Diskussion:Hermann Heimpel
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„Deutschland“
BearbeitenHi Armin (oder wer sonst noch mitliest), schön, dass ich hier einen so ausführlichen Artikel finde. Mich interessiert ein Aspekt, der im Artikel bereits indirekt angeschnitten wird, aber mir noch interessanter vorkommt: Dass Heimpel offenbar umstandslose Kontinuitätslinien vom mittelalterlichen Reich zum späteren Nationalstaat Deutschland zog. Das war damals in der Mediävistik und darüber hinaus zwar sicherlich üblich (?), scheint mir aber dennoch interessant, weil es gewissermaßen die kreative Leistung der damaligen Geschichtswissenschaft auf dem Gebiet der nationalen Sinnkonstruktion untermauert. Mich würde zum Beispiel interessieren, was in Hermann Heimpel: Alexander von Roes und das deutsche Selbstbewußtsein des 13. Jahrhunderts. In: Archiv für Kulturgeschichte 26 (1936), S. 19–60 genau drinsteht: Geht es da, denn so klingt der Titel, darum, einem Denker des 13. Jahrhunderts ein „deutsches Selbstbewusstsein“ anzudichten? Kann man dazu noch ein paar Sätze schreiben? Fände ich auch deshalb interessant, weil Heinrich August Winkler beständig das Heimpelsche Bonmot „Dass es Nationen gibt, ist historisch das Europäische an Europa“ zitiert. Da stellt sich natürlich die Frage: Was meint Heimpel mit Nation? --Tolanor 19:22, 9. Mär. 2017 (CET)
Rezeption von Wikipedia
BearbeitenLaut Frank Rexroth: Keine Experimente! Hermann Heimpel und die verzögerte Erneuerung der deutschen Geschichtsforschung nach 1945. In: Dirk Schumann, Desirée Schauz (Hrsg.): Forschen im Zeitalter der Extreme. Akademien und andere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen im Nationalsozialismus und nach 1945. Wallstein, Göttingen 2020, ISBN 978-3-8353-3562-2, S. 297–325, hier: S. 303, Anm. 16 bietet der Wikipedia-Artikel die "derzeit beste biographische Orientierung". --Armin (Diskussion) 22:47, 16. Nov. 2020 (CET)
- ein in der Tat großartiger Artikel, der nur zwei Fragen offen lässt: 1. Arbeitet wer über den seit 2018 freigegebenen Nachlass? 2. Wieso ist der Artikel nicht exzellent? -- Tobias Nüssel (Diskussion) 20:02, 19. Sep. 2021 (CEST)
- Zu 1: Ja, daran arbeite ich recht intensiv: Frank Rexroth, Historiker, Göttingen. Zunächst geht es mir um Aufsätze zu bestimmten Aspekten (derzeit die Memoria Heimpels an Straßburg, siehe dazu mein Aufsatz "Die halkyonischen Tage" in der Literaturliste und jüngst ein Pariser Vortrag, siehe https://www.dhi-paris.fr/de/publikationen/audiomitschnitte/2022-jeudi-rexroth.html (Stand 2023-01-31). Mittelfristig geht es mir aber um eine Monographie. Auch Peter Schöttler hat schon am Nachlass gearbeitet. Mittlerweile finde ich den Artikel übrigens nicht mehr ganz so großartig, weil alte Klischees wiederkommen, z. B. die Aussage, die Nationalsozialisten hätten sein Geschichtsbild "instrumentalisiert". Dies war nicht so, Heimpel war stets Herr des Verfahrens und hat sein antifranzösisch gewendetes "master narrative" der deutschen Geschichte als seine besondere Note kultiviert. Er wird in der Fachwissenschaft sehr stark als der Autor jener Schrift über "Frankreich und das Reich" (HZ 1940) gesehen; als man hört, dass er an die "Reichsuniversität" Straßburg geht, sagt man: klar, da gehört er hin, er ist der richtige Mann am richtigen Ort. Bitte entschuldigen Sie, dies ist sicher nicht der Ort, eigene Arbeiten zu promoten, aber was will man machen? --Frank Rexroth (Diskussion) 19:03, 31. Jan. 2023 (CET)
Wikipedia-Artikel über Hermann Heimpel (Artikel des Tages vom 19.09.2021) [1] --Armin (Diskussion) 00:15, 9. Okt. 2021 (CEST)