Diskussion:Heinrich Lammasch
in en.wp steht der 22. Mai als Geburtstag, bitte verifizieren und dann entweder hier oder dort korrigieren. Danke. --BLueFiSH ✉ 08:08, 2. Feb 2006 (CET)
Ergänzungen
BearbeitenIn einem ungezeichneten, wahrscheinlich von Hans Werner Scheidl stammenden Artikel in der "Presse" vom 18. Oktober 2008 steht u.a., dass Heinrich Lammasch die "Fäden gezogen" habe, dass Bertha von Suttner den Friedensnobelpreis 1905 erhielt. Unter Berufung auf Dieter Köberl von der Universität Wien wird auch vermerkt, dass Lammasch schon vor 1914 ein Gegner des starren Festhaltens von Kaiser Franz Josef I am Bündnis der Donaumonarchie mit dem militaristischen Deutschen Reich gewesen sei. Nach Verifizierung gehören diese Fakten wohl auch in den WP-Artikel. Robert Schediwy 12:04, 21. Okt. 2008 (CEST)
Bemerkungen
BearbeitenIm Artikel steht:
„Stefan Zweig, einer von nur fünf Trauergästen, beschrieb das Begräbnis des ehemaligen Ministerpräsidenten auf dem Friedhof in Salzburg-Aigen als ‚ärmlich und traurig’.“
Derart erschreckende Zahlen der Teilnahmlosigkeit angesichts des letzten Weges sind nicht selten, halten aber meist einer Überprüfung nicht stand. In der „Salzburger Chronik für Stadt und Land“, 56. Jg., Nr. 8 vom 11. und 12.1.1920, S. 4, kann man nachlesen, dass diese Angabe so nicht ganz stimmt. Unter anderem steht dort: "Um halb 3 Uhr wurde der Sarg mit den sterblichen Überresten des Verewigten in die St. Andräkirche überführt, wo sich eine zahlreiche Menschenmenge eingefunden hatte." Vertreter der Landesregierung, der Stadtgemeinde und "Honoratioren aller Berufe" wurden genannt.
Dass Heinrich Lammaschs Wirken nicht überall begeistert aufgenommen wurde, verwundert nicht. Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass die Familie den verständlichen Wunsch geäußert hat, am Grab nur in ganz kleinem Kreise zu sein.
Auch auf Dieter Köberls ausführlichen Text „Heinrich Lammasch. Rechtsgelehrter, Pazifist und letzter k.k. Ministerpräsident. Ein Mann von Stärke und Reinheit des Charakters“ (http://vemog.at/wp-content/uploads/2015/12/Heinrich-Lammasch-Dieter-K%C3%B6berl.pdf) ist zu verweisen, wonach Stefan Zweigs „Selbststilisierung“ und die damaligen Verkehrsverhältnisse nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Es wäre wünschenswert, das der zitierte Satz einer ausgewogeneren Formulierung weicht.
Das Wort „vermutlich“ im Satz
„Heinrich Lammasch war mit Leonore, geborene Gemeiner, verheiratet und hatte eine Tochter (vermutlich Marga[26][27]);...“
sollte gestrichen werden. Das "e" in Gemeiner ist zu ergänzen.
Die Todesanzeige in der „Salzburger Chronik“, 56. Jg., Nr. 6 vom 9.1.1920, S. 7, "Frau Nora Lammasch, geb. Gemeiner und Marga Lammasch geben [...] Nachricht, daß es dem Allmächtigen gefallen hat, ihren innig und heißgeliebten Gatten und Vater Dr. Heinrich Lammasch [...] abzuberufen." --Nuarb2024 (Diskussion) 14:52, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Danke für die Hinweise. Beides ist jetzt im Artikel berücksichtigt. --Otberg (Diskussion) 15:37, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Einwendung: Beide Varianten sind nicht falsch, die Wahrnehmung von Zweig wohl richtig:
- Zweig beschrieb, wie umseitig zu lesen, das Begräbnis am Friedhof in Salzburg-Aigen (in der Todesanzeige steht, dass nach der „feierlichen Einsegnung“ in der „St. Andrä-Stadt-Pfarrkirche“ „die Überführung auf den Kommunal-Friedhof zur provisorischen [sic!; Anm.] in der Kommunegruft erfolgt“:
Nora Lammasch und Marga Lammasch: Todesanzeige zu Heinrich Lammasch. In: Salzburger Chronik, 9. Jänner 1920, S. 7 (online bei ANNO). - In dem Bericht der Salzburger Chronik in der Rubrik Aus Salzburg Stadt und Land zu Salzburg, 10. Jänner unter Das Begräbnis des Hofrates Dr. Lammasch wurde hingegen ausschließlich über die o.a. Einsegnung in der Stadtpfarrkirche berichtet, wo sprichwörtlich Gott und die Welt zusammengekommen waren; endet mit der Überführung der Leiche auf den städtischen Friedhof:
Aus Salzburg Stadt und Land / Das Begräbnis des Hofrates Dr. Lammasch. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land, 11. Jänner 1920, S. 4 (online bei ANNO).
- Zweig beschrieb, wie umseitig zu lesen, das Begräbnis am Friedhof in Salzburg-Aigen (in der Todesanzeige steht, dass nach der „feierlichen Einsegnung“ in der „St. Andrä-Stadt-Pfarrkirche“ „die Überführung auf den Kommunal-Friedhof zur provisorischen [sic!; Anm.] in der Kommunegruft erfolgt“:
- Einwendung: Beide Varianten sind nicht falsch, die Wahrnehmung von Zweig wohl richtig:
- Bitte, wenn nochmals im Artikel geändert wird, auch gleich mitfixen: Zitate im Fließtext von kursiv auf „“; Refs auf Zeitungen in ANNO zur Vorlage umbiegen. Danke. --62.240.156.2 17:22, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Nur zu, der Artikel ist frei editierbar. --Otberg (Diskussion) 18:35, 10. Apr. 2024 (CEST)