Diskussion:Hesire

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von L. aus W. in Abschnitt Artikel des Tages

Fragen

Bearbeiten
  • Akk. Plural von Paneel ist laut Duden Paneele, also „...durch seine Paneele...“ – gibt es evtl. einen mir unbekannten ägyptologischen Fachsprech, der das anders handhabt?
  • Das Possessivpronomen „seine“ suggeriert, das Hesire die Paneele selber verfertigt habe, so wird es wohl nicht gewesen sein (cf. Wer baute das siebentorige Theben?).
  • Unter einer „leicht abweichenden Nord-Süd-Ausrichtung“ kann ich mir nichts Rechtes vorstellen, lässt sich das genauer darstellen?
  • Es wird doch zumindest Schätzungen geben, wieviel Festmeter, Kilogramm o.ä. Holz dort verpaneelt wurden, oder nicht? Dem Laien würde das beim Verständnis klar helfen, ebenso, wenn es vielleicht Vergleichsgrößen für den Wert oder den Preis von Zedernholz gäbe. Der Laie vermutet weiterhin, dass Zedernholz überhaupt ein Importgut war, nämlich von den legendären Hängen des Libanon, was ja auch den hohen Preis erklären würde. Stimmt das so ungefähr? Gruß, --Rainer Lewalter 20:56, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hi. Zur ersten Anmerkung: Danke, ich geh nochmal durch und korrigiere. Zu Punkt zwei: Nun, DAS ist nicht bekannt, WER sie anfertigen ließ, oder ob Hesi selbst zum Schnitzmesser griff. ;-) Ich hoffe, dass das jetzt auch keinegswegs arrogant klingt, aber für die Ägyptologie ist es ohnehin unerheblich. Es steht Hesi´s Name drauf, also gehörten sie ihm. Zu Punkt drei:Ich kann gern nochmal schauen, ob die ergiebigsten Quellen gradzahlen angeben. Bisher konnte ich keine finden. Genauso sieht´s bei Punkt vier aus. Dennoch: Ich schau nochmal rein. Gruß; --Nephiliskos 22:05, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ah, gemeint ist also, dass die Nord-Süd-Ausrichtung nicht ganz exakt ist – das hatte ich zwar vermutet, bin aus der Formulierung nicht so ganz schlau geworden. Gradzahlen wären natürlich fein, aber vielleicht kannst Du auch schon mal etwas breiter ausführen, wie dieser Passus zu verstehen ist. Wie schon angedeutet, ein relativ breites Interesse an den Ollen Ägyptern kannst Du, denke ich, unter den Wikipedianern schon voraussetzen, aber nur wenige Laien werden wohl die Methoden, Fragestellungen, Ausdrucksweise usw. der zünftigen Ägyptologie permanent auf dem Schirm haben. Daher dieser Vorschlag bzw. meine Bitte. --Rainer Lewalter 22:23, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
So, ich hoffe, jetzt ist es verständlicher. LG;--Nephiliskos 22:43, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Tja, keine Ahnung. Ich hätte eher sowas erwartet in der Art, dass die Hauptachse der Mastaba nur minimal von der exakten Nord-Süd-Ausrichtung bzw. eben dem Meridian abweicht. Aber nachdem das nun wirklich nicht mein Fach ist, mag diese Formulierung auch inkorrekt sein, auch wenn ich sie unmittelbar verstehen würde. --Rainer Lewalter 23:04, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich kann nicht schreiben, was nicht in der Literatur steht. Wahrscheinlich ist die graduelle Abweichung so gering, dass es die Ägyptologen einfach nicht kickt. Die sind ja auch keine Geologen, sondern eben Geschichts- und Kulturforscher. --Nephiliskos 23:15, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Oweh, ich glaube, wir reden da langsam mächtig aneinander vorbei. Den Stress, das aufzudröseln, will ich Dir nun nicht antun, es ist Dein Artikel, und ich versteh' vor der Materia nach wie vor nichts. Besten Gruß, --Rainer Lewalter 23:27, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 4. Juni bis 24. Juni 2010, Ergebnis: Lesenswert

Bearbeiten

Hesire (Kurzform Hesi) war ein hoher Beamter unter König (Pharao) Djoser zu Beginn der 3. Dynastie. Er wurde vor allem durch seine reliefgeschmückten Holzpaneelen bekannt, welche als Meisterwerk der Holzschnitzkunst des Alten Reiches gelten.

Hesires gesellschaftliche hohe Stellung und Prestige kommen in seiner beeindruckenden Grabanlage in Gestalt einer prachtvoll dekorierten Mastaba in Sakkara zum Ausdruck. Dort wurde als Dekorationsmaterial unter anderem Zedernholz in großen Mengen verwendet, obgleich diese Holzart im alten Ägypten selten und teuer war. Die beachtliche Menge an verarbeitetem Edelholz lässt darauf schließen, dass Hesire eine bedeutende Persönlichkeit mit erheblichem Vermögen gewesen sein muss.

Ein verhältnismäßig kurzer, aber ausführlicher und interessanter Arikel zu einem ungewöhnlichen Menschen der Antike. Als Hauptautor neutral. -- Nephiliskos 21:24, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Hab mal drübergeschaut – in der Tat nicht uninteressant, wiewohl der Artikel sich hauptsächlich mit Monsieurs letzter Ruhestätte zu befassen scheint. Letzteres wiederum scheint mir allerdings kontextbedingt halbwegs gerechtfertigt. Als Komplettlaie, der sich WP-Artikel dieser Art nur spaßeshalber öfter mal durchschschmökert, kann ich allerdings nicht so recht erkennen, was diesen speziellen Artikel aus der mittlerweile nicht geringen Menge seiner „normalguten Kollegen“ heraushebt. Aber gut... was mich wirklich von einem lesenswert abhält, ist das unnötig knarzende Deutsch des Texts, ein paar besondere Peinlichkeiten wir Genitiv-Apostrophe hab ich schon mal aufgeräumt, aber da sollte eigentlich eine echte Generalüberholung her, sorry. Als Beispiel der obgleich-Anschluss am Anfang: Menno Kinners, das Zeug wurde doch verwendet, gerade weil es selten und teuer war (und vielleicht lässt sich bei der Gelegenheit auch die Häufigkeit des Wortes „Holz“ etwas reduzieren). --Rainer Lewalter 08:13, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hi. Dankeschön für diese sachliche und konstruktive Rückmeldung. Ok, ok, mein Deutsch ist etwas hölzern (*grins*). Ich schau mal, was ich verbessern kann. LG;--Nephiliskos 12:41, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Schließe mich Rainer Lewalter in Sachen Sprache/Ausdruck an. Vermeidung von „blumigen“ Ausdrücken wäre wichtig. Eine weitere Sache ist die, ob gängige alltägliche/Triviale Begriffe wie Portrait, verputzen, Brot, Wein, Inbrandsetzung etc. wirklich verlinkt werden müssen. Das macht dann Sinn, wenn es hierzu spezifische Artikel aus dem Alten Ägypten gibt (spezielle Verputzmischungen oder Techniken bspw.), die sich von den uns allgemein bekannten Dingen abheben. Witterung ist bspw. nicht verlinkt. Was aber muss sich hingegen ein Leser unter einer Draufsicht einer Tischplatte mit Standfuß vorstellen? Auffällig diverse Wortwiederholungen: Beispiel: „Malerei“ zum Dekorationsprogramm des Grabes oder Sätze, die mehrfach innerhalb eines Absatzes mit „darüber“ beginnen.
Inhaltlich: Wenn Inschriften genannt werden, wäre vielleicht eine kurze Info, was diese denn aussagen, eine gute Ergänzung. Waren sie eingemeißelt, mit Farbe aufgetragen oder beides? Falls sie nicht mehr lesbar waren/sind wäre auch das erwähnenswert. Im Kontext betrachtet, müssten das „Opferformeln“ sein. Die Angaben zur Person sind – im Vergleich zum Grab – sehr kurz. Die Gewichtung des Inhalts in einem Biografieartikel sollte sicherlich mehr auf die Person eingehen. Lässt sich vielleicht sagen, woher die hohen Titel bezeugt sind? Gruß --Sat Ra 15:17, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Abartend mit Tendenz zu Lesenswert. Ich bin weisgott nicht der Fachmann in diesem Gebiet, finde den Artikel aber interessant. Ich würde Versuchen aus den Vorschlägen von Sat Ra noch etwas rauszuholen. Da lässt sich doch vielleicht noch was machen. Ich halte mal die Augen drauf. Lieben Gruss--MittlererWeg 20:46, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Dem schließe ich mich weitgehend an - auch ich bin zwar beileibe kein Experte für das Alte Ägypten, aber ich finde diesen Artikel durchaus informativ, interessant, gut lesbar und mit wirklich nützlichen Quellen für weitere Vertiefung in die Materie versehen. Sicher, ein paar Politurarbeiten hier und dort wären erquicklich - grundsätzlich aber halte ich diesen Artikel für lesenswert. --Der Bischof mit der E-Gitarre 20:50, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Lesenswert hat der Artikel verdient. Wikiformalien und Bebilderung sind angemessen berücksichtigt. Ich wünschte mir noch eine kürzere/"knackigere" Einleitung. "Museumspädagogisch" wertvoll wäre weitere Abschnittsaufteilung. Besten Gruß Tom 23:18, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Das mit der Aufteilung klingt gut. Was schwebt dir vor? LG;--Nephiliskos 23:40, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung jetzt Abwartend Ich sehe noch keinen wirklich triftigen Grund, diesen Artikel mit seinem begrenzten Umfang unbedingt auszuzeichnen. Es ist selbstverständlich jedem wirklich immer wieder zu danken, der an diesem Artikel mitgearbeitet hat, und es gibt zumindest mMn auch inhaltlich nichts mehr an diesem Artikel auszusetzen. Nur haben wir nicht nur im Bereich Ägyptologie jede Menge mindestens gleichwerteige und unprämierte Artikel, ohne dass die jeweiligen Autoren etwa unter diesem Zustand erkennbar leiden würden. Ausserdem käme es (wie schon viel früher einmal angemerkt) letztlich einer Inflation der allgemeinen Artikelprämierung gleich, alle diese Artikel folgerichtig dann auch noch auszuzeichnen. Nicht jeder kleine Artikel, der auf Grund begrenztem validen Wissen bei nachgewiesener Vollständigkeit über einen relativ kleinen Umfang nicht hinauswachsen kann, hat nun deshalb per se einen Anspruch auf Prämierung. Sorry -- Muck 12:41, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Hm, ok. Aber das Argument "Inflation" finde ich bezügl. speziell der Artikel um Privatpersonen des Frühen Ägypten inzwischen abgedroschen und unpassend. Die Kandidatur hatte ich vor allem deswegen gestartet, weil wir eben arg viele Tempel- und Pyramidentikel bebapperln konnten (das ist jetzt KEIN Vorwurf!), aber fast nix zu Beamten, Prinzen und Königinnen vorweisen können. Außerdem habe ich bei Hesire alles Menschenmögliche herausgekitzelt. Fundiert auf Literatur, die nun wirklich erste Sahne ist bei diesem Thema. LG;--Nephiliskos 12:47, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Was bereits mehmals angemahnt wurde, muss deshalb noch lange nicht falsch, überholt oder abgedroschen und unpassend sein. Man könnte nämlich auch kritisch fragen, warum solche Mahnungen ggf. von dem einen oder anderen Autor permanent ignoriert werden. Bei meiner Stellungnahme ist bitte unbedingt zu beachten, dass ich in keinster Weise etwa deine im Artikel aufgewändete Mühe gering schätzen würde, im Gegenteil. Auch freue ich mich mit dir, über deine kürzliche WP-Auszeichnung, die du auch aus meiner Sicht nunmehr wirklich verdient hast, und möchte dir hier vor allen Vorbeischauenden auch herzlich dazu gratulieren!
Ich habe hier lediglich versucht darzulegen, warum ich trotz allem keinen triftigen Grund erkennen kann, den Artikel in seiner augenblicklichen Erscheinung auszuzeichnen. Und nur, weil wir noch keinen prmierten Beamtenartikel haben, ist für mich auch kein ausschlaggebender Grund, dieses hier in diesem Falle zu tun. LG -- Muck 13:06, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Weiß ich doch. Auch wenn ich mir die Anmerkung nicht verkneifen kann, dass das "Inflation"-Argument v.a. Deine Spezialität ist. Und eine Inflationsangst, egal wer sie hegt und zum Ausdruck bringt, ist für mich ein zu schwaches Argument. Das ist alles. Das Argument mit dem unzureichenden Umfang finde ich einerseits ok, andererseits sehe ich hier allgemein das Problem, dass nach einem Artikel mit bestimmtem Umfang, der ein Bapperl bekommen hat, automatisch verlangt/erwartet wird, dass der nächste Artikel noch größer und noch unterhaltsamer ist. Das kann aber nmicht Sinn und Zweck der Übung sein. Bei einer Kandidatur stehen doch Qualität und Vollständigkeit im Vordergrund? Speziell im Falle von Hesire ist halt alles ausgereizt. LG;--Nephiliskos 13:23, 15. Jun. 2010 (CEST) PS: Danke für deine Glückwünsche.Beantworten

Ich habe gerade das hier gesehen, und das du die Abschnitte noch unterteilt hast. So ist es schon besser. Wie gesagt bin ich kein Fachmann für das Thema, und wenn es über den netten Herrn mit dem komischen Haarschnitt nicht mehr aus den Büchern herauszuholen ist ist das nicht die Schuld des Autors. Interessant ist der Artikel und gut zu Lesen. Meine jetzige Bewertung, Lesenswert. Lieben Gruss--MittlererWeg 23:20, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Zu Hesire´s Zeiten hätteste aber nicht über seine Mähne lästern dürfen. :-D LG; --Nephiliskos 23:26, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die augenblickliche Bildpositionierung zerreißt mMn das ganze Lay-out dieses noch kleinen Artikels. Ich habe soeben mal einen Bildpositionierungsvorschlag eingearbeitet. Außerdem stelle ich ein leichtes Artikelwachstum durch mehr Text, einer zusätzlichen Positionskarte und Skitze fest. Vielleicht kommt ja doch noch ein bischen mehr Substantielles bei akzeptablem GesamtLayout, dann wäre auch aus meiner Sicht ein Lesenswert vertretbar. LG -- Muck 23:54, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Welches Bild genau meinst du denn? Ich kann es ja umpositionieren, kein Problem. LG;--Nephiliskos 00:26, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Habe es längst schon gemacht, siehe in History ;-) LG -- Muck 00:35, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Schlingel. ;-)) Aber es wirkt alles jetzt nicht mehr ganz so klobig. Thanx! LG;--Nephiliskos 00:38, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Also, so wirklich überzeugt bin ich eigentlich immer noch nicht, dass hier „alles ausgereizt“ ist, und zwar sowohl in Hinsicht auf den Inhalt wie auch die Formulierungskunst. Da es aber ein Feld ist, in dem ich mich (ich wiederhole mich da) null auskenne, will ich gar nicht anfangen mit Verschlimmbesserungsvorschlägen. Ein Beispiel bleibt die schon erwähnte Geschichte mit dem Zedernholz: Ohne Biologe, geschweige denn Fachmann für die Flora des Alten Ägypten zu sein, würde ich fast darauf wetten, dass homegrown Zedernholz am Nil nicht nur selten, sondern schlicht nicht vorhanden war. Ein paar Worte über den Import eines solchen exaltierten Luxusguts so früh in der Geschichte (alles Konjektur meinerseits, jetzt) ... also, ob da nicht ein paar wirtschaftshistorische Abschweifungen gerechtfertigt wären? Ob es dazu Literatur schlechterdings nicht gibt oder bloß nicht danach gesucht wurde, kann ich nicht beurteilen. Woher diese meine Zweifel an der bestmöglichen Auswertung der Literatur? Nun, der Artikel lässt den Leser ziemlich allein, was die Abmessungen, geschätzte oder vermutete ursprüngliche bzw. heute noch vorhandene Anzahl der zentralfaszinierenden Holzpaneele angeht. Und dass sich zu diesem Themenkomplex Herr Quibell und die späteren Autoren so vollständig ausschweigen, scheint mir ein hochunwahrscheinliches Szenario abzugeben. Auf extrem korinthenkackerischer Ebene, sorry dafür, möchte ich noch empfehlen, sich nochmal genau mit dem korrekten Gebrauch des Apostrophs und des accent aigu zu beschäftigen, von denen übrigens keiner in eine neuhochdeutsche Genitivkonstruktion gehört, da mag der in Rede stehende Name noch so altägyptisch sein. --Rainer Lewalter 11:05, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Tut mir leid, aber in diesem Artikel geht es eben NICHT bloß um die Holzpaneele. Wie du dem Artikel entnehmen kannst, wurde Hesire auch wegen der Grabmalereien berühmt, die ungewöhnlich gut erhalten waren. Deine Detailforderungen sind an sich ok, aber! Würde ich jetzt wirkich so pingelig ins Detail gehen, würde die Kandidatur sofort mit dem Argument versaut, es würde sich eben alles zu sehr um die Holztäfelungen drehen und man solle doch gleich den Artikel umbenennen. Den Sch... (sorry) hatte ich schon mit Qahedjet. Ich kann gern überlegen, ob ich nen kurzen Extra-Artikel für die Holzpaneele anlege. Aber dieser Artikel wurde von mir mit Absicht so abwechslungsreich und ausgewogen gehalten.Und er soll es bitte auch bleiben.--Nephiliskos 11:25, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht kein extra Artikel für die Panele, aber für das Grab könnte ich mir einen eigenen Artikel durchaus vorstellen. Darin könnten die Panele im Detail abgearbeitet werden und auch die etwas ungewöhnliche Mastaba näher behandelt werden. LG, --GDK Δ 11:34, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Oder das. Dort könnte ich dann auch näher auf die Gesamtarchitektur eingehen. Aber wie gesagt: In diesem Artikel sind Ausschweifungen keine gute Idee. So, wie er jetzt ist, ist er mMn sehr ausgewogen und vollständig. Der Leser erfährt alles Nötige und Interessante über Hesire.--Nephiliskos 11:37, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ein anderer Leser bestimmt. Nimm's mir nicht persönlich krumm, und ich habe bestimmt weder Zeit noch Lust, bloß um des Moserns willen an der Diskussion zu einem Artikel mitzumischen, der so ganz aus dem Bereich meiner Kompetenz fällt. Wenn einige ganz naheliegende (und, wie es jetzt scheint, auch leicht beantwortbare) Fragen aber vom Artikel nicht geklärt werden und die erwähnten „Extra-Artikel“ schlichte Zukunftsmusik sind, dann finde ich das zumindest merkwürdig, ich ahne da, ähm, eine nicht sinnvolle Auslegung der Auszeichnungskriterien. Ein recht guter Artikel, unbenommen, aber mal im Ernst, wirklich mehr als das? Von einem Votum nehme ich natürlich weiterhin mangels Auskenne Abstand. --Rainer Lewalter 11:49, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Deine Fantastereien seien dir unbenommen. Und wenn du jetzt gekränkt bist, nur weil du deinen Willen nicht kriegst, dann ist das dein Problem. Und was die "Zukunftsmusik" betrifft: Das nennt man "konstruktive Vorschläge" - in diesen "Zukunftsmusiken" wären alle deine Wünsche erfüllt worden. Aber mir vergeht die Lust, etwas zu schreiben, nur damit ein Anderer sehen kann, dass ich auch ja nach seiner Trillerpfeife tanze. Mal eine Frage: Wozu bemängelst du einen Kandidaturartikel, wenn du die Kritiken und Änderungswünsche gar nicht umgesetzt haben willst?--Nephiliskos 11:59, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Na, ich weiß ja, dass Kandidaturen stressig sein können, aber jetzt komm mal wieder klar. Was soll denn dieser ad-personam-Quatsch? --Rainer Lewalter 12:03, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Weil du dich so verhälst! Jetzt haben GDK und ich schon zwei gute Lösungsvorschläge vorgetragen und alles, was dir dazu einfällt, ist arrogantes Genörgel á la "nur Zukunftsmusik" und "nicht sinnvolle Auslegung der Auszeichnungkriterien". Was soll der Scheiß!? Sei doch ehrlich, dir geht´s doch gar nicht um die Kandidatur oder den Artikel! Du hast was gefunden, an dem du dich jetzt aufhängen kannst und das willst du jetzt hier mit großem Trara durchpauken. Sei so gut und und spreng das nächste Mal ne andere Kandidatur, ok?--Nephiliskos 12:14, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Du wirst in einem ruhigeren Moment merken, dass Du gerade Amok schreibst. Ich habe dem Artikel ja noch nicht mal ein irgendwie negatives Votum gegeben. Ich fand nur die Antworten auf meine Fragen nicht sehr überzeugend. Aber damit Du Dich wieder entspannen und diesen schönen Sommertag vollumfänglich genießen kannst, hiermit mit herzlichen Grüßen mein Lesenswert. BTW 2. Person Singular Indikativ Präsens von sich verhalten im Neuhochdeutschen übrigens Du verhältst Dich. Ein weithin unbeliebter, aber vorerst weiterhin durch die Literatur abgedeckter Konsonantencluster. Rainer Lewalter 12:23, 16. Jun. 2010 (CEST)--Beantworten

Ich fand nur die Antworten auf meine Fragen nicht sehr überzeugend. Das ist dein POV. Jeder Andere hätte sich über die Vorschläge gefreut. Andere Möglichkeiten bestehen halt nicht. Für wunscherfüllende Ausschweifungen sind halt Extra-Artikel da. --Nephiliskos 12:28, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Lesenswert Der Artikel ist themenbedingt zwar nicht so umfangreich, deckt aber das wichtigste, bekannte Wissen zu Hesire ab, so dass einem Lesenswert IMHO nichts im Wege steht. LG, --GDK Δ 10:41, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Hi Neph ! Ja diese Kandidaturen ... aber weisst Du diese Peinliche Befragung gehört seit jeher dazu und wenn man hier antritt muss man darauf gefasst sein. Übrigens Danke das Du den Hinweis aufgenommen hast den Artikel etwas besser zu gliedern - er hat dadurch gewonnen. Den Hinweis von Rainer würde ich an Deiner Stelle aufgreifen und etwas zu den Zedernhölzern schreiben. Da passt doch recht gut zu Deinen Artikeln zur Alltagskultur der alten Äggys. Freundlichen Gruß Tom 12:58, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Klar. Aber es schlaucht, wenn Verbesserungsvorschläge derart schroff ignoriert werden. Ich hab ja jetzt das mit dem Zedernimport eingebaut. Darum geht´s ja nicht. Er kriegt ja seine Paneele noch. :-))) Aber halt in nem Extratikel. :-D LG;--Nephiliskos 13:05, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Neutral Eigentlich geht es um das Grab von Hesire, über ihn steht nur wenig. Wenn es kaum Informationen gibt, kann man das nicht den Autoren anlasten.Artikel ist mir trotzdem zu kurz. Deswegen keine Wertung --Jan Wellen 23:41, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Abwartend Vorweg: Ich bin reiner Laie, deswegen bitte ich, meine Vermutungen und Vorschläge auch als solche zu nehmen. Und bitte nicht etwa als bös gemeinte Kritik oder gar persönlich nehmen. Wenn ich falsch liege, kein Problem. Es geht mir einzig darum, dass ich das Gefühl habe, dass hier keineswegs alles ausgeschöpft wurde. Wenn ich mir Teile der im Netz frei verfüg- und ganz schnell auffindbaren Literatur ansehe, finde ich eine Reihe von Informationen, die ich als Laie interessant finde, im WP-Artikel aber vermisse. Deswegen denke ich, dass man den Artikel sehr wohl weiter ausbauen könnte. Ich mache das selbst nicht, weil mir einfach das Fachwissen fehlt, um beurteilen zu können, ob es sich um gute Quellen und einwandfreie Informationen handelt, ich habe mich lediglich an kleine Änderungen in der Einleitung versucht (die mir aber auch jetzt noch nicht gefällt). Aber erstmal ein paar Beispiele zu IMO fehlenden Infos:

  • Der Artikel schweigt sich darüber aus, wie viele Paneele gefunden wurden, welche Abmessungen sie haben, wie sie platziert waren und welchen Zweck sie eigentlich hatten. Türen? Scheintüren? Verkleidung? Vielleicht ist das ja wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht, aber auch das könnte dann ja im Artikel so stehen. Vielleicht ist es auch wissenschaftlich uninteressant, aber für mich als Laien würden solche Details erfreuen.
  • The Egyptian Museum in Cairo: a walk through the alleys of ancient Egypt. beantwortet auf S. 63 ff eine Reihe dieser Fragen. Auch die Beschreibungen in Das Alte Ägypten: Geschichte und Kultur von der Frühzeit bis zu Kleopatra auf S. 84/85, 165, fand ich weiterführend. Ebenso den Band Ägyptisches Museum Kairo, S. 48.
  • Auch über Sakkara könnte der eine oder andere Satz mehr stehen, zumal der Artikel über die Nekropole selbst ebenso ziemlich kurz gehalten ist und wo nicht einmal die Links zu http://www.ancient-egypt.org/index.html und http://www.saqqara.nl erwähnt sind, die ich als Laie als erste ansteuern würde. Ähnliches gilt für Mastaba und Serdab, Artikel, die entweder sehr kurz oder quellenlos sind. Der Hesire-Artikel würde sehr gewinnen, wenn diese Abschnitte etwas mehr unterfüttert würden.
  • Das Buch Arrest and movement behauptet auf S. 30 u.a., das Grab sei das älteste Privatgrab (und im übrigen einzig bekannte der 3. Dynastie) , in dem Wanddekoration gefunden wurden. Wenn das stimmt, sollte das doch in den Artikel, z.B. unter "Archäologische Bedeutung"?
  • Dann mache ich noch auf Mathematics of Harmony. Keine Ahnung, ob das wichtig bzw. seriös ist. Für mich als Laien jedenfalls ist es interessant. Dort (S. 32) steht auch etwas über den (vermutlichen) Zweck der Paneele, eine Frage, die der WP-Artikel unbeantwortet lässt.

Das fürs Erste, weil ich mir nicht sicher bin, wie meine Einwände aufgenommen werden. Gern lese ich mich allerdings bei Interesse weiter ein. --Anna 11:29, 21. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Du hast natürlich vollkommen Recht mit der Kritik an noch nicht voll Ausgeschöpftem. Aber, und das wollte ich ja auch schon Vorkritikern wie Rainer Lehwalter nahebringen, habe ich mich mit Details zu den Paneele und dem Grab bewusst zurückgehalten. Denn es geht ja in erster Linie um Hesire. Allerdings ist nicht allzu viel über ihn bekannt.
Ich wollte deshalb Detailüberfrachtung vermeiden, weil ich bei diesem Artikel damit schon auf die Nase gefallen bin (siehe Artikeldiskussion). Hier entsteht ein Extra-Artikel zu Hesire´s Grab, wo ich auch ganz exakt ins Detail gehen werde, weil die gefragten Details mMn auch genau dort hin gehören. Schau doch mal rein! ;-) LG;--Nephiliskos 16:11, 21. Jun. 2010 (CEST) PS: Nicht böse sein, aber das letztgenannte Buch würde ich nicht ernst nehmen. Die Titel sind zum größten Teil grottenfalsch übersetzt und auch sonst ist das Ganze nur Geschmachte, das ich auch und sogar bei den Ägyptologen finde.Beantworten

keine Auszeichnung Ich schließe mich z.T. den Anmerkungen Mucks u.anderer an und kann dem Artikel, der lt. Lemma eine Biographie sein soll, ist wenig abgewinnen. Wenn mitleidig gesagt wird, „mehr war nicht rauszuholen“, kann dies doch nicht als Grund herhalten, den Artikel zu prämieren, der wohl besser das Lemma Hesires Grab tragen würde. --Freimut Bahlo 13:51, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in dieser Version lesenswert. --Krächz 19:39, 24. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Begründung:

Auszählung der Voten

  • 0 Voten für Exzellent
  • 7 Voten für Lesenswert
  • 1 Votum für keine Auszeichnung
  • 2 Voten für Abwartend

Auszeichnung?

Regel: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „ohne Auszeichnung“.

  • (Exzellent + Lesenswert) ≥ (keine Auszeichnung) + 3 -----> (0 + 7) ≥ (1 + 3)  Ok, damit lesenswert.

Verlängerung?

Die Kandidatur ging aufgrund geringer Beteiligung in die Verlängerung. Nach 20 Tagen gibt es nun ein aussagekräftiges Meinungsbild.

Veto?

Regel:Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema. (s.o.)

  • Verschiedene Bewerter bemängeln sprachliche und formale Schwächen. Daran wurde gearbeitet. Bei meiner Lektüre habe ich außer einigen Holprigkeiten einen gut lesbaren und verständlichen Artikel vorgefunden. Die Kriterien der Lesenswert-Auszeichnung tolerieren das.
  • Schwieriger zu gewichten ist die Problematik mit dem Umfang des Artikels. Hier sind m.E. zwei Argumente zu unterscheiden:
  1. Der Artikel ist an sich kurz, da wenig über die Person bekannt ist. Hier stoßen die Lesenswert-Kriterien an ihre Grenzen. Die Aussage, ein Thema müsse weitgehend vollständig abgedeckt sein, ist ein Kriterium, das den Umfang des Artikels nach unten hin absichern soll. Zu argumentieren, es gebe eben zu einem Thema nicht mehr, damit sei dem Kriterium durch vollständige Auswertung der Literatur genüge getan, missbraucht die Intention des Kriteriums. In diesem Sinne könnte sonst (bei hinreichend geringem Literaturumfang) ein Thema auch mit nur einem Satz als "umfassend und vollständig" bewertet werden. Das ist aber nicht der Zweck des Kriteriums. Ungeachtet meiner etwas ausschweifenden und allgemeinen Regelinterpretation, scheint der Artikel insgesamt aber umfangreich genug, um genügend Lesenswert-Votanten für sich einzunehmen. Keinesfalls sollte nämlich andersherum auf eine irgendwie geartete Mindestlänge gepocht werden. Entscheidend ist hier im Einzelfall der GEsamteindruck des Artikels, ob er als rund/ausreichend/vollständig empfunden wird und damit sind wir bei Argument zwo:
  2. Aufgrund der wenigen Informationen, die zur Person Hesires selbst überliefert sind, wurde in diesem Artikel dem Grab ein breiterer Raum gewidmet, als für Personenartikel im Schnitt wohl üblich. Das könnte man in anderen Fällen wohl als "Fehlgewichtung" interpretieren. Wie der Hauptautor ausführt, bietet der Artikel aber nur einen Überblick zum Grabmal, zu dem es einiges mehr zu sagen gibt, was in einem eigenen Artikel dargestellte werden sollte. In diesem Artikel wird zur Wahrung einer einigermaßen ausgeglichen Darstellung auf ein Breittreten von Details zum Grab bewusst verzichtet. Das stärkt den Artikelaufbau statt ihn zu schwächen. Diese "Fehlgewichtung" (bei Personenartikeln der Neuzeit wäre es eine solche) ist wohl der Wissenschaftsdisziplin der Ägyptologie geschuldet, die sich nunmal zu einem umfangreichen Anteil ihr Wissen aus der Untersuchung von Gräbern erarbeitet. Rainer hat es zu Beginn der Diskussion schön auf den Punkt gebracht: Letzteres [die Gewichtung] scheint mir aber kontextbedingt halbwegs gerechtfertigt. Dem folgend erkenne ich hier auch nicht auf ein Auszeichnungs-verhinderndes Veto gegen die Mehrheit der Stimmen.

Fazit

Eine schwer zu entscheidende Kandidatur, die völlig überflüssigerweise zuweilen etwas spitz daherkam. Falls das Ergebnis der Auswertung Lesenswert missbilligt wird, bitte ich um Zweit- und Drittstimmen. Dafür bitte einen neuen Abschnitt auf Wikipedia_Diskussion:Kandidaturen_von_Artikeln,_Listen_und_Portalen erföffnen.

Glückwunsch den Autoren zum schönen Artikel und beste Grüße von --Krächz 19:39, 24. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Probleme

Bearbeiten

Das Künstlerlexikon der Antike führt ihn als Architekt und "'Großer' der Elfenbein- und Pfeilschnitzer". Zudem wird dort als zusätzlicher Titel der des Arztes erwähnt. Dort steht nichts von einer unterschiedlichen Interpretation einer Aussage, sondern daß der Titel mehrere Ehrentitel umfasst. Wie ist das nun? Und so oder so - hier im Artikel wird einer Sache Vorrang gegeben, während etwa das Amt des Architekten komplett "unterschlagen" wird. Also irgendwas ist hier noch nicht rund. Das muß geklärt werden. Marcus Cyron - Talkshow 06:54, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Umschrift

Bearbeiten

Kann mir jemand erklären wie die Umschrift Hsy-ra zu stande kommt? Ranke, Personnamen liesst Hsjj-ra. Hier wird jedoch Hannig zitiert und Hsy-ra gelesen. Mir ist nicht bewusst, dass Hannig auch Personennamen liefert, Hannig liefert die Worte ja nur in undeklinierter Grundform, während der Name Hesire ja schon dekliniert ist der gelobte des Re. Gruss -- Udimu 10:13, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das Problem ist wohl, dass Ranke das doppelte Schilfblatt immer mit jj umschreibt, Hannig dagegen mit y. Nun wird bei unseren Konventionen aber Ranke garnicht erwähnt, sondern nur Hannig. Ich weiß leider nicht genau, wie dekliniert wird, aber bei Hannig (Handbuch, 2001, S. 558) steht unter dem Eintrag ḥsy auch : ''ḥsy n nṯr=f „Gelobter/gelobt von seinem Gott“. Kann es sein, dass ḥsy schon die deklinierte Form von ḥsj = „loben“ ist?--Sinuhe20 11:24, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten
habe auf der allgemeinen Diskussionsseite geantwortet. Ja, ich denke das Doppelschilfblatt ist eine deklinierte Form von ḥsj. Aber genau aus dem Grund sollten wir sehr vorsichtig mit der Umschrift sein und nur das wiedergeben, was wir vorfinden. Hanning - jedenfalls der Band, den ich habe - gibt nicht Hesire wieder. Gruss -- Udimu 11:46, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ist denn nun bei Hannig ein Beleg für Translit. „Hesi Re“ und Transkript. Ḥsy Rˁ gefunden worden? Gruß -- Muck 16:50, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Nun ja, es gibt zumindest einen Eintrag für Ḥsy = „Gelobter“ und bei Ranke ist die Übersetzung des Namens eigentlich auch nicht „Von Re gelobt“ sondern „Der von Re Gelobte“.--Sinuhe20 17:23, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich geh ma spicken. Hab Ranke ja als PDF da... ;-) LG;--Nephiliskos 17:37, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Aalso... Ranke schreibt auf Seite 254 - 255: ḥsjj (oder ḥsj) = Der Gelobte ||| ḥsjj-rˁ = Der von Re Gelobte. LG;--Nephiliskos 17:52, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Na wer sagts denn, so sind wir also wieder bei "i" und "jj" gelandet ;-)
wer doch schön, wenn die Literaturangabe "Hermann Ranke: Die altägyptischen Personennamen. S. 254, Nr. 29 & Seite 255, Nr. 3" noch vervollständigt wird. Laut Angaben im Artikel Hermann Ranke gibt's bei dieser Publikation zwei Bände und sicher auch spezielle Ausgaben mit Verlag und Erscheinungsort. Wenn ich das nach Belieben einsetze, treffe ich vielleicht eher das falsche, denn mir liegt ja der Text nicht selbst vor ;-) Gruß -- Muck 19:18, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Nachtrag: Sogar insgesamt 3:
  • Hermann Ranke: Die altägyptischen Personennamen. Bd. 1. (Verzeichnis der Namen), Augustin, Glückstadt 1935 (Ohne ISBN) ?
  • Hermann Ranke: Die altägyptischen Personennamen. Bd. 2. (Einleitung, Form und Inhalt der Namen, Geschichte der Namen, Vergleiche mit andren Namen, Nachträge und Zusätze zu Band 1, Umschreibungslisten), Augustin, Glückstadt 1952 (Ohne ISBN) ?
  • Hermann Ranke: Die altägyptischen Personennamen. Bd. 3. (Verzeichnis der Bestandteile), Augustin, Glückstadt 1977 (Ohne ISBN) ?
alles laut portal.dnb.de -- Muck 19:30, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Super, wird doch. LG -- Muck 19:39, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Moment nicht so schnell, der Name steht zwar bei Ranke, das heißt aber nicht, dass wir die Transkription buchstäblich übernehmen müssen. Ich dachte, dass ihr das Problem verstanden hättet. :( --Sinuhe20 22:33, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich denke schon, dass das Problem im Großen und Ganzen verstanden wurde, nur ist die Frage, was wir daraus machen, wenn von unterschiedlichen Forschern unterschiedliche Schreibweisen und Übersetzungen veröffentlicht wurden, wie es hier offensichtlich der Fall ist. Um nicht ständig erklärte Konventionen über den Haufen zu werfen, ist es dann wohl besser, auf Autorenfreiheit zu verzichten und immer zu allererrst die von Hannig publizierten Translit, Transkript und Übersetzungen in die Boxen einzusetzen, so sie denn auch von diesem wirklich vollständig vorliegen. Dort, wo nicht, sind dann jeweils (ggf. Zeile für Zeile) die von andereren Forschern stammenden Translit, Transkript und/oder Übersetzungen mit Einzelnachweisen einzusetzen. Liegt jedoch alles vollständig von Hannig vor und sind dennoch davon abweichende Schreibweisen oder Übersetzungen publiziert worden, dann kann man ja in einem gesonderten Textabschnitt im Artikel diese dann detailliert mit vollständigen Einzelnachweisen dem Leser darlegen. Das wäre in der Art Konventionskonform und immer mMn ein Gewinn für den aufmerksamen und wissbegierigen Leser. Gruß -- Muck 19:08, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Erstmal: momentan wird auch nicht konsequent nach Hannig verfahren. Man siehe nur den Artikel zum Gott Anhor, dort wird der Name mit Jnj ḥr.t umschrieben; Hannig (S. 1190, Ausgabe 1995) hat jedoch Jnj-ḥrt (mit Bindestrich und er trennt die Femining-Endung nie mit einem Punkt ab). Ich habe hier über die Jahre beobachtet, dass Autoren Hieros von Namen eingegeben haben, meist aus Büchern abgeschrieben und die waren für sich okay. Dann gab es Verscuhe zu vereinheitlichen, die sehr oft die Sachen verschlimmbessert haben; Beispiel das doppelte Schilfblatt, das eben nur manchmal als jj (oder y), machmal eben nur als j gelesen wird. Namen sind einfach noch viel komplizierter als einzelne Worte da es sich um Sätze handelt, wo die Satzteile grammatische Endungen haben können, die Hannig nicht erfasst. Brav abschreiben aus der vorliegenden Literatur scheint mir noch immer der sicherste Weg um Fehler zu vermeiden. Gruss -- Udimu 22:59, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Also beim Schilfblatt können wir glaub ich schon Hannigs Variante nehmen, da es sich nur um ein einzelnes Zeichen handelt, das eine mehr oder weniger eindeutige Transkription hat. Wenn ein Autor das Zeichen č̣ statt verwendet, würdet ihr es doch auch nicht übernehmen, oder? So wie ich es verstanden habe gibt es zwei verschiedene „Schulen“, von der die eine (zu der Ranke gehört) das Schilfblatt als jj und die andere (zu der Hannig gehört) als y transkribiert. (siehe auch Transkriptionssysteme) Nicht zu vergessen, dass Ranke schon einige Zeit hinter sich hat. Außerdem wurde der Name bereits teilweise an unsere Konventionen angepasst, denn Ranke schreibt den Götternamen klein. Wenn wir die Umschrift nur so übernehmen, wie wir sie in der Literatur vorfinden, müssten wir auch die dortige Groß/Kleinschreibung beibehalten.--Sinuhe20 10:55, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
ich denke es ist kein Problem č̣ in zu verwandeln, das ist ja sehr einfach; bei y für jj sehe ich auch kein Problem, ebenso mit der Großschreibung von Götter- und Eigennamen. Wo ich große Probleme sehe, sind eigene Lesungen und Überseztungen: da stehen die Hieros X + Y + Z, also muss das in der Umschrift auch XYZ sein. Das ist leider oft, sehr oft, nicht so einfach, da braucht man ein Wörterbuch. Ebenso problematisch sind die Endungen bei Worten, das sind oft grammatischen Endungen, die eben Hannig nicht erfasst. Was mich auch oft an den Rand den Wahnsinns treibt (naja, bin eigentlich schon lange da) sind eigene hier Hieros, Namen werden nur in Umschrift in einem Buch angegeben und dann werden hier Hieros dazu geschrieben, das ging bisher so gut wie immer schief. Gruss -- Udimu 11:39, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Leider etwas zu einfach. Es braucht nicht nur ein Wörterbuch, sondern mMn in solchen Fällen immer auch einen konkreten Einzelnachweis für diese jeweils dann doch besondere Schreibweise. Es kommt nämlich auch vor (was hier wirklich niemand beanstanden will!), dass selbst dem kenntnisreichsten Mitarbeiter (von anderen mal ganz zu schweigen!) beim Editieren unabsichtliche Fehler unterlaufen. Wenn dann bei der formalen Überarbeitung ggf. von einem im Detail nicht so kenntnisreichen Mitarbeiter eine immer gut gemeinte Korrektur stattfindet, weil ja ohne angefügten Beleg nicht automatisch für jeden erkennbar ist, dass es sich hier nicht um einen unabsichtlichen Fehler sondern eine beabsichtig abweichende Schreibweise handelt, dann wäre mMn hier ein unmittelbares freundliches Ansprechen nach eventueller Fehlkorrektur und das Nachreichen eines Einzelnachweises sehr hilfreich.
Das zuletzt von dir Angesprochene ist sicher nicht akzeptabel! Auch dagegen hilft wirklich nur eines: dem Wahnsinn besser kein Futter geben ;-) sondern das letztlich unberechtigte Einbringen solcher Hieros sofort auf der zugehörigen Diskussionsseite klar und deutlich ansprechen, unabhängig davon, wer derartig unbelegte Hieros zuvor eingestzt hat. Ich für meine Person würde mich ggf. einem derartigen Einspruch auch nicht verschließen, er muss halt nur (in netter Form ;-) kommen. Gruß -- Muck 20:15, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
@Udimu, das sehe ich auch so. Manche Anpassungen sind vertretbar, aber eigene Hieros hinzuschreiben ist wiederum nicht so toll. Aus den Hieros kann man auch nicht unbedingt auf das Wort schließen, da man nicht weiß, ob bestimmte Wortlaute redundant sind oder ob bestimmte Zeichen aus ästhetischen Gründen vertauscht wurden. Also in irgendeiner Form müssen Hieros und Umschrift ersteinmal in einer Quelle vorhanden sein. Im zweiten Schritt müsste man überlegen, wie man die Umschrift an unsere Konventionen oder Hannig anpasst (nach vertretbaren Regeln).--Sinuhe20 20:48, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Nebenbei: Da wir č̣ und jj "normalisieren", sollten wir das auch mit ś = Hannigs s tun. Ich hab Ranke grad nicht da, aber soweit ich ich erinnere schreibt er ś, d.h. mit s meint er das, was bei Hannig z ist. Falls ich mich da nicht irre, sollten wir bei Hesire also Ḥzjj-Rˁ nehmen. Grüße--Schreiber 21:52, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe mir das schon gedacht, das da noch ein Unterschied einmal wieder wichtig wird. Wir im Portal haben und in Bezug auf Transkiption (Umschrift ?) auf die Darstellung in Unicode entschieden, die sich in Details deutlich von der in ASCI-code unterscheidet, die vornehmlich in den alten Publikationen zu finden ist. So gibt es ein z (wie bei Hannig) in der Unicode-Darstellung nicht, in ihr ist es ein s und ein Ḥzjj-Rˁ ist demnach eine bunte Mischung aus Unicode- und Asci-Darstellung einer Transkription. Grüße -- Muck 22:07, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Bei Hannig wird die Variante mit z nur in Klammern erwähnt, die Hauptschreibung ist aber mit s. --Sinuhe20 22:15, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
@Sinuhe: Soweit ich ihn verstehe geht es da nicht um die "normale" Schreibung, sondern darum, dass "z" im Mittleren Reich kein selbstständiger Laut mehr war und deshalb für das Mitelägyptische als "s" umschrieben werden kann (das meint auch Kammerzell in dem Einleitungs-Kapitel), deshalb schmeißt Hannig "s" und "z" in der Sortierung zusammen. Da wir bei Hesire im Alten Reich sind, wäre es glaube ich schon in Hannigs Sinne, "z" zu nehmen. (Wisst ihr wie er es bei seinem Wörterbuch fürs Alte Reich macht?) @Muck: Ich glaub ich verstehe nicht ganz, was du meinst... Unicode gibt ja noch nicht die Transkriptionszeichen vor, sondern erlaubt uns nur, alles so in den Computer einzugeben, dass es so wie in den Büchern dasteht. Wir könnten schon in Unicode ś benutzen, aber da wir uns an Hannig halten schreiben wir s, was in dem Fall der ASCII-Transkription entspricht. Grüße--Schreiber 22:31, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
"Unicode gibt ja noch nicht die Transkriptionszeichen vor, sondern erlaubt uns nur, alles so in den Computer einzugeben." richtig. Ich meinte, dass es mMn den Buchstaben z in einer Unicoddarstellung (von welcher Transkripton auch immer) nicht gibt. In korrekter Unicodedarstellung gäbe es ein zjj-Rˁ nicht, sondern nur ein Ḥsjj-Rˁ oder auch ein Ḥśjj-Rˁ. Grüße -- Muck 23:00, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Achso sorry, jetzt verstehe ich. z kommt v.A. in der neueren Literatur (und damit der Unicode-Repräsentation) schon vor, siehe Ägyptische_Hieroglyphen#Transkription. @Sinuhe und Udimu: Hab grad gesehen dass unsere Konventionen die s-z-Unterscheidung gar nicht vorsehen. Würde auch zugegebenermaßen etwas kompliziert werden, da ein Teil der Literatur die auch nicht auseinander hält. Insofern ist wohl schon gerechtfertigt, hier Ḥsy-Rˁ zu nehmen. Grüße--Schreiber 12:10, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Artikel des Tages

Bearbeiten

Ich habe vorgeschlagen, dass dieser Artikel am 11. Oktober 2014 auf der Hauptseite präsentiert werden soll. --L. aus W. (Diskussion) 16:26, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten