Diskussion:Herbert Eimert
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Fatma G. in Abschnitt Konservatorium
Konservatorium
BearbeitenWurde Herbert Eimert nicht aus dem Konservatorium geworfen, weil er eine atonale Musiklehre verfasst hatte? Wenn es stimmt, so wäre dies nicht zu vernachlässigen. Hat er während 1933-1945 nicht gelebt? Oder war er da im Standby? Was hat er da gemacht? Martin Czech (nicht signierter Beitrag von 213.164.91.2 (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2006 (CEST))
- Artikelauszug:
- 1933 verließ er seine Stellung beim Rundfunk und „überwinterte“ als Redakteur bei der Kölnischen Zeitung. Solchermaßen unbelastet wurde er 1945 der erste Angestellte des NWDR.
- Diese jetzt enthaltenen Zeilen zum Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus sind leider äußerst unzufriedenstellend und enthalten überdies Wertungen, die, wenn sie überhaupt zulässig sind, zu belegen wären. Solchermaßen wurden Lexikonbiografien ab 1945 ja gern verfasst, selbst wenn die Persönlichkeiten auf die eine oder andere Weise den Nationalsozialismus unterstützt haben. Wo es verschweigbar war, hat man sowas also auch gern verschwiegen. Erst in jüngerer Zeit werden Aktivitäten mehr oder weniger prominenter Köpfe in der NS-Zeit in Biografien neu bewertet und eben nicht mehr beschönigt. Insbesondere Wikipedia hat sich in Bezug auf eine neutrale Sicht auf diese Dinge in letzter Zeit ja häufig verdient gemacht. Das soll keine Aussage über Eimerts Wirken von 33-45 sein. Allein der Satz der dazu im Artikel steht ist nicht ausreichend und von der Inhaltsseite erinnert er eben an solche beschönigenden Biografietexte nach 1945. Vielleicht versucht mal jemand das zu beheben und auf die harten Fakten zu reduzieren oder eben zu belegen, dass die Arbeit als Zeitungsredakteur bei der Kölnischen für Eimert tatsächlich die kategorische innere Emigration bedeutete, wie es der Artikel darstellt. Zweifel habe ich daher, da Eimerts Posten beim Rundfunk, den er laut Artikel als Student annahm, nicht klar umrissen ist und ich daher nicht einschätzen kann, ob die Arbeit für die Kölnische Zeitung ab 1933 tatsächlich ein Sich-zurück-ziehen von einer bedeutenderen Arbeit bedeutet. --Fatma G. 12:23, 20. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe inzwischen gefunden, dass Eimert und noch ein anderer Mitarbeiter die einzigen waren, die zu der Zeit bei der Kölnischen waren und nicht in der NSDAP waren. Das stützt zumindest die Darstellung einer inneren Emigration eher als das Gegenteil. Daher belasse ich den Artikel bis auf weiteres ohne ÜA-Baustein. --Fatma G. 12:37, 20. Aug. 2010 (CEST)