Diskussion:Helmut Kostorz

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von F.Gradski in Abschnitt Tendenziöse Formulierung

Tendenziöse Formulierung

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Ich habe mit folgender tendenziöser Formulierung ein Problem, stelle die Textstelle hier aber erst einmal zur Diskussion:

Weiterhin nutzte er seine Verbindungen, um sich unabkömmlich stellen zu lassen und wurde damit erst 1942 Soldat. 1944 gelang es ihm für einige Zeit, sich als verwundet vom weiteren Militärdienst beurlauben zu lassen und war vorübergehend als NSDAP-Ortsgruppenleiter eingesetzt.

Zunächst einmal unterstellt das Kostorz, dass er quasi aus Feigheit versucht hat um den Kriegsdienst herum zu kommen. Insbesondere der Teil wo es heißt:

gelang es ihm für einige Zeit, sich als verwundet vom weiteren Militärdienst beurlauben zu lassen.

Das mag ja sogar zutreffend sein, aber so wie das hier geschrieben ist, wird es als Fakt dargestellt und da habe ich ein Problem mit. Stattdessen könnte man ja in der Art schreiben wie: Der Historiker Peter Klausch weist in XY nach, dass ... ODER Nach Auffassung von Klausch deuten die Dokumente XY darauf hin, dass ... so in der Art vielleicht. Warum ich das nicht selber ändere? 1. weil ich Klausch (ich nehme an, dass das da herkommt, weil B. Simon so etwas nicht schreibt, d.h. hier wäre eine Anmerkung mit Quellenhinweis angebracht!) zur Zeit nicht bei der Hand habe und 2. weil ich für das grundsätzliche Problem sensibilisieren möchte. Derartige undifferenzierte Formulierungen finden sich nämlich nicht nur in diesem Artikel. Ok, die Diskussion ist eröffnet! LagondaDK 16:51, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Diese Absätze hab ich tatsächlich aus dem Text von Klausch. Habe die Problematik bisher nicht so gesehen, muss dir aber recht geben. Der Artikel ist bzw war so nicht neutral. Die Überarbeitung hab ich mal versucht und bitte um Kritik, gerne auch positive :-)). --Batke 18:37, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Batke, das ist so auf jeden Fall schon viel besser. Das kann man eigentlich schon so lassen (Jetzt habe ich vergessen zu schauen, ob Du auch die FN zu Klausch entsprechend gemacht hast, das muss natürlich sein!). Mehr auf Deiner Diskussionsseite. LagondaDK 18:48, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Einwohner von Ostoberschlesien, die ja bis zum deutschen Einmarsch in Polen im September 1939 polnische Staatsbürger wurden, wurden in zwei großen Wellen zur Wehrmacht eingezogen, nämlich 1941 und 1942. (Quelle: Ryszard Kaczmarek: Polacy w Wehrmachcie. Kraków 2010). Die zweite Welle erfasste auch Beamte und NSDAP-Funktionäre. Dass Kostorz also zu diesem Zeitpunkt eingezogen wurde, war die Regel. Wäre er aus Sicht der Gauleitung der NSDAP unabkömmlich gewesen, wäre er auch nicht eingezogen worden; so aber sprechen die Fakten eher dafür, dass er nur ein kleines Rädchen im NS-Apparat war. Ich habe den als tendenziell monierten Satz geändert. F.Gradski (Diskussion) 10:41, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Dieser Mann ist mein großonkel... der vor meiner Geburt verstarb.. daher weis ich nicht viel über ihn aber iteressant hier was über hin zu erfahren ...danke