Diskussion:Heilig-Geist-Kirche (Braunschweig)
Glocken
BearbeitenKann mir jemand die Quelle nennen für die Herkunft der Glocken aus Gleiwitz? Ich würde das gerne in den Artikel Allerheiligenkirche (Gliwice) einarbeiten. Über eine Internetsuche hab ich leider nichts gefunden. Jonny84 01:31, 12. Feb. 2009 (CET)
- In der Innenseite der Glocken steht mit weißer Farbe aufgemalt: "Allerheiligen Gleiwitz, 1942" (Datum der Beschlagnahme und Verbringung auf den Hamburger Glockenfriedhof). Die genannte Quelle von Schreuer berichtet auch von der Herkunft der Glocken aus Gleiwitz. --UAltmann 17:51, 16. Mär. 2010 (CET)
- Vielen Dank für die Info, ich bau das gleich in den Artikel ein. --Jonny84 17:35, 17. Mär. 2010 (CET)
Architekt der Heilig-Geist-Kirche
BearbeitenLaut Auskunft des Bistums Hildesheim ist der Architekt der Heilig-Geist-Kirche in Braunschweig-Lehndorf ein Fritz Hauck aus Braunschweig. (Siehe auch: Ulrich Knapp: Das Bistum Hildesheim und seine Kirchen, Straßbourg o.J., S. 47, über die Provenienz der Chorfenster wird dort nichts gesagt.) Schreibt denn Eduard Schreuer in der im Artikel angegebenen Quelle, daß Dominikus Böhm der Architekt der Kirche ist? In Böhms Werkverzeichnis ist davon nicht die Rede. (Siehe. Wolfgang Voigt/Ingeborg Flagge(Hrsg.): Dominkus Böhm 1880-1955, Tübingen-Berlin 2005, Werkliste S. 121-171) BenedictBBenedictB 09:46, 9. Apr. 2009 (CEST)
So ist auch meine Information. Fritz (Friedrich) Hauk (ohne "c"!) lebte und arbeitete in der Sulzbacher Str. 32 in Braunschweig-Lehndorf und war selbst Mitglied der Gemeinde, gestorben ist er 1966. Zu klären wäre, ob Böhm möglicherweise beratend tätig war o.ä. (nicht signierter Beitrag von BesserwisserDresden (Diskussion | Beiträge) 12:07, 24. Aug. 2009 (CEST))
- Die Kirchenfenster sind mit Sicherheit von Böhm, denn sie sind wie folgt signiert: "Entw.: Prof. Dom. Böhm, Köln; Ausf.: G. Deppen & Söhne, Osnabrück". Die Architektur ähnelt zumindest den Bauten Böhms. --UAltmann 17:48, 16. Mär. 2010 (CET)
Grundriss
BearbeitenNach ihrem Grundriss ist die Heilig-Geist-Kirche zunächst als ganz normale Wegekirche konzipiert worden, wie sie bereits seit dem Konzil von Trient bekannt ist (Mittelgang, Altar in der Apsis, etc.). Was ist an dem Grundriss so speziell für das zweite Vatikanische Konzil, was genau soll dort vorweggenommen worden sein? Der Altar versus populum kam nämlich erst später, diesen gab es bei der Erbauung nämlich nicht, siehe hier (Foto gelöscht).
--UAltmann (Diskussion) 06:26, 18. Jan. 2015 (CET)
Müller 2012, 32: "Die räumliche Verbindung von Altarraum und Kirchenschiff sowie die öffnende Nähe des freistehenden Altares mit Leuchterkranz und dahinter postiertem Tabernakel setzten bereits zu Beginn der 1950er Jahre die liturgischen Neuerungen des 2. Vatikanischen Konzils um." Auf dem Foto täuscht offensichtlich die Perspektive (zum Umbau vgl. Müller 2012, 12), bereits auf dem Grundrissentwurf von 1951 (Müller 2012, 33) steht der Altar von der Apsis-Wand abgesetzt, wenn auch weiter hinten als heute. Müller geht davon aus, das von Anfang an die "celebratio versus populum" geplant war (S. 15). Vielleicht gibt's ja in Lehndorf noch Zeitzeugen, die das klären können - wobei interessant wäre zu sehen, ob derartige theologische Feinheiten für die Gemeinde überhaupt so bedeutend waren, dass man sich daran erinnert. (nicht signierter Beitrag von 94.222.163.111 (Diskussion) 19:48, 21. Jan. 2015 (CET))
- Das Foto hier ist auch nicht von 1952, ich meine vor Jahrzehnten mal im Archiv der Kirche gesehen zu haben, dass die Ausstattung 1952 aus einem viel kleineren Altar sowie einem kleineren Hl.-Geist-Symbol bestand (Da gab es das Hängebildnis noch nicht). Der Aussage, dass dem Pfr. Urbanczyk diese theologischen Feinheiten sehr wichtig waren, glaube ich ohne Weiteres. Zu dem Text auf der Homepage: "Nach dem Ende des 2. Vatikanischen Konzils, in den späten 1950er Jahren,..." (ich weiß nicht, wer dafür verantwortlich ist) ist zu sagen, dass das Ende des 2. Vatikanums bis Ende 1965 dauerte. --UAltmann (Diskussion) 16:45, 23. Jan. 2015 (CET) 13:52, 23. Jan. 2015 (CET)
Glocken (2)
BearbeitenDie Glocken sind vor 1-2 Jahren von einem Sachverständigen des Bistums untersucht und besonders gewürdigt worden. Ein Pfarrbrief hat sich mit einem Leitartikel besonders mit ihrer Geschichte befasst. Ist etwas über die Inschriften und die genauen Gussjahre bekannt, bzw. auch Genaueres über ihre Namen? --UAltmann (Diskussion) 13:56, 23. Jan. 2015 (CET)
Notkapelle / Ökumene
BearbeitenIn der KirchenZeitung – Die Woche im Bistum Hildesheim vom 22. August 2021 steht in einem großen Artikel über die Kirche, daß vor dem Bau der Kirche die Gottesdienste in einer Notkapelle stattfanden. Darüber steht nichts im Artikel.
Den Satz im Artikel „den erst später populär gewordenen Geist der Ökumene bereits damals praktizierend“ finde ich etwas dick aufgetragen. Im Bistum Hildesheim war das nach 1945 mancherorts so, dass für die katholischen Heimatvertriebenen in evangelischen Kirchen katholische Gottesdienste abgehalten wurden, bevor eigene katholische Kirchen gebaut werden konnten.