Diskussion:Heribert Meisel
Tatsächlich beinahe bis zu seinem frühen Ableben
BearbeitenHr. Meisel arbeitete tatsächlich fast bis zu seinem Tod, denn er verfasste seine Kolumnen auch im Krankenbett weiter, selbst noch das 1:3 am 30. Oktober 1966 gegen Ungarn soll er miterlebt haben. Er hat wirklich bis zum letzten Augenblich nichts von der unentrinnbaren Tödlichkeit seines Leidens gewusst, war voller Pläne, fand für jede Verzögerung seiner Heilung einen plausiblen Grund und für jede Verschlimmerung, die er nur vorübergehend wähnte, eine natürliche Erklärung (Bericht in der "Arbeiterzeitung Wien" am 3. November 1966, Seite 16). --213.225.6.153 17:11, 1. Dez. 2016 (CET).
- Zur Aussage, dass es für das Krankenhaus und dessen unmittelbare Umgebung eigene »Kurier«-Ausgaben gab, sei dahingehend erklärt. Die Meisel-Kolumnen trugen den Titel »Heribert unterwegs«, als er dann hospitalisiert war und den Sport nur mehr über das Fernsehen verfolgen konnte, wurde das Wort »unterwegs« mit einem Kreuzerl durchgestrichen und darunter »vor dem Bildschirm« geschrieben. Leider waren aber dann seine letzten Beiträge nicht mehr derart, dass sie erscheinen konnten (seine Krankheit wirkte sich dahingehend aus, dass er, wie es Hugo Portisch später einmal erklärte, einige etwas verwirrte Sätze geschrieben habe). --213.225.6.153 17:38, 1. Dez. 2016 (CET).
Radio-Reportage vom 20. Oktober 1965
BearbeitenSchon einmal die Zelebration des Treffers von Toni Fritsch zum 3:2 war etwas Besonderes - und noch viel mehr dann die Sätze in den Schlussminuten. Der französische Referee Pierre Schwinte ließ doch etwas nachspielen, so dass Heribert Meisel ihn beschwor, doch endlich abzupfeifen, und als das dann geschah, waren seine Worte mehrmals »Pfeift ab, pfeift ab«. - Zu erwähnen ist, dass er (wie auch später Edi Finger) hinsichtlich der Reportagen ein »Radio-Mann« war, im Fernsehen kam er als Kommentator nicht so zur Geltung, wenngleich er anderseits als Diskussionsleiter der von ihm an Montagabenden gestalteten Diskussionsendung »Sport-Stammtisch« sich großartig verkaufte --213.225.6.153 17:48, 1. Dez. 2016 (CET).
Meisel beim Soldatensender Calais vor Ende des Krieges?
BearbeitenIch habe, außer in der von Frank Lynder selbst gesprochenen Quelle keinen Hinweis auf die Mitwirkung Heribert Meisels beim britischen Tarnsender Soldatensender Calais gefunden. Lynder sagt in dem SWF-Tondukument, dass Meisel dort für den Sport zuständig war!? Das wirft Fragen auf, denn keine sonst mir vorliegende Quelle gibt dazu etwas her. Meisel war Jahrgang 1920, also sehr jung im Krieg. War er evtl. in englische Kriegsgefangenschaft geraten und hat dadurch den Weg zur Truppe Sefton Delmers gefunden?? Könnte theoretisch sein. Oder liegt in Lynders Tondokument ein Irrtum zu Grunde? Weiß jemand, ob Meisel in englische Gefangenschaft schon während des Krieges geraten war?--MwykMlaut (Diskussion) 16:20, 26. Jan. 2024 (CET) --MwykMlaut (Diskussion) 16:30, 26. Jan. 2024 (CET)
- Kann das selber auflösen. Wilhelm Meisl war es, nicht Heribert Meisel, der im Team von Sefton Delmer schwarze Propaganda bei den Briten betrieb. Den hatte Lynder gemeint. --MwykMlaut (Diskussion) 23:00, 29. Jan. 2024 (CET)