehört, dass Garne gesponnen wurden, die die Stärke der einzelnen Fäden beim Nähzwirn hatten, was ich sehr beeindruckend finde (nicht signierter Beitrag von 88.152.205.47 (Diskussion) 12:47, 22. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Schau dir historische Textilien an, dann bekommst du einen Eindruck davon. Ich kann dir aber versichern, dass es relativ einfach ist, dünn zu spinnen. Vor allem mit der richtigen Faser, der richtigen Spindel und der richtigen Technik. --Mohyra (Diskussion) 12:02, 28. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Obst?

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Das Bild mit dem Obst halte ich für überflüssig, da direkt darunter noch einmal eine Großaufnahme der gleichen Szene folgt (dort kann man dann auch die Spindel als Hauptmotiv erkennen). --80.154.98.131 09:07, 17. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Geschichte

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Folgenden Satz habe ich entfernt: "Die kugel- oder scheibenförmige, konische oder doppelkonische, zentrisch durchlochte Wirtel diente wohl selten als Schwungmasse für die Handspindel." Grund: Ich verstehe nicht, was er mir sagen will. Wirtel dienten als Schwungmasse für Handspindeln. Das ist ihr Lebenszweck. Und es gibt nun eine ganz bestimmte Wirtel, auf die das nicht zutrifft? Und die ist kugel- oder scheibenförmig und obendrein doppelkonisch - oder was? Wenn jemand zu wissen glaubt, was der Satz aussagen soll, möge sie/er ihn bitte entsprechend umformuliert wieder einbauen. Danke. --Madame 12:25, 3. Jul. 2014 (CEST)

Möglicherweise wollte der Autor dieses Satzes darauf hinweisen, dass der Gegenstand, den die Textiler als Wirtel bezeichnen, in vergangenen Zeiten nur zu einem geringen Anteil wirklich ein Wirtel und damit Teil von Handspindeln war. Die vielen "Wirtel" können vielleicht gar nicht zum "Wirbeln" genutzt worden sein, sondern als Bestandteil von Schmuckketten, was vielleicht die zahlreichen Funde in Grabstellen von Frauen erklären könnten. Funde aus Troja zeigen, dass die "Wirtel" sehr unterschiedlichen Formen insbesondere in der Seitenansicht aufweisen können. Ob das für das Spinnen hinsichtlich unterschiedlicher Faserarten oder Spinntechniken einen Sinn machte, ist denkbar, aber wohl schwer herleitbar. Für die Verwendung der gefundenen Teile als Schmuckstücke wohl eher.--Techniker71 (Diskussion) 14:34, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Falls das denn so gemeint war, ist der zugrundeliegende Gedankengang (d.h. manche Wirtel könnten auch Perlen sein) im neuen Text berücksichtigt, dann könnte ein Haken dran. Wenn es denn so gemeint war, denn die Formulierung "eher selten" wäre dann ganz schön stark und würde bedeuten, daß nur ein geringer Teil der gefundenen Wirtel wirklich Wirtel waren. Man müßte sich dann fragen, wo die tatsächlichen Wirtel alle hingekommen sind. --Madame (Diskussion) 14:43, 7. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Ein Wirtel dient nicht als Schwungmasse, wohl aber als Gewicht, wenn er mit Rocken benutzt und in der Hand gedreht wird, wie es bei den meisten Spindeln im europäischen Raum über einen sehr langen Zeitraum üblich war. --Mohyra (Diskussion) 11:59, 28. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hochwirtelspindeln:

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Unter diesem Punkt steht, dass bei einer Kopfspindel zwingend ein Haken vorhanden sein muss.

[Zitat] Diese Spindelform benötigt zwingend einen Haken am oberen Schaftende. [Zitat Ende]

Das ist falsch. Es gibt und gab Hochwirtelspindeln, die am oberen Schaftende statt des Hakens eine kleine Nut haben, in der der Faden mit einem halben Schlag gesichert wird. --77.23.208.115 14:38, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


Schade, dass hier nicht auf Anregungen reagiert wird und schon seit mehr als 6 Jahren immer noch falsche Tatsachen verbreitet werden. Wie ich schon im September 2014 geschrieben habe, ist es nicht richtig, dass man bei einer Hochwirtelspindel zwingend einen Haken am oberen Ende haben muss. Es gibt und gab (ich wiederhole mich) Hochwirtelspindeln, die ohne Haken auskommen. Es bedarf nur einer kleinen Nut am oberen Ende und schon kann der Spinnfaden mit einem halben Schlag dort befestigt werden. (nicht signierter Beitrag von 31.19.204.126 (Diskussion) 09:07, 29. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Bearbeiten Sie doch bitte die Seite und geben Quelle(n) für Ihre Angaben an! --Alva2004 (Diskussion) 12:27, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Rocken

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Antike Rocken wurden in der Hand gehalten, es waren also keineswegs beide Hände frei.Sommerx2015 (Diskussion) 22:33, 5. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Auch, aber nicht ausschließlich. --Mohyra (Diskussion) 12:00, 28. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Fallspindel

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Dass der Faden mit einem halben Schlag gesichert wird während der Rotation sollte in den Text. --178.142.31.69 15:58, 30. Mai 2020 (CEST)Beantworten