Diskussion:Heiliger Dorn

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Martinus KE in Abschnitt Orte der Verehrung

Orte der Verehrung

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Falls die derzeitige Auswahl der Reliquienliste erweitert werden soll:

  • Die italienische Wikipedia enthält eine ausführlichere Liste: it:Coronazione di spine#Spine della corona. – Nachstehend ein paar weitere Ergänzungen, die dort nicht verzeichnet sind:
  • Deutschland
    • München, Reliquienkammer der Residenz (früher in der Reichen Kapelle)
      Monika Bachtler: Große Passionsreliquienmonstranz. In: Hubert Glaser (Hrsg.): Um Glauben und Reich. Kurfürst Maximilian I. – Katalog der Ausstellung in der Residenz in München 12. Juni – 5. Oktober 1980 (= Wittelsbach und Bayern. II 2). Hirmer-Verlag und R. Piper & Co., München und München/Zürich 1980, ISBN 3-7774-3210-5, S. 250–251 Kat. 379 mit Abb.
    • München, Mariensäule auf dem Marienplatz: In die Krone der Marienstatue wurde 1638 eine Reliquienkapsel eingelassen, die einen Dorn der Dornenkrone Christi enthielt. – Verbleib der Reliquie? (Die Statue wurde m. W. durch eine Kopie ersetzt.)
      (Website der Priesterbruderschaft St. Pius X.)
    • Früher in Wittenberg, kurfürstliche Reliquiensammlung: Reliquiar in Form eines Königs, der den Dorn in einem Ostensorium präsentierte. Abgebildet im Wittenberger Heiltumsbuch, Wittenberg 1509, mit Holzschnitten von Lucas Cranach d. Ä.; die Sammlung wurde zwischen 1522 und 1530 aufgelöst. – Verbleib?
  • Italien und Vatikan
    • Bologna, S. Domenico: erwähnt im französischen Artikel fr:Sainte Couronne
    • Rom/Vatikan: Verbleib des Teils der Krone der Sainte Chapelle, der nach der Französischen Revolution nicht nach Paris zurückgegeben wurde? (Im Artikel erwähnt.)
  • Österreich
    • Wien, Geistliche Schatzkammer in der Hofburg: Mindestens 3 Reliquiare enthalten Fragmente der Dornenkrone.
      Rotraud Bauer u. a.: Kunsthistorisches Museum Wien. Weltliche und Geistliche Schatzkammer. Bildführer (= Kunsthistorisches Museum Wien [Hrsg.]: Führer durch das Kunsthistorische Museum. Nr. 35). Residenz-Verlag, Salzburg/Wien 1987, ISBN 3-7017-0499-6, S. 242–243 Nr. 25; S. 243–244 Nr. 26; S. 246 Nr. 30. Dazu eine Online-Abbildung (von Nr. 30): habsburger.net
  • Tschechische Republik
    • Prag, Allerheiligenkapelle auf dem Hradschin: Stiftung Karls IV. (1338?).
      Vielleicht identisch(?) mit jenem Dorn in der 1347 gefertigten Wenzelskrone, den die italienische Liste erwähnt. Die Verwendung in der Wenzelskrone (Krone Christi in der Krone des Königs, sakraler Charakter des Königtums, ...) ist an Symbolkraft kaum zu überbieten.

-- Martinus KE (Diskussion) 19:09, 24. Feb. 2020 (CET)Beantworten