Diskussion:Helmut Poppendick

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Hozro in Abschnitt Versuche

Urteilsbegründung?

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Im Text steht "wegen Menschenversuchen" zu 10 Jahren Haft verurteilt. Dies habe ich weder bei Klee noch im Weblink gefunden. Bei * Alexander Mitscherlich, Fred Mielke (Hrsg.): Medizin ohne Menschlichkeit. Dokumente des Nürnberger Ärzteprozesses. FiTb 332, Frankfurt 1960, auf Seite 281:
"Der Mitgliedschaft in einer durch das Urteil des Internationalen Militärgerichtshofes für verbrecherisch erklärten Organisation wurde für schuldig befunden: Unter Verurteilung von zehn Jahren Haft: Helmut Poppendick, Dr. med. [...]

Bitte überprüfen, notfalls streichen. --Holgerjan 22:39, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hab das dann so in den Text geschrieben, mit Hinweis auf die Quelle, danke--Ticketautomat 08:32, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Das Urteil ist hier nachzulesen:

Ich stelle es unter Weblinks ein. Gruß -Holgerjan 16:36, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Versuche

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Ludwig Werner Haase wollte am 30. 11. 1944 in Neuengamme Versuche mit "begiftetem Wasser" durchführen; Poppendick wirkte "federführend" an der Versuchsreihe mit. Am 20. Dezember teilte P. mit, dass 150 Häftlingen mit Lewisit (amerikan. Gelbkreuz) versetztes Wasser trinken mussten; es sei keine Schädigung aufgetreten, Langzeitschäden seien nicht auszuschließen. Am 8. Februar 1945 teilte Poppendick mit, Untersuchungen mit Stickstofflost verseuchten Wassers seien mit gleichem günstigen Ergebniss abgeschlossen. Es sei jedoch nicht bekannt, welche Schädigungen im menschlichen Körper aufträten, wenn der Kampfstoff innerlich zur Wikung käme. Haase bäte um Genehmigung, mit 8 zum Tode verurteilten Häftlingen Versuche vornehmen zu können; mit Schädigung bzw. Todesfällen sei zu rechnen.
Rudolf Brandt anwortete am 17. Februar 1945: "Lieber Kamerad Poppendieck [sic]!Der Reichsführer gibt seine Zustimmung zu der Durchführung der von Herrn Professor Haase vorgeschlagenen Versuche nicht." (ref Ernst Klee: Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer. 3. Aufl. Frankfurt/M 2004, ISBN 3-596-14906-1, S. 179) --Holgerjan 01:33, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Entsprechend habe ich im Text präzisiert. HINWEIS: Auf Seite 140 in Anm. 5 sind alle Angehörigen (geschätzt 35 - 50)der "Dienststelle "Reichsarzt SS und Polizei" namentlich aufgeführt. --Holgerjan

Wozu überhaupt die Erwähnung dieser nicht genehmigten, nur geplanten Versuche? Was soll da zum Ausdruck kommen?
Überhaupt ist der Artikel sowohl im Aufbau als auch sprachlich noch sehr verbesserungsfähig. So wird der Eindruck erweckt, Poppendick sei erst in Nürnberg Grawitz unterstellt worden, das kann ja wohl nicht gemeint sein. Auch ein solcher Artikel, der nur Fakten aufzählt, sollte vernünftig verfasst sein. --13Peewit 10:18, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Das war jetzt furchtbar schwierig, das zu verbessern. Du solltest vielleicht mal WP:WQ lesen, insbesondere Punkt 6 und dort den Satz „Trage deine Anliegen also nicht vor wie ein Kunde, dem andere Mitarbeiter als Dienstleister zur Verfügung stehen“. Hozro 12:58, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten