Otto Truchsess von Waldburg

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Ich arbeite grade daran eine komplette Liste aller gefallenen Edelherren bei der Schlacht von Sempach (1386) zu erstellen. Dabei taucht in mehreren Chroniken ein Otto Truchsess von Waldburg auf. Ich weiss jedoch nicht zu welchem Zweig dieser Otto gehört. Wenn es jemand weiss kann er diese Info ja ergänzen. Die Referenzen dazu sind:

Luzerner Chronik von Melchior Russ, 1482 Breisgauische Liederhandschrift, 1445 Oesterreichische Chronik des Veit Arenpeck, 1488-1495 Luzerner Chronik von Melchior Russ, 1482 Oesterreichische Chronik des Veit Arenpeck, 1488-1495 Chronik des Thomas Ebendorfer von Haselbach, ca. 1440-1463 Oesterreichische Chronik Johann Viler: Chronica von Keisern, Paepsten, Eidgenossenschaft und Elsass Jakob Twinger von Königshofen, Stiftsherr zu Straßburg Schwäbische Chronik Stuttgarter Annalen Frankfurter Verlustliste Thurgauer Chronik Chronik des Nicolaus Stulmann, 1407 Stadtchronik von Bern und Conrad Justingers Berner-Chroni, 1414/1420 Oesterreichische Verlustliste, ca. 1484 Oesterreichische Verlustliste, 1488

...und noch andere mehr... M, Schäfer 21:47, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Waldburg-Trauchburg - erst ab 1612?

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Nach meinen Recherchen gab es Gebhard von Waldburg-Trauchburg, einen ehemaligen Erzbischof von Köln, der im Jahr 1601 verstorben ist. Wie kann dann die Linie 1612 beginnen? Wenn dieser Erzbischof Gebhard aus der Linie der Waldburg-Zeil stammt, könnte er ja der Begründer der neuen Linie sein. --Weissmann 07:55, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Auch damals waren Erzbischofe eher selten Begründer von Linien... ;-) --AndreasPraefcke ¿! 17:00, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Der ganze Artikel ist Mist

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Eben habe ich einen Artikel zu Wilhelm d.Ä. von Waldburg-Trauchburg nach „Schwäbische Heimat“ (1958) angelegt. Als ich den Link sowie aus dem Artikel gewonnene weitere Erkenntnisse in diesen Artikel hier einpflegen wollte, fiel mir auf, dass der gesamte Artikel nur aus schlecht und teils redundant aufbereiteten Ahnenlinien besteht. Literatur zu der Adelsfamilie scheint es ja laut Artikel genug zu geben – also sollte mal jemand, der im Besitz dieser Schriften ist, auch einen brauchbaren Artikel schreiben, der die Geschichte des Hauses vielleicht auch mit etwas Fließtext und Kontext darstellt. Bei der Gelegenheit wären praktisch alle Angaben im bisherigen Artikel zu überprüfen. „Schwäbische Heimat“ z.B. berichtet detailliert davon, dass und wie Wilhelm d.Ä. und Georg III. beide im Jahr 1526 den Titel Reichserbtruchsess erhielten. Der Artikel nannte in diesem Zusammenhang bislang lediglich Georg III. und schrieb den Titel dem Jahr 1525 zu. Ich bin so frei und liste den Artikel mal in QS, vielleicht erbarmt sich jemand, der im Besitz brauchbarer Quellen ist, zur Generalsanierung. In der gegenwärtigen Form ist der Artikel jedoch unerträglich.--Schmelzle 20:05, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Natürlich ist der Artikel Mist. Aber da mit der Literatur ist leider gar nicht so einfach. Neuere Gesamtdarstellungen gibt es schlichtweg nicht; dass in den letzten 100 Jahren niemand ein grundlegendes Werk oder auch nur eine Broschüre zur Geschichte eines so wichtigen Hauses wie Waldburg im Laufe der Jahrhunderte verfasst hat, ist zwar wirklich kaum zu glauben, aber m. W. wirklich wahr. Die älteren (das Werk von Vochezer oder gar die Truchsessenchronik) sind so gut wie nicht zu bekommen. Im Antiquariat nur für tausende von Euro, wenn überhaupt, und in öffentlichen Bibliotheken sind sie so gut wie nicht vorhanden. --AndreasPraefcke ¿! 23:34, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Den Artikel als Mist zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben. Die Listen sind im Sinne der historischen Hilfswissenschaften und für genealogisch Interessierte eventuell nützlich. Die Richtigkeit der Listen bzw. deren Redundanz habe ich jedoch nicht überprüft. Eine solche Prüfung einmal durchzuführen kann sicher nicht schaden. Und freilich wünsche ich mir für diesen Artikel auch zusätzlichen aussagekräftigen Fließtext! Deshalb gebe ich mal folgenden Literaturhinweis: Es gibt einen Ausstellungskatalog und zwei Ergänzungsbände zu der 2006 in Sigmaringen gezeigten Ausstellung Adel im Wandel, erschienen beim Verlag Thorbecke 2006. Die Ausstellung erinnerte an die 200 Jahre vorher erfolgte Mediatisierung der oberschwäbischen Reichsstände. Im Ausstellungskatalog befinden sich Stammtafeln und Abbildungen einzelner Fürsten des Hauses Waldburg auf den Seiten 298 bis 313. Der Schwerpunkt der Ausstellung lag jedoch auf der Neuzeit und insbesondere dem 19. Jahrhundert. Im ersten Ergänzungsband befinden sich auf den Seiten 241 bis 318 fünf Artikel zum Haus Waldburg für den Zeitraum von 1500 bis heute. Das Haus Waldburg spielte im Königreich Württemberg eine zum Teil interessante politische Rolle. Leider habe ich momentan überhaupt keine Zeit, mich der Thematik Haus Waldburg zu widmen. --Stolp 00:07, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für den Literaturhinweis. Daraus sollte sich dann ja zumindest etwas Fließtext generieren lassen. Ich behalte den Buchtitel mal im Hinterkopf, falls ich irgenwann mal irgendwo über das Buch stolpern sollte. Der Mist war auf die Struktur des Artikels gemünzt: kein Fließtext = kein Artikel.---- | peter schmelzle | d | @ | 13:27, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Die Struktur des Artikels wäre meines Erachtens o.k., wenn sie sich hinter einem anderen Lemma ähnlich wie etwa Stammliste von Württemberg befinden würde. Deshalb sollte man den Inhalt dieses Artiels vielleicht nach Stammliste des Hauses Waldburg verschieben und dann im generierten Redirect von Haus Waldburg irgendwann einen Fließtext-Artikel ähnlich dem des Hauses Fürstenberg oder Haus Württemberg aufbauen. Einen ganz netten Kurzüberblick zur Geschichte des Hauses Waldburg - mit Schwerpunkt auf die Linie Wolfegg allerdings, bietet auch dieser Link auf einen Artikel der Stuttgarter Zeitung vom 22. Februar 2008:
Haus Waldburg-Wolfegg.
In der Kategorie Stammlisten befinden sich übrigens noch viele weitere Beispiele von Lemmas, die wie hier im Falle von Haus Walburg keine dahinterliegende Stammliste vermuten lassen würden. Wikipedia ist halt doch ein ziemlicher Wildwuchs. Wo soll man da mit Aufräumen, Ordnen, Systematisieren, Redundanzbehebung etc. auch nur anfangen, ohne in der Sisyphos-Falle zu enden? Oder sollte ich doch besser optimistisch bleiben: „Steter Tropfen höhlt den Stein“  ;-) Viele Grüße, --Stolp 19:58, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Bauernkrieg

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hat die waldburg sippe (aus heutiger sicht) nicht eine eher unrühmliche rolle im bauernkrieg bzw. dessen niederschlagung gespielt? das kommt in diesem artikel überhaupt nicht zur sprache. --91.49.125.103 11:35, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Diese Denkweise halte ich für allzu unhistorisch. Und zur Familiengeschichte gehört das sicherlich, aber nicht wenn sonst auch nichts darüber hiersteht... ;-) In dem Artikel, wo es hingehört, steht es aber durchaus: Georg Truchsess von Waldburg-Zeil --AndreasPraefcke ¿! 23:36, 2. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Fehler?

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Im Text steht folgende Zeile: Eberhard II. Truchsess von Waldburg, Erzbischof von Salzburg 1200-†1246, Graf von Regensburg 1269-†1291.

Eberhard II. war Erzbischof von Salzburg und starb 1246. Allerdings stammt er nicht aus der Familie Waldburg. Der Zusatz Truchsess von Waldburg ist demnach falsch. Und welcher Graf von Regensburg (Regensberg ?) starb 1291 ? Eberhard kann es nicht gewesen sein. --134.109.116.3 02:58, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

hier steht genaueres zur Verwirrung. Die ganzen Listen sind ziemlicher Quatsch oder zumindest ziemlich unverständlich in diesem und den anderen Waldburg-Artikeln. Alle Waldburg-Artikel müssten dringend grundlegend neu geschrieben werden, aber: wer macht's? --AndreasPraefcke ¿! 22:26, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sonnenberger

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ich sehe, wir haben die stammliste ab Johann II., Truchsess († 1424) in Grafschaft Sonnenberg#Stammliste der Grafen von Sonnenberg nochmal: sollten wir abgleichen --W!B: 09:45, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Johann(es) II. (Tanne-)Waldburg und Elisabeth

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hier:
  • Johannes II., 1361-†1419/1424, Reichs-Erb-Truchseß ∞ Elisabeth von Habsburg
dort:
  • Johann II. Truchsess von Waldburg zu Trauchburg († 1424), vermählt in erster Ehe mit Ursula von Abensberg, in zweiter Ehe mit Elisabeth von Montfort (1399)
nun nehm ich an, dass zweiteres genauer ist ("von Habsburg" wär dann falsch: zw. 1380 und 1420 haben wir keine Elisabeth von Habsburg im Angebot, auch nicht bei Neu-Kyburg): ist dann?
dieselbe wie
welcher Sohn Johannes II. ist, da nicht ganz klar ist ob aus 1. oder 2. Ehe, heiratet er also die Tochter seiner Mutter (Stiefschwester) oder seiner Stiefmutter - was plausibler wäre.. ;)
und die dann dieselbe wie die
sie wär dann: * um 1380, I∞ 1399 II∞ 1426/27? † nach 1451 … klingt plausibel
Die andere Hälfte kaufte Ferdinand I. 1523 von Hugo, dem letzten Grafen von Montfort der Bregenzer Linie, was sich insoferne zusammenreimt, als
  • Eberhard I. 1424-†1479 (Bruder von Jakob), 1. Reichsgraf von Sonnenberg 1463 ∞ Kunigunde von Montfort
bzw
  • Eberhard I. von Waldburg-Sonnenberg (1424–1479), 1. Reichsgraf ab 1463, vermählt mit Kunigunde von Montfort-Tettnang
wohl derjenige ist, der 1474 die Grafschaft Sonnenberg dem Tiroler Siegmund verkauft (er hat sie 1455 Jörg und Wilhelm von Werdenberg-Sargans, Dynastie der Montforts abgekauft, um 15.000 Gulden) - siehe dort

kann das wer bestätigen? --W!B: 10:31, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Ist Fürst als Namensbestandteil bei Vertretern des Hauses Waldburg heute noch erlaubt

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Im Zusammhang mit der Änderung und dem Infragestellen 'Fürst' - oder nicht 'Fürst' - als nicht mehr vererbbare Primogeniturbezeichnung folgende Anmerkungen, die bereits unter Georg Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg auf die Änderungen und Erkundungen von User Stolp hinterlassen sind. --80.131.192.70 17:55, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Siehe dazu auch die Melderegisterauskünfte Georg Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg und Johannes Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee. --Stolp 09:12, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es bleibt, wie auf vergleichbaren Diskussionsseiten anderer Lemmata bereits erörtert, auch bei weiteren von Stolp recherchierten Beispielen dabei, dass eine Melderegister-Auskunft kein ausreichender Beleg oder Nachweis für eine amtliche und zudem - was überdies entscheidend ist - rechtlich zulässige Änderung des Namens im Sinne des ehemaligen Primogenituradels ist. Dabei soll die Frage, ob von einzelnen Standesämtern möglicherweise Namensänderungen in Unkenntnis bzw. gegen die geltende bundesrepublikanische Rechtsstellung - aus welchen Gründen und unter welchen möglicherweise äußeren Einflüssen auch immer - erfolgt sind, offen gelassen werden. Sie wären in jedem Fall rechtlich unzulässig und auch in dem von Stolp an anderer Stelle erwähnten Beispiel Urach nicht begründbar und nachvollziehbar. Der Verweis von Stolp auf einer anderen wiederum vergleichbaren Diskussionsseite auf eine Namensänderung nach P. 8 des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen etc. vom 5. 1. 1938 oder auf Ausnahmeregelungen in Bayern und Baden-Württemberg, wie Stolp eine schriftliche Mitteilung einer Ministerialbeamtin aus dem bayerischen Justizministerium zu Alexander zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg ableitet und interpretiert, lässt nach der bundesverwaltungsgerichtlichen Entscheidung BVerwG VII C 85.63 "kein(en) Raum" für eine solche Namensänderung im primogenen Sinne. Auch nicht in Bayern oder Baden-Württemberg. Die höchstrichterliche Entscheidung hat bundesweite Geltung (GG Art. 123 vgl. BVerwG 9, 323). Teile der inhaltlichen Begründung aus der BVerwG-Entscheidung hatte diese IP auf der Diskussionsseite bereits bei Alois Konstantin zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (Nachträglicher Einschub: Versehentlich genannten Vornamen 'Alexander' zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg auf Kommentar von Stolp unten richtiggestellt!) hinterlassen. Solange keine konkreten Namensänderungen aus den Personenstandsregistern in den von Stolp behaupteten Sinne mit der jeweils konkreten inhaltlichen Begründung vorliegen bzw. zugänglich sind, ist eine abschließende Bewertung nicht möglich. In diesem Zusammenhang macht mehr als nachdenklich, dass zuständige Behörden - noch irgendwie unter Hinweis auf datenschutzrechtliche Gründe etwas verständlich oder um möglicherweise eigenes Fehlverhalten nicht offenzulegen, weil dies rechtlich nicht gedeckt ist - und die unmittelbar betroffenen Personen keinen Einblick in eine angebliche, mögliche oder wie auch immer möglicherweise entstandene Namensänderung im primogenen Sinne geben wollen - oder diese mit vorgeschobenen Gründen zu verschleiern versuchen, um weiter ungehindert mit einer Primogeniturbezeichnung nicht nur im historisch-genealogischen Sinne, wie es die Dt. Adelsvereinigungen vorgeben, auftreten zu können. Solange diese Einblicke in den konkreten Fällen nicht gegeben sind, wird sich die kontroverse Diskussion auf den verschiedenen Lemmata-Diskussionsseiten nicht auflösen und klären lassen. --80.131.192.70 17:55, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Du meintest Deine Beiträge auf der Diskussionsseite von Alois Konstantin zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, nicht Alexander zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg ;-) Dieser Lapsus beweist, dass es Dir nicht um die Darstellung konkreter Personen geht, sondern nur, dass wir uns in Wikipedia um die von Dir vertretene fixe Idee zu kümmern hätten, wie die Namen prominenter Personen des historischen Adels personenstandsrechtlich exakt lauten. Darum hätten wir uns eigentlich nicht zu kümmern, wenn man sich an Literaturangaben zu den Personen und an die Wikipedia-Namenskonventionen halten würde, wie das sonst auch generell üblich ist. Sofern man aus der Literatur Angaben über solche personenstandsrechtlichen Einträge gewinnen kann, sind sie natürlich der Erwähnung wert. Umgekehrt deren genaue, aus Gründen des Datenschutzes meist nicht mögliche, Kenntnis zur Grundvoraussetzung zu machen, um andernfalls in der Öffentlichkeit bekannte und gebräuchliche Namen unterdrücken zu können, geht an der Idee der Wikipedia-Namenskonvention grundsätzlich vorbei. Und wenn dann schon ein amtlicher Name per Melderegisterauskunft erfragt wird, diesen dann immer noch nicht für korrekt zu halten, kann meines Erachtens nur noch durch politisch motivierten Eifer erklärt werden. Der unlängst erfragte amtliche Name Georg Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg als solcher hat gewiss schon seit Jahrzehnten Bestandskraft! --Stolp 12:50, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Anmerkung von Stolp mit dem versehentlich falsch genannten Vornamen Alois Konstantin - und nicht Alexander - von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg im vorherigen Kommentar dieser IP mit Einschub nachträglich richtiggestellt. Dass User Stolp aus dieser nicht mehr als versehentlichen Vornamen-Angabe einen "Lapsus" konstruiert, der beweisen soll, dass es dieser IP "nicht um die Darstellung konkreter Personen geht, sondern nur, dass wir uns in Wikipedia um die" von dieser IP angeblich "vertretene fixe Idee zu kümmern hätten, wie die Namen prominenter Personen des historischen Adels personenstandsrechtlich exakt lauten", ist nicht nur eine bemerkenswerte Verkürzung des kontrovers erörterten namens- und personenstandsrechtlichen Hintergrundes, diese Bewertung hinterlässt auch den offensichtlichen Eindruck, dass sich Stolp damit kritischen Nachfragen dieser IP zu entledigen versucht, weil die Schlussfolgerungen, die Stolp aus seinen Melderegister-Erkundungen zieht, auch und nicht nur von dieser IP nicht als letztlich schlüssige Belege und Nachweise in der strittigen Namensfrage angesehen werden. Das ist eine Darstellung, die nicht für einen überzeugenden Diskussionsstil spricht, den Stolp auf anderen Diskussionsseiten von Lemmata zum Themen- und Personenkreis nicht nur von anderen Usern eingefordert, sondern auch für sich selbst ausdrücklich beansprucht hat. Mit der Feststellung, kritisches Infragestellen seiner Begründungen und Belege dann noch als "politisch motivierten Eifer" hinzustellen, disqualifiziert sich Stolp selber für einen sachorientierten Diskurs. Auch eine Methode, um sich kritischem Nachfragen zu entziehen. Abschließend zu dem von Stolp "erfragte(n) amtliche(n) Name(n)" von "Georg Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg", der nach seiner Auffassung "als solcher gewiss schon seit Jahrzehnten Bestandskraft!" habe, nochmals der Hinweis, der von dieser IP mit einem Auszug aus der Begründung des Bundesverwaltungsgerichtsurteils von 1966 (BVerwG VII C 85.63) bereits gegeben und für Stolp auf der Diskussionsseite bei Alois Konstantin zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg hinterlassen wurde: "Ebensowenig konnte dadurch der richtige Name des Klägers (Anmerkung: unter Abweisung des Anspruchs auf einen nicht mehr berechtigten Primogeniturtitel) eine Änderung erfahren, daß der Kläger unangefochten - aber unberechtigt (Anmerkung: und selbst bei seiner Verheiratung) - den gräflichen Namen (Anmerkung: statt des freiherrlichen Namen) geführt hat". Über höchstrichterliche Entscheidungen kann sich auch ein Wikipedia-User Stolp, dessen Recherche-Bemühungen diese IP übrigens mehrfach als durchaus "anerkennenswert" bezeichnet hat, und eine Enzyklopädie, die eine solche Bezeichnung verdient, nicht hinwegsetzen. --80.131.190.73 13:12, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Einfach die Wikipedia-Namenskonventionen beachten, kann ich da nur wiederholen. Wie die Namen des Hochadels in der Presse und Öffentlichkeit dargestellt werden, ob amtlich korrekt oder falsch, entzieht sich dem staatlichen Einfluss und wird von demselben Staat auch stillschweigend geduldet. Das ist ja schon eine Sache, die manchen Leuten nicht in den Kram passt. Wenn dann aber, was Dich besonders erregt, die de-facto in der Öffentlichkeit verwendeten Namen auch noch in einigen Fällen mit den de-jure-Namen übereinstimmen, was sie Deines Erachtens nicht dürfen, dann würden gegebenenfalls die jeweiligen Ämter vor Ort sich hier über höchstrichterliche Entscheidungen hinwegsetzen, nicht jedoch der Wikipedia-User Stolp. Das möchte ich doch einmal ausdrücklich betonen. Auch versuche ich mich dieser Frage nicht zu entledigen, sondern strenge mich an, sie zu klären. Leider helfen einem staatliche Stellen dabei wenig. Im Herbst 1989 wurde im Landtag von Baden-Württemberg eine Petition in Deinem Sinne wegen Namensführung des ehemaligen Adels behandelt (siehe auf Seite 9 des verlinkten pdf-Dokuments den Punkt 8: Petition 12/1701 betr. wegen Namensführung des ehemaligen Adels). Ein besonderer politischer Eifer von Landtag und Landesregierung zur Klärung der behandelten Petition lässt sich da m. E. nicht erkennen. Immerhin belegt es Deine These, dass die Rechtslage in Baden-Württemberg hinsichtlich dieser Thematik die gleiche zu sein scheint wie im übrigen Bundesgebiet. Eine von mir geführte Anfrage vom 28. Juni 2010 mit Betreff „Zulässigkeit von Primogenitur-Namen beim historischen Adel“ beim Innenministerium Baden-Württemberg unter Nennung von Melderegisterauskünften und dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von 1966 (BVerwG VII C 85.63) wurde von der dortigen Standesamts-Abteilung am 15. Juli 2010 mit folgendem lapidaren Satz beantwortet: „Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir uns zu den von Ihnen aufgeworfenen Fragestellungen nicht äußern, zumal Sie kein rechtliches Interesse an einer Klärung geltend gemacht haben.“ Soviel zum Interesse des Staates selbst an Transparenz für die Bürger in dieser Frage. Wenn ich mich Deiner Ansicht nach für einen weiteren sachorientierten Diskurs in der Frage disqualifiziert habe, ob das hier in Deutschland mit den de-jure-Primogenitur-Namen alles mit rechten Dingen zugeht, so liegt das auch daran, dass die Behandlung dieser politischen Frage hier nicht auf die Seiten einzelner (historischer) Adelsgeschlechter oder Personen hergehört. Wikipedia ist nicht dazu da, die Wirklichkeit so darzustellen, wie sie gemäß höchstrichterlicher Entscheidungen bzw. Deiner Ansicht nach zu sein hätte, sondern so wie sie sich da draußen in der Welt darstellt. Und es ist nun mal eine unbestreitbare Tatsache, dass Fürst Georg von Waldburg oder amtlich korrekt Georg Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg der absolut gängige Terminus ist, und Georg Graf von Waldburg eine für diese Person seit Jahrzehnten de facto nicht (außer Wikipedia) verwendete Bezeichnung. --Stolp 11:23, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Die IP 80.131.243.47 besteht darauf, dass der genaue Wortlaut dieser Diskussion auch dort stehen muss. Dort hat die IP dann auch noch einen abschließenden Kommentar hinterlassen, der sich hier nicht findet. --Stolp 02:10, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Mein Kenntnisstand im Jahre 2010 war leider in dieser randständigen Angelegenheit auch noch nicht so sattelfest genug, als dass ich diese öde Diskussion hätte schneller abbiegen können. Alles, was dazu erschöpfend zu sagen ist, befindet sich in dem von mir 2014 erstellten grünen Kasten --> hier: „Zusammenfassung meines Kenntnisstands Anfang des Jahres 2014“. --Stolp (Disk.) 21:35, 9. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Besitzungen der Familie Waldburg

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In der Liste mit den Besitzungen der Familie Waldburg wird auch Schloß Rohrau in Niederösterreich angeführt. Schloß Rohrau ist doch im Besitz der Familie Harrach, oder? (nicht signierter Beitrag von 109.192.97.60 (Diskussion) 23:43, 31. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Waldburg-de Pins

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Am 28. September 2008 hat mit diesem Edit eine IP 83.152.240.173 eine angeblich noch lebende Linie Waldburg-de Pins in den Artikel Haus Waldburg eingefügt. Mir sagt der Name Waldburg-de Pins nun gar nichts. Waldburg-de Pins habe ich außer in Wikipedia bisher nirgends gefunden. Aus dem Artikel Haus Waldburg habe ich den vermutlichen Fake-Eintrag bereits entfernt. Mit diesem Edit habe ich es auch aus der Liste deutscher Adelsgeschlechter N–Z herausgenommen, wo es vermutlich durch Abschreiben aus dem Wikipedia-Artikel Haus Waldburg hineinkam. Falls aber jemand doch noch etwas sinnvolles über Waldburg-de Pins wissen sollte, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. --Stolp 21:34, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Bisher hat sich auf dieser Diskussionsseite noch niemand zu Wort gemeldet, der in der von mir aufgeworfenen Frage, welcher Art eine Adelsfamilie de Pins nun mit dem Haus Waldburg zu tun haben könnte, kompetente Auskunft gab.
Nun bin ich in dem Buch Die Waldburg in Schwaben, herausgegeben von Max Graf zu Waldburg-Wolfegg im Thorbecke-Verlag (Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7995-1069-1) auf Seite 214 auf eine Übersicht aller Linien des Hauses Waldburg gestoßen. Die Übersicht ist jedoch in sich leider etwas lückenhaft, inkonsistent und fehlerhaft, wie ich leider feststellen musste. So wird zum Beispiel der Reichsschenk Eberhard (1187-1227) aus der Seitenlinie Winterstetten des frühen Hauses Tanne per Verbindungslinie als der Stammvater der Linie Sonnenberg hingestellt, was jedoch definitiv falsch ist, da der direkte Stammvater der Linie Sonnenberg eben Johannes II. (1362-1424) war! Eine diesbezügliche Verbindungslinie zur Linie Sonnenberg wurde in dem Buch auf S. 214 jedoch vergessen.
Auf besagter Seite 214 findet sich des Weiteren eine Verbindungslinie von der Linie Sonnenberg zu zwei Kästchen, die nun weitere Linien bezeichnen, welche Pinos/Du Pins (ansässig in Spanien und Frankreich) sowie Hardebolle (van Steenhuys (Niederlande)) lauten. Zunächst mal muss es sich wieder um einen Fehler handeln, dass hier die Linie Sonnenberg direkt im Spiel sein könnte.
Denkbar wäre m. E. jedoch eine direkte Verbindungslinie vom Reichsschenk Eberhard (1187-1227) von Tanne zu den besagten Familien de Pins in Frankreich bzw. Hardebolle (van Steenhuys) in den Niederlanden (und das Kästchen für die Linie Sonneberg hat sich womöglich beim Editieren der Übersichtsseite 214 fälschlich dazwischengeschoben). Reichsschenk Eberhard war mit Guta von Waldburg verheiratet, einer Tochter Heinrichs aus dem 1210 ausgestorbenen älteren Haus Waldburg (siehe S. 18 und 19 im selben Buch). Aus den S. 18 und 19 geht jedoch nicht hervor, ob und wer hier von den Vertretern des Hauses Waldburg bzw. Tanne als Stammvater einer Familie de Pins in Frage käme.
Der am 14. Mai 2012 in der französischsprachigen Wikipedia erstellte Artikel Famille de Pins enthält einen in dem Zusammenhang interessanten Satz:
„Seule la dernière fit ses preuves de noblesse à la Cour Aulique de Bavière et fut reconnue comme la dernière branche de la famille allemande princière des Waldburg“, was übersetzt in etwa folgendes aussagt:
„Nur letztere“ (von verschiedenen im franz. Artikel genannten Linien der de Pins) „ließ den Adelsnachweis auf den Hofrat von Bayern zurückführen und wurde als die letzte Linie der Deutschen Fürstenfamilie Waldburg erkannt“.
Leider ist auch dies nicht sehr aufschlussreich, insbesondere da von einer Fürstenfamilie Waldburg für das Hochmittelalter nun wahrlich nicht die Rede sein kann! So bleibt es für mich weiterhin nebulös, wie hier der genaue genealogische Zusammenhang zu den frühen Vertretern der Herren von Waldburg bzw. Tanne sein könnte. Eventuell ließe sich mit dem Gotha oder dem Genealogischen Handbuch des Adels etwas mehr dazu herausfinden? Eventuell gibt es auch überkommene oder neuere - vielleicht auch fundierte - Abhandlungen zu dieser (reichlich entlegenen) Frage, die mir nicht bekannt sind? Jedenfalls erscheint es mir weiterhin abwegig, von einer Linie Waldburg-de Pins zu sprechen, so lange es hier keine klaren Hinweise auf Literatur gibt, die einen Familienzweig tatsächlich als Waldburg-de Pins bezeichnen und auch mit konkreten Personen und genealogischen Zusammenhängen aufwarten. Zwei Großmeister des Johanniterordens auf Zypern bzw. Rhodos stammen übrigens aus der provenzalischen Adelsfamilie de Pins. Dies sind Odon de Pins († 24. März 1296 auf Zypern) und Roger de Pins († 28. Mai 1365). --Stolp (Diskussion) 12:19, 27. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Heinrich von Walpurc

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In einer Urkunde aus 1198 (Hildgard, Urkunden Speyer, 1885, Nr. 22) wird als Schwurhelfer ein Heinricus, dapifer de Walpurc genannt. Dieser taucht auch in 2 Urkunden von 1207 und 1208 auf (Monumenta Zollerana, Nr. 75 und 3424). Es scheint daher falsch, zu behaupten, die ersten Truchsessen von Waldburg tauchten erst ab 1214 auf. Da aber der gesamte Artikel nach einhelliger Meinung wohl einer Überarbeitung bedarf, scheint mir dies nur als Bestärkung dessen erwähnenswert.-- Medicone 12:30, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. In der Brockhaus Enzyklopädie (20. Auflage) steht wörtlich unter Waldburg:
„Da einzelne Glieder der Familie das Truchsessenamt bei den staufischen Kaisern verwaltet hatten, führte sie schon 1219, dann 1419-1808 den Namen Truchsess von Waldburg“.
Bei Gerhard Köbler im Historischen Lexikon der deutschen Länder (H. C. Beck, München 1995, 5. Auflage) findet sich unter dem Stichwort Waldburg der Satz:
„Sie waren Ministeriale der Staufer, welche ihnen 1214 das Amt des Reichstruchsessen übertrugen.“
Insofern finde ich es nicht völlig abwegig, was im Wikipedia-Artikel derzeit steht, könnte aber an der Stelle gelegentlich noch etwas besser ausformuliert und präzisiert werden. --Stolp 00:17, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hinweise und Rezeption

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http://archiv.twoday.net/stories/1022405875/ --Historiograf (Diskussion) 18:23, 11. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Fälschliche Anwendung der Rechtschreibreform auf den Namensbestandteil Truchseß. Wer ändert zurück?

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Wie ich feststelle ist ziemlich durchgängig bei den Familienmitgliedern sowohl im Artikeltitel, als auch im Nachnamen im Artikeltext fälschlich die Rechtschreibreform bzgl. der Schreibweise von Truchseß zu Truchsess angewendet worden.

Das ist schlicht falsch! Truchseß ist hier Bestandteil des (Nach)Namens und auf Eigennamen findet die Rechtschreibreform keine Anwendung!

Nur das "gemeine" Wort Truchseß (als ein Hofamt) wurde zu Truchsess.

Bei XY Truchseß von Waldburg bleibts beim ß (bzw. muss wieder her).

Siehe auch die korrekt in der Schreibweise differenzierenden Artikel:

Truchsess (Hofamt) http://de.wikipedia.org/wiki/Truchsess_(Hofamt) und

Truchseß (Adelstitel) http://de.wikipedia.org/wiki/Truchse%C3%9F_(Adelstitel)

Diese falsche Schreibweisenänderung muss schon urdenklch her sein, denn ich finde sie nicht in den noch sichtbaren Versionsgeschichten, um den Übeltäter dingfest zu machen. Um so blamabler und verwunderlicher, dass das erst jetzt, fast 20 Jahre nach der Rechtschreibreform auffällt. In die Dudenregeln hierzu hat wohl nie einer geschaut.

Wer ändert das bei den entsprechenden Personenartikeln und anderen Stellen, sowie ggf. anderen Familien, bei denen Truchseß Namensbestandteil ist und auch falsch geändert wurde (Liste siehe Truchseß (Adelstitel)) bitte zurück? Ich hab technisch davon keine Ahnung. --Stephan Bortz 17:06, 20. Mär. 2015 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Bortz60 (Diskussion | Beiträge))

Nachtrag: es ist unerheblich, wie sich der Name der Familie, insb. der Namensbestandteil Truchseß evtl. in der vorangehenden Jahrhunderten schrieb (u.U. sogar lateinisiert). Auch das die Schweiz das ß nicht (mehr) kennt. Und die 1996er, wie bereits die 1901er, Rechtschreibreform ist auf Eigennamen gänzlich irrelevant und nicht anzuwenden. Maßgeblich ist das deutsche Namenrecht. D.h. mit reichsweiter Einführung von Standesämtern 1875 (in Preußen und fr. Rheinland bereits früher) sowie des BGB sind die Nachnamensschreibweisen fix und unveränderlich festgeschrieben und damit Truchseß XY mit ß. Punkt. So ists nun mal juristisch/namensrechtlich. --Stephan Bortz 22:35, 16. Apr. 2015 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Bortz60 (Diskussion | Beiträge))

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GiftBot (Diskussion) 10:12, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten