Diskussion:Hans Bocksberger der Ältere
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Peng in Abschnitt Kürzung
Korrektur
BearbeitenMelchior Bocksberger ist etwa 1537, nicht 1637 geboren! Rainer Krämer, Bad Abbach
Kürzung
BearbeitenIm Zuge der QS wurde der Artikel um den Sohn und dessen Vetter gekürzt. Gerne können zu diesen eigene Artikel angelegt werden. Hier die im Artikel vorhandenen Infos:
- Der hochbegabte Hans Bocksberger der Jüngere (* 1539 in Salzburg, †1587 in Maastricht) setzte gemeinsam mit seinem Vetter Melchior Bocksberger die Maltradition des Bocksberger-Geschlechtes fort. Beide lernten bei Hans Bocksberger d. Ä. ihr Malhandwerk, der in Augsburg, München, Ingolstadt, Passau, Landshut und Regensburg arbeitete. Erhalten sind Vorzeichnungen von Bibelillustrationen in Holzschnitten von Jost Amann (1564), jedoch kaum originale Arbeiten des jüngeren Hans Bocksberger. Vorzeichnungen zu erhaltenen Holzschnitten hat Hans Bocksberger für „Ein neuw Thierbuch“ (1569) geschaffen, in dem der Zeit gemäß auch verschiedene Fabeltiere abgebildet sind. Einige seiner Federzeichnungen sind im Schlossmuseum von Weimar erhalten. In der Landshuter Burg Trausnitz schuf er 1579 Wand- und Deckenmalereien. Hans Bocksberger d. J. verunglückte 1587 in Maastricht tödlich, als er bei Malerarbeiten vom Gerüst stürzte; er wurde in Regensburg beerdigt.
- Auch vom Werk Melchior Bocksbergers (* um 1537, † 1585/87, Vetter des vorgenannten) ist wenig erhalten. Melchior war von 1558 bis 1573 vermutlich Hofmaler Albrechts V. Dabei malte er im Dachauer Schloss (1563), in der Kirche von Schloss Isareck/ Moosburg (1570) und im Barfüßerkloster in München (1571). Schlecht erhalten oder überrestauriert sind seine Regensburger Arbeiten: Das Fresko am Goliath-Haus „David und Goliath“ (verändert und überrestauriert). Ähnlich schlecht erhalten sind die Bilder im Ostflügel des Kreuzganges von St. Emmeram, im Bischofshof und in der „Neue Waag“. Auch entwarf er 1573 für das Rathaus großformatige Entwürfe für die malerische Außengestaltung (Regensburg, Historisches Museum), die in ihrer freien Gestaltung originell und witzig wirken. An erhaltenen Gemälden scheint die Autorenschaft Melchior Bocksbergers nur beim Gemälde „Elias fährt gen Himmel“ (München, Alte Pinakothek) gesichert.