Diskussion:Helmut Lent
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Gesichtspunkte zum Sachstand "Lent-Kaserne"
BearbeitenLeutnant Lent am 1. September 1939: „Jeder von uns weiß, daß heute ein schicksalschwerer Abschnitt Weltgeschichte beginnt, der nicht mit Worten und auf Papier, sondern mit Blut geschrieben wird. Jeder von uns ist sich seiner Verantwortung bewußt, daß er mit dazu beizutragen hat, dass das deutsche Volk vor der Geschichte bestehen kann, daß Deutscher Fliegergeist im neuen Glanze erstrahlt, daß des Führers Hoffnung auf seine Luftwaffe nicht enttäuscht wird.“
Am 22. Juni 1944, am dritten Jahrestag des Angriffs auf die Sowjetunion, rief Lent zum Durchhalten auf: „Wir sind in der entscheidenden Phase dieses Krieges angelangt. Durch den Einsatz unserer neuen Waffen ist das Vertrauen nicht nur des deutschen Menschen in der Heimat, sondern auch des deutschen Soldaten an der Front zur Führung und vor allem auch zum Endsieg unerhört gewachsen. Ich bin gewiss, dass der Endsieg nicht mehr fern ist.“ Schon Göring sprach von Lents „unvergänglichem Heldentum“.
Am 18. Juli 1964 wurde die Liegenschaft in Rotenburg (Wümme) auf Betreiben von General Josef Kammhuber nach Lent benannt. Nachweislich am 19. November 2013 hat der Inspekteur des Heeres im Rahmen einer Lagefeststellung zur Traditionspflege im Heer eine Prüfung der Umbenennung der Lent-Kaserne angeregt und eine entsprechende Meinungsbildung am Standort Rotenburg (Wümme) beauftragt.
Als Folge dieser dienstlichen Weisung sind bereits 2014 alle Bilder von und zu Lent im Kasernenbereich entfernt worden. Das „Lent-Zimmer“ ist umgestaltet und in „Wümme-Zimmer“ umbenannt worden.
Auch in der aktuellen Standortbroschüre von Rotenburg (Wümme) wurde bereits ein geschichtspolitischer Rückzug angetreten. Dort findet sich kein Hinweis auf den Kasernenpatron Oberst Lent (1918-1944). (Dagegen hieß es noch in der Ausgabe von 1995: „Oberst Helmut Lent, Kommodore des Nachtjagdgeschwaders 3, war mit 110 Abschüssen und ca. 300 Feindflügen Inhaber der höchsten Tapferkeitsauszeichnung, des Ritterkreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten. Er war als Nachtjäger das, was Oberst Mölders für die Tagjagd war, ein Leitbild für die gesamten Nachtjäger.“)--2003:D1:93D5:FF33:BD35:C1A1:126C:C0EF 13:05, 3. Jun. 2017 (CEST)
- für die wörtlichen Zitate fehlt jede Quellenangabe - und bitte die Originalquelle, nicht, wo das zitiert ist. -- 217.70.160.66 12:49, 7. Jun. 2017 (CEST)
- Komplett: Initiative gegen falsche Glorie
- Leutnant Lent am 1. September 1939: „Jeder von uns weiß, daß heute ein schicksalschwerer Abschnitt Weltgeschichte beginnt, der nicht mit Worten und auf Papier, sondern mit Blut geschrieben wird. Jeder von uns ist sich seiner Verantwortung bewußt, daß er mit dazu beizutragen hat, dass das deutsche Volk vor der Geschichte bestehen kann, daß Deutscher Fliegergeist im neuen Glanze erstrahlt, daß des Führers Hoffnung auf seine Luftwaffe nicht enttäuscht wird.“
- Der Beleg dafür: https://www.die-tagespost.de/feuilleton/Traditionspflege-ist-eine-wertende-Auswahl;art310,178719 Traditionpflege ist eine wertende Auswahl], Die Tagespost, 19. Mai 2017 [1] --87.155.240.5 14:44, 7. Jun. 2017 (CEST)
- Ich schrieb: Die Originalquelle! Die Pressemitteilung irgendeines Interessenverbandes von 2017 ist nicht die Originalquelle für eine Äußerung Lents von 1939, aber das ist die Crux unter den aufrechten Andenkensammlern und Antifaschisten hier: Keiner arbeitet historisch akkurat. Keiner versucht auch nur zu verstehen, was das MGFA mit dem Fehlen seriöser wissenschaftlicher Literatur überhaupt sagen wollte - möglicherweise wird damit nur auf das Desiderat einer wissenschaftlichen Einzelbiographie Lents hingewiesen. Das muss mitnichten heißen, dass alles, was woanders über Lent stand, zweifelhaft ist. Wenn hier eine brauchbare Lent-Biographie stehen soll, müsste man eigentlich jede Angabe - auch die vom MGFA gemachten - zur Laufbahn Lents mit den Quellen und Archivmaterialien abgleichen. Nur wäre das hier verbotene originäre Forschung. Wir können nur auf Literatur zurückgreifen, und dabei darauf achten, dass deren Verfasser seine Quellen sauber, nämlich überprüfbar, angibt. Für das Zitat von oben heißt das, dass angegeben sein müsste, wo diese Äußerung gemacht wurde, wo sie erstmals publiziert wurde, und von wo man das Zitat übernommen hat, also beispielsweise "NS-Postille v. 2.9.39, zitiert bei xy, Titel, Seite" -- 217.70.160.66 15:41, 7. Jun. 2017 (CEST)
- Lieber Lent-Versteher! Bitte stellen Sie beim Staatsarchiv Stade einen Nutzungsantrag, damit Sie das "Erinnerungsbuch Lent" einsehen können. Es wäre Aufgabe des ZMS Potsdam gewesen, diese historische Quelle auszuwerten. MkG--2003:D1:93D5:FF33:C8D:7D36:FE37:A3DE 22:12, 7. Jun. 2017 (CEST)
- Das ist immer noch keine saubere Quellenangabe. -- 217.70.160.66 12:12, 8. Jun. 2017 (CEST)
- Die Ministerin am 16. Mai 2017: Es herrscht in der Truppe große Handlungsunsicherheit in Bezug auf den Traditionserlass von 1982. Das hat sicher was mit einer gewissen Unschärfe dieses 35 Jahre alten Erlasses zu tun. Aber auch mit Inkonsequenz im Umgang mit unserem Traditionsverständnis. So etwa bei der Benennung von Kasernen. Wir verbannen zu Recht den Wehrmachtshelm aus der Stube. Doch am Tor der Kasernen stehen nach wie vor Namen wie Hans-Joachim Marseille oder Helmut Lent. Beide Namensgeber sind nicht mehr sinnstiftend für die heutige Bundeswehr. Sie gehören zu einer Zeit, die für uns nicht vorbildgebend sein kann. Denn Tradition ist immer eine bewusste Auswahl aus Geschichte."--2003:D1:93D5:FF33:C8D:7D36:FE37:A3DE 22:09, 7. Jun. 2017 (CEST)
- Lieber Lent-Versteher! Bitte stellen Sie beim Staatsarchiv Stade einen Nutzungsantrag, damit Sie das "Erinnerungsbuch Lent" einsehen können. Es wäre Aufgabe des ZMS Potsdam gewesen, diese historische Quelle auszuwerten. MkG--2003:D1:93D5:FF33:C8D:7D36:FE37:A3DE 22:12, 7. Jun. 2017 (CEST)
- Ich schrieb: Die Originalquelle! Die Pressemitteilung irgendeines Interessenverbandes von 2017 ist nicht die Originalquelle für eine Äußerung Lents von 1939, aber das ist die Crux unter den aufrechten Andenkensammlern und Antifaschisten hier: Keiner arbeitet historisch akkurat. Keiner versucht auch nur zu verstehen, was das MGFA mit dem Fehlen seriöser wissenschaftlicher Literatur überhaupt sagen wollte - möglicherweise wird damit nur auf das Desiderat einer wissenschaftlichen Einzelbiographie Lents hingewiesen. Das muss mitnichten heißen, dass alles, was woanders über Lent stand, zweifelhaft ist. Wenn hier eine brauchbare Lent-Biographie stehen soll, müsste man eigentlich jede Angabe - auch die vom MGFA gemachten - zur Laufbahn Lents mit den Quellen und Archivmaterialien abgleichen. Nur wäre das hier verbotene originäre Forschung. Wir können nur auf Literatur zurückgreifen, und dabei darauf achten, dass deren Verfasser seine Quellen sauber, nämlich überprüfbar, angibt. Für das Zitat von oben heißt das, dass angegeben sein müsste, wo diese Äußerung gemacht wurde, wo sie erstmals publiziert wurde, und von wo man das Zitat übernommen hat, also beispielsweise "NS-Postille v. 2.9.39, zitiert bei xy, Titel, Seite" -- 217.70.160.66 15:41, 7. Jun. 2017 (CEST)
- Das Erinnerungsbuch ist bekannt, aber zur Bewertung der Persönlichkeit Lents aus mehreren Gründen nicht tauglich. Zum einen ist die Urheberschaft der darin enthalten Zitate auch im Hinblick auf die NS-Propaganda vollkommen unklar und zum anderen ergibt sich aus dem Nachlass ein anderes Bild, das durch zwei Sätze aus dubioser Quelle sicher nicht widerlegt werden kann. Für den Artikel relevant und verwertbar ist die Bewertung durch das ZMSBw, übrigens die einzige wissenschaftliche Quelle, die zur Person Lent verfügbar ist. Oben genannter Initiative würde ich übrigens mal raten, sich den Geifer abzuwischen, die Diskussion zu versachlichen und das Objekt des Hasses objektiv zu betrachten, anstatt Pressemitteilungen auf Bildzeitungsniveau herauszugeben. So erreicht man natürlich das genaue Gegenteil. Hist87 (Diskussion) 13:45, 15. Jun. 2017 (CEST)
- @Hist87 Wenn diese Zitate eines Tages durch das ZMS Potsdam nachgewiesen sind, dann ist es gar keine Frage, dass diese Namensgebung völlig unhaltbar ist. Das hätte schon nach dem Apelschen Traditionserlass (1982) klar sein sollen, und ich finde es unfassbar, dass es eine Kaserne mit diesem Namen noch gibt. Es wäre nun im Sinne einer historisch aufgeklärten und einer vor der freiheitlichen Verfassung verantworteten Traditionspflege am Standort Rotenburg (Wümme), wenn die Forschungsergebnisse von Michael Quelle (Stade) eine angemessene Berücksichtigung fänden.--2003:D1:93F2:2931:154A:4192:6790:C457 20:17, 27. Jun. 2017 (CEST)
- Das MGFA soll die "Forschungsergebnisse" eines Heilerziehungspflegers und Mitglieds der Linken berücksichtigen. In Kaufbeuren scheinen so langsam die Lichter endgültig auszugehen. 193.124.143.14 15:33, 2. Jul. 2017 (CEST)
- "Lent wurde verklärt" [2] --79.249.154.65 11:29, 2. Aug. 2017 (CEST)
- "Er war dem Führer treu" [3] (nicht signierter Beitrag von 87.158.169.208 (Diskussion) 10:58, 19. Nov. 2017)
- "Lent wurde verklärt" [2] --79.249.154.65 11:29, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Das MGFA soll die "Forschungsergebnisse" eines Heilerziehungspflegers und Mitglieds der Linken berücksichtigen. In Kaufbeuren scheinen so langsam die Lichter endgültig auszugehen. 193.124.143.14 15:33, 2. Jul. 2017 (CEST)
- @Hist87 Wenn diese Zitate eines Tages durch das ZMS Potsdam nachgewiesen sind, dann ist es gar keine Frage, dass diese Namensgebung völlig unhaltbar ist. Das hätte schon nach dem Apelschen Traditionserlass (1982) klar sein sollen, und ich finde es unfassbar, dass es eine Kaserne mit diesem Namen noch gibt. Es wäre nun im Sinne einer historisch aufgeklärten und einer vor der freiheitlichen Verfassung verantworteten Traditionspflege am Standort Rotenburg (Wümme), wenn die Forschungsergebnisse von Michael Quelle (Stade) eine angemessene Berücksichtigung fänden.--2003:D1:93F2:2931:154A:4192:6790:C457 20:17, 27. Jun. 2017 (CEST)
Wäre denn "Erinnerungsbuch Lent, Stadtarchiv Stade" mit Archivnummer eine Quellenangabe? Dort stehen die "gesammelten Werke" schwarz auf weiß. Dieses wird auch im Gutachten von Oberstleutnant Dr. Wolfgang Schmidt des MGFA vom 01.07.2004. Dieses Gutachten bezieht unter anderem das Erinnerungsbuch ein - anders als das "neuere umfassendere" Gutachten, das auf Anforderung einer Privatinitiative erstellt wurde - also nicht aus Eigeninteresse der Bundeswehr oder des ZMSBw. Für dieses "neuere umfassendere" (2 A4 Seiten) Gutachten, stellte die Privatinitiative Unterlagen in einem "Dossier" zusammen um der Frage nachzugehen "war Helmut Lent ein Nazi". Entsprechend urteilt das Gutachten (vage) "sehr wahrscheinlich kein Nazi im eigentlichen Sinne" - was auch immer das bedeuten soll. Schaut man jedoch in das Gutachten von 2004 liest man dort: "Die Ausführungen über L.'s nationalsozialistische Weltanschauung sowie seine ihm attestierte Fähigkeit, diese auch an unterstellte Soldaten weiter zu geben, deuten auf ein gegebenenfalls aktives Rollenverständnis im systemkonformen Sinn hin, die über seine ohnehin schon dafür erbrachten engeren militärischen Leistungen hinausreichten. Zumindest erscheint es fraglich, genau diese Formulierungen lediglich als allgemein übliche Beurteilungsfloskeln dieser Zeit einzustufen , während das in dieser Beurteilung enthaltene übrige , in einem engeren militär-funktionalen Zusammenhang stehende Persönlichkeitsbild als wahrheitsgemäß betrachtet wird. Erhärtet wird dieser Befund durch das von seiner Witwe nach 1945 zusammengestellte Erinnerungsbuch, "das ungebrochen 'Führergläubigkeit' und Verabsolutierung des Militärischen, des Kampfes widerspiegelt" (...) Unzweifelhaft hatte L. unmittelbare Kenntnis vom rassenideologischen Zwangscharakter des NS-Systems. Ausweislich einer im Staatsarchiv Stade verwahrten Karteikarte ist ab dem 06. August 1943 eine gerade erst 18 Jahre alte ukrainische Zwangsarbeiterin (Jahrgang 1925) als "Hausgehilfin" bei Lena Lent (Ehefrau von Helmut Lent) eingesetzt worden, welche man am 13. August 1945 wieder in die Sowjetunion repatriierte. Zum Zeitpunkt des Arbeitsantritts der jungen ukrainischen Frau war die Anwerbung von Ostarbeitern in den besetzten Gebieten, zu Kriegsbeginn meist auf freiwilliger Basis, bereits in großem Umfang zu regelrechten "Menschenjagden" ausgeartet."
Wenn denn "Gutachten des MFGA/ZMSBW" nach Auffassung der hier vertretenen "Dokumentencharakter" haben - ist nicht verständlich, warum dieses nicht an dieser Stelle eingebunden werden kann - und Auszüge daraus unerwünscht.
Ich würde also zunächst einmal zwei Dinge beantragen: 1. das Wort "umfangreicheres" aus dem Satz "Ein neueres und umfangreicheres Gutachten ...." streichen 2. ersetzen durch "auf eine private Initiative hin erstellte"
Als weiteres würde ich auch das Gutachten von 2004 verlinken. Es ist ein "offizielles" Gutachten und hat nicht seinen Ursprung in einer Privatinitative - was ggf. als Makel bewertet werden könnte.
Ein schönes Beispiel aus dem Gutachten von 2016 ist: "Eine Mitgliedschaft Lents in der NSDAP ist nicht belegt". Das wurde vielfach zitiert und als Hinweis darauf verwertet, Lent sei "kein Nazi im eigentlichen Sinne". Tatsächlich konnte er bis kurz vor seinem Tod gar nicht Mitglied werden - erst war er zu jung, danach war ihm nach dem Wehrgesetz die politische Betätigung verboten - denn er trat schon 17-Jährig in die Luftwaffe ein. Erst wenige Wochen vor seinem Tod wurde das Wehrgesetz geändert. Da hätte er können. Tatsächlich war es aber seine Aufgabe als Vorgesetzter, seine Untergebenen im Sinne der Nationalsozialistischen Ideologie zu führen. Lent wird ja gerne als "Pilot" dargestellt. Schaut man aber mal auf seine Flugbewegungen in der letzten Zeit, dann hatte er zum einen "Feindflugverbot" zum anderen bereiste er die Stützpunkte, auf denen die die Staffeln, die er kommandierte stationiert waren. Er war also auch "mehr als ein Pilot" - seine "Briefe an die Kommandeure" (Staatsarchiv Stade) geben dann auch einen guten Einblick in seinen Führungsstil - und wie seine Frau in den Erinnerungsbüchern einleitet, lassen diese "deutlich seinen Charakter und seine Lebensart erkennen" - was dann ja auch im Gutachten von 2004 entsprechend bewertet wurde.
Wenn denn das Ansinnen ist hier eine neutrales auf "echten Dokumenten" basierendes Bild eines Menschen darzustellen - zur Information aller - dann denke ich, ist es wichtig, dass dann auch authentische Zitate hier wiedergegeben werden können und sollen - und eben auch "Abschlusslisten" und "Heldenehrungen" ergänzen.
Wer Lust hat, kann sich ja mal umschauen: https://www.helmut-lent.de und schauen, was ggf. für den doch sehr verkürzten Wikipedia Artikel unter welchen Voraussetzungen geeignet und hilfreich ist. (nicht signierter Beitrag von 2a02:8109:1700:384:998d:32e4:b4e:3573 (Diskussion) 00:44, 18. Jan. 2018)
- Du lässt den Artikel bitte so, wie er ist. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:48, 18. Jan. 2018 (CET)
- so falsch und unvollständig, wie er ist, weil Du das so magst? (nicht signierter Beitrag von 77.22.159.147 (Diskussion) 17:44, 18. Jan. 2018)
- Dieser Artikel ist heute übrigens noch falscher geworden: https://www.helmut-lent.de/faelschung-enttarnt-historiker-sind-propaganda-magazin-aufgesessen (nicht signierter Beitrag von 80.140.166.95 (Diskussion) 17:24, 20. Jan. 2018)
- Weil die private Seite eines Grünen-Politikers (ohne Wertung der Partei), der politisch gegen die Unterbrechung des damaligen Umbennennungsverfahrens nicht weiter kam Fakten ohne Belege postuliert, aber seine Ratskontrahenten auflistet und diffamiert? ; dessen andere Seite in dieser Disk weiter oben schon angeführt wurden? Tut mir leid, da halte ich persönlich es eher mit dem Institut der Bw. Dieses ist eine wissenschaftliche Aufarbeitung nicht das Werk eines vergrezten den die inzwischen aus politischem Übereifer erfolgte Umbenennung nicht los lässt.(nicht signierter Beitrag von 89.145.60.157 (Diskussion) 12:57, 17. Jun. 2020 (CEST))
- so falsch und unvollständig, wie er ist, weil Du das so magst? (nicht signierter Beitrag von 77.22.159.147 (Diskussion) 17:44, 18. Jan. 2018)
- Nun, da die Umbenennung der Rotenburger Kaserne abgeschlossen ist, kann man vielleicht etwas nüchterner an diese Debatte herantreten. Die Aussage in der aktuellen Version der deutschen Wikipedia zur Todesanzeige ist weiterhin nachweislich falsch. Es handelt sich nachweislich um eine Falschmeldung aus dem alliierten Propagandablatt "Nachrichten für die Truppe". Es sollte der Eindruck erweckt werden, ein besonders populärer Held hätte im Geheimen eine Distanz zum System gehabt. Das ist in etwa das ähnliche Muster, wie beim bekannten so genannten "Mölders-Brief". Wer möchte, kann das gerne hier nachvollziehen: https://www.helmut-lent.de/faelschung-enttarnt-historiker-sind-propaganda-magazin-aufgesessen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die deutsche Wikipedia nur den Erfolg der damaligen Alliierten Propaganda (also den Mythos der Distanz) wiedergibt, nicht aber die Geschichte um die Entstehung dieses Mythos. (nicht signierter Beitrag von Andressen Marc (Diskussion | Beiträge) 17:22, 28. Jun. 2020)
unseriöse wissenschaftliche Quellen
BearbeitenWenn es schon keine seriösen wissenschaftlichen Quellen gibt - aus welchen unseriösen Quellen schöpft dann dieser Artikel? (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD7:E643:0:7442:F0C7:A075:1173 (Diskussion) 08:35, 25. Dez. 2020 (CET))
- Diese ganze Diskussionsseite ist ein herrliches Beispiel für Besserwisserei, Arroganz, Selbstgerechtigkeit, Fanatismus und Geschichtsklitterung in jeglicher Ausprägung, wie es sich kein Psychologieprofessor schöner wünschen könnte. Ich liebe es, wenn sich obskure Wehrmacht-Fanboys und linke Weltverbesserer kloppen, ohne sich um historische Fakten zu scheren. Und die meisten sind auch noch zu feige, um ihre Beiträge zu signieren. --Reibeisen (Diskussion) 15:41, 17. Feb. 2021 (CET)
- Wenn man die angeführten Quellen ansieht und sie kritisch würdigt, so findet man inhaltlich kaum Widersprüchliches. Dies gilt auch für den wesentlichen Teil der Recherchen des Linken-Politikers Michael Quelle, dessen Fleißarbeit man anerkennen muss, selbst wenn man seine Rückschlüsse nicht teilt (helmut-lent.de). Tarsächlich ist die verfügbare Datenlage bei Lent deutlich besser als bei vielen anderen Persönlichkeiten. Daher schlage ich vor, die einleitende Formulierung zum „Leben“ („keine seriösen Quellen“) zu streichen. Gegenmeinungen? --Chattus (Diskussion) 12:38, 4. Feb. 2023 (CET)
- Godihrdt (Diskussion) 14:52, 15. Dez. 2024 (CET) Info: Diese Seite ist nicht mehr verfügbar. --
Meinung des Autors oder aus einer Quelle entnommen
BearbeitenMoin @Chattus, du hast hier die Person Helmut Lent eingeordnet und eine Schlussfolgerung zusammengefasst, welche Position er zum Nationalsozialismus eingenommen hat/haben könnte. Dabei schreibst du unter anderem, dass in seiner Beurteilung steht, «er stehe „fest auf dem Boden der nationalsozialistischen Grundanschauung“» und fügst in Klammern hinzu, dass es freilich nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich hierbei um eine Gefälligkeitsbeurteilung oder zumindest einen Gefälligkeitssatz handelt. Jetzt stellt sich für mich als Leser die Frage, wer diese Schlussfolgerung zieht, denn ich habe, wenn auch keine wissenschaftlichen Quellen, vorliegen, dass es sich hierbei um einen Standardsatz handelt, der sich so ungefähr bei jedem Soldaten finden dürfte, dem man keine Probleme bereiten wollte, ohne dass die Person dem Nazi-Regime besonders treu gewesen wäre. Oder um es andersrum zu sagen, wenn man diesen Satz weggelassen hat, dann konnte die beurteilte Person nicht mehr damit rechnen, entsprechend weiter gefördert zu werden. Von daher sagt das Ganze aus meiner Sicht nichts über die Haltung Lents zum Nationalsozialismus aus bzw. ohne weitere Daten und Fakten, sagt sie in keiner Beurteilung belastbar etwas über das Verhältnis zum Nationalsozialismus des entsprechenden Soldaten aus. Die verwendete Quelle ist leider nicht mehr abrufbar. --Godihrdt (Diskussion) 10:39, 14. Dez. 2024 (CET)
- Hallo @Godihrdt, es ist bedauerlich, dass der Link nicht mehr funktioniert, das muss demnächst mal repariert werden.
- Inhaltlich gebe ich Dir völlig recht, dass die Wendung „fest auf dem Boden der nationalsozialistischen Grundanschauung“ in Beurteilungen inflationär gebraucht wurde und eine solche Formulierung auch – je länger der Krieg dauerte – für die Betroffenen immer wichtiger wurde, um nicht Schwierigkeiten zu bekommen. Zugleich wurde die Formel natürlich inhaltlich wertlos. Vom 24. September 1944 an wurde die Verpflichtung auf die nationalsozialistische Grundüberzeugung sogar Teil des Wehrgesetzes (§ 26).
- Der Politiker und NS-Forscher Michael Quelle, der das Zitat auf seiner Homepage bringt, gibt sich allerdings überzeugt, dass die Wendung hinsichtlich Lent der Wahrheit entspricht (wenngleich die von ihm gelieferte Begründung auf mich nicht wirklich schlüssig wirkt). Quelle zählt sich selbst zum linken Rand des politischen Spektrums (früher Deutsche Kommunistische Partei, heute Die Linke) und räumt in diesem Zusammenhang ein, dass er mit seiner Sichtweise Kritikern Angriffsflächen bietet. Er war seinerzeit eine der treibenden Kräfte, als es um die Kasernenumbenennung ging. Trotzdem muss man Quelle – unbeschadet der Frage, ob er möglicherweise eine einseitige Auswahl und Bewertung des Stoffes vorgenommen hat – zugestehen, ein sehr akribisches Quellenstudium betrieben zu haben.
- Letzendlich halte ich es aus historisch-wissenschaftlicher Sicht einstweilen am redlichsten, wenn man den berechtigten und naheliegenden Zweifel an der Lent bescheinigten NS-Grundüberzeugung benennt, ohne sich auf eine bestimmte Sichtweise festzulegen. Siehst Du Änderungsbedarf?
- Gruß, --Chattus (Diskussion) 23:54, 16. Dez. 2024 (CET)
- Tatsächlich geht es mir nur darum, dass sofort klar wird, von wem die Formulierung, „(wobei freilich nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um eine für die Beförderung obligate Gefälligkeitsformulierung handelte)“, stammt. Das ist aus meiner Sicht im Moment noch nicht klar.
Was Michael Quelle betrifft, so muss ich sagen, dass mir manche Schlussfolgerungen nicht klar sind, die er zieht. Und ich tue mich schwer damit, dass gerade so ein wichtiges Thema wie die Frage, ob jemand Nationalsozialist war oder nicht, dann alleine von Einzelpersonen beurteilt werden, die selber keine Geschichtswissenschaftler sind. Zumindest finde ich bei Quelle selbst keinen Hinweis darauf, dass er eine Ausbildung in dieser Richtung hat. Er nimmt zum Beispiel Aussagen aus Briefen von Lent und schließt daraus auf den Charakter Lents und seine Einstellungen zum Nationalsozialismus. Und ein Geschichtswissenschaftler nimmt aber niemals nur eine einzige Quelle oder gar nur die originären Aussagen desjenigen, den man untersucht, sondern ordnet das Ganze in den Kontext ein, beispielsweise über die Aussagen anderer Offiziere zu dieser Zeit. Und dann wird auch klar, ob sich Lent besonders im Sinne des Nationalsozialismus geäußert hat oder nicht, aber nicht alleine an originalen Aussagen von Helmut Lent.
Und dann ist das keine valide Quelle, um die Frage zu beantworten, ob er Nationalsozialist war oder nicht. Wir reden von einer privaten Webseite und insgesamt einem politischen Vorgang und nicht einer wissenschaftlichen Aufarbeitung. Anhand von einer einzigen Formulierung, die inflationär in Beurteilungen steht, kann man jedenfalls direkt nichts schließen. Völlig unabhängig davon, welcher politischen Richtung Quelle nahesteht im Übrigen. Und auch völlig unabhängig davon, ob man der Meinung ist, dass eine Kaserne nach Helmut Lent benannt werden sein soll oder nicht. Das steht auch auf einem anderen Blatt.
Und meine persönliche Meinung, die auch nur hier auf der Diskussionsseite was zu suchen hat und nicht im Artikel: Helmut Lent war vermutlich weder ein überzeugter Nationalsozialist noch ein Widerstandskämpfer, sondern einfach nur ein Soldat, der ohne groß daran zu denken, für wen und was er das eigentlich macht, seinen Dienst geleistet hat. Nicht mehr und nicht weniger. Allerdings scheint er bei seinen Untergebenen beliebt gewesen zu sein und das mag dann auch der Grund gewesen sein, warum einer seiner ehemaligen Vorgesetzten in der Nachtjagd während des Zweiten Weltkrieges, Josef Kammhuber, der Meinung war, 1964 eine Kaserne nach ihm benennen zu müssen. --Godihrdt (Diskussion) 07:45, 17. Dez. 2024 (CET)- Dazu kommen im Übrigen noch kleine Ungenauigkeiten, wie die Erwähnung von Lents Beurteilung durch Hauptmann Ehle, bei der Helmut Lent bereits Oberstleutnant gewesen sein soll. Aber ein Hauptmann wird wohl kaum einen Oberstleutnant beurteilen. Wenn man überlegt, dass Lent 1943 Major geworden ist, dann liegt der Schluss nahe, dass Quelle hier den Oberstleutnant mit dem Oberleutnant verwechselt. Nur eine Kleinigkeit, aber wenn sich das letztlich durch die Seite zieht, dann reicht das nicht aus, um irgendetwas damit zu belegen. --Godihrdt (Diskussion) 07:48, 17. Dez. 2024 (CET)
- Tatsächlich geht es mir nur darum, dass sofort klar wird, von wem die Formulierung, „(wobei freilich nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um eine für die Beförderung obligate Gefälligkeitsformulierung handelte)“, stammt. Das ist aus meiner Sicht im Moment noch nicht klar.