Zitat:
„Aus seiner umfangreichen Theaterarbeit ist vor allem seine Mitwirkung als „Mackie Messer“ an der Uraufführung der Dreigroschenoper zu nennen. Diese Aufführung fand am 31. August 1928 im Berliner Theater am Schiffbauerdamm statt.
Im Jahr 1938 übernahm er die Intendanz des Theater am Nollendorfplatz in Berlin, wo damals hauptsächlich Operetten aufgeführt wurden. Er führte auch Regie und übernahm Gesangspartien. Bis 1945 leitete er das Theater.“
Von der Dreigroschenoper problemlos zum Intendanten während der gesamten NS-Zeit? Dieser Wechsel erscheint hier keiner Nachfrage wert.
Doch in dem Buch „Geheimreport“ von Carl Zuckmayer (dtv 2004, Seite 92) heißt es über Harald Paulsen:
„... vor der Machtergreifung begeisterter Anhänger von Brecht (...) Wurde begeisterter Nationalsozialist, brach mit allen früheren Freunden (...) drängte sich danach, am 1. Mai 1933 bereits die Hakenkreuzfahne für die Schauspielerschaft tragen zu dürfen. (Er durfte).“ --Carl Zuck (Diskussion) 14:28, 4. Dez. 2014 (CET)