Diskussion:Hessen-Rotenburg

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Peter Fallis in Abschnitt Name der hessischen Nebenlinie

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Der dem Artikel angehängte Meyerstext sollte integriert (falls sinnvoll) und anschliessend gelöscht werden.--Zaungast 12:02, 27. Feb 2006 (CET)

Die Einarbeitung des Meyertextes erscheint mir als Hauptverfasser des Artikels nicht sinnvoll, die unterschiedlichen historischen Betrachtungsweisen gingen somit verloren. (laut Versionsgeschichte am 14:39, 29. Mär. 2006 von 141.51.212.146 geschrieben. -- Achimh 16:46, 22. Nov. 2006 (CET))Beantworten

unterschiedliche historische Betrachtungsweisen? Das hört sich nach Theoriefindung an, und sollte hier nicht hin. Vielleicht kann der Meyertext auf die Diskussionsseite umziehen ? -- Achimh 16:46, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Diesen Umzug habe ich jetzt durchgeführt. -- Achimh 14:06, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Gemeinfreier Text aus Meyers Konversations-Lexikon von 1888

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ehemals auf der Artikelseite platziert'

Hessen-Rheinfels-Rotenburg, erloschene Nebenlinie von Hessen-Kassel, ward gegründet von Ernst, dem jüngern Sohn des Landgrafen Moritz. Derselbe, geb. 1623, 1652 zur katholischen Kirche übergetreten, gest. 1693, erhielt nach dem Hausvertrag vom 12. Febr. 1627 und 1. Sept. 1628 Rheinfels und kam nach dem Tod seiner Brüder, des Landgrafen Friedrich zu Eschwege (gest. 1655) und des Landgrafen Hermann zu Rotenburg (gest. 1658), in den alleinigen Besitz der sogen. Rotenburger Quart, d. h. aller den jüngern Söhnen des Landgrafen Moritz unter Hoheit der ältesten Linie überlassenen Ämter, Städte und Einkünfte, nämlich der niedern Grafschaft Katzenelnhogen mit der Festung Rheinfels, den Ämtern und Städten Rotenburg, Wanfried, Eschwege, Treffurt, Ludwigstein, der Herrschaft Plesse, dem Amt Gleichen, nebst einem Viertel des Landzolles. Ernsts Söhne Wilhelm (gest. 1725) und Karl (gest. 1711) stifteten die Linien Rotenburg und Wanfried, welch letztere 1755 schon wieder erlosch. In der Linie Rotenburg folgte auf Wilhelm dessen Sohn Ernst Leopold, der 1749 starb. Dessen Sohn Ernst Konstantin (geb. 1716) brachte nach dem Aussterben der Linie Wanfried 1755 alle Besitzungen seines Hauses wieder zusammen und suchte dieselben durch Einführung der Primogenitur zusammenzuhalten; nur Rheinfels war 1735 an Hessen-Kassel abgetreten worden, weswegen die Linie sich fortan bloß Hessen-Rotenburg nannte. Konstantin hatte bei seinem Tod 1778 seinen Sohn Karl Emanuel und dieser 1812 seinen Sohn Viktor Amadeus (geb. 5. Sept. 1779) zum Nachfolger. Inzwischen war durch den Frieden von Lüneville 1801 der auf dem linken Rheinufer gelegene Teil der Grafschaft Katzenelnbogen an Frankreich abgetreten worden, wofür der Reichsdeputationshauptschluß von 1803 den Landgrafen durch eine Rente entschädigte. Unter der westfälischen Herrschaft blieb Hessen-Rotenburg im Besitz der zur Quart gehörigen Lande. Nach den Bestimmungen des Wiener Kongresses aber trat Hessen-Kassel 1815 den Rest der niedern Grafschaft Katzenelnbogen, die Herrschaft Plesse und das Amt Neuengleichen an Preußen ab, welches dafür dem Landgrafen Viktor die Abtei Korvei in Westfalen und die Herrschaft Ratibor in Schlesien überließ. Außerdem war der Landgraf noch im Besitz des in Kurhessen gelegenen Teils der Rotenburger Quart, die auf Grund des Vertrags von 1627 beim Erlöschen des Mannesstamms der Rotenburger Linie der ältern Linie wieder zufallen sollte. Da der Landgraf Viktor Amadeus von seiner Gemahlin Eleonore, einer Prinzessin von Salm-Reifferscheidt-Krautheim, keine Kinder und nur noch eine Schwester, Klothilde, am Leben hatte, die mit dem Fürsten Karl August von Hohenlohe-Bartenstein vermählt war, aber ebenfalls keine Kinder besaß, so vermachte er durch Testament und mit Genehmigung der preußischen Regierung die in Preußen gelegenen Güter, die Herrschaft Ratibor, das Fürstentum Korvei und die Herrschaft Treffurt, seinem Paten, dem Prinzen Viktor von Hohenlohe-Schillingsfürst, und dessen Bruder, dem Prinzen Chlodwig, Neffen seiner zweiten, 1830 verstorbenen Gemahlin Elise, Prinzessin von Hohenlohe-Langenburg. Nachdem Landgraf Viktor 12. Nov. 1834 gestorben, übernahm Prinz Viktor, seit 1840 Herzog von Ratibor, die rotenburgische Erbschaft.

Name der hessischen Nebenlinie

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Hieß die Nebenlinie nun "Hessen-Rheinfels-Wanfried" oder "Hessen-Eschwege-Wanfried" oder "Hessen-Rotenburg-Wanfried"? Man findet all diese Bezeichnungen in verschiedenen WIKI-Artikeln, die sich mit diesem Abschnitt der nordhessischen Geschichte befassen (siehe z.B. Rotenburg, Wanfried, Eschwege). Vielleicht kann das mal ein Kenner klarstellen. Cosal 18:29, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Zur Klärung der Nebenlinien: Ursprünglich nach Moritz Ableben:

X 1. Hessen-Rotenburg (Ausgestorben 1658)
X 2. Hessen-Eschwege  (Ausgestorben 1655) 
X 3. Hessen Rheinfels (Ernst 1.)
XX 3.1 Hessen-Rheinfels-Rotenburg (Ernst1.)
XX 3.2 Hessen-Rotenburg (Entzug Burg Rheinfels durch Hessen-Kassel Ernst 1.)
XXXX  3.2.1 Hessen-Wanfried (Eschwege war verpfändet !)
XXXXX 3.2.1 Hessen-Wanfried-Rheinfels und zeitweise auch Hessen-Rheinfels-Wanfried (Rheinfels wurde   
          Hessen Wanfried zugesprochen, Rheinfels kam jedoch 1735 entgültig zu Hessen-Kassel).
          Hessen-Wanfried-Eschwege (Verlegung der Residenz von Wanfried nach Eschwege)
          (Ausgestorben 1755)
XXXX3.2.1 Hessen-Rotenburg

--Peter Fallis 14:43, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ratibor

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1815, nach dem Wiener Kongress, gingen die Reste von Rheinfels/Katzenelnbogen an Preußen verloren; dafür kamen Korvei und Ratibor als Entschädigung neu hinzu. Was für ein Ratibor ist denn hier gemeint? Die Begriffsklärung gibt eine schlesische Stadt und ein Schloß im Landkreis Roth an, bei beiden Artikeln findet sich kein Hinweis auf hessischen Besitz nach 1815. -- Achimh 16:40, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Es war die Herrschaft Ratibor in Schlesien. (Das Schloss Ratibor in Roth/Bayern wurde von einem Hohenzollernschen Landgrafen gebaut (17. Jahrhundert ?), der damals auch Ratibor in Schlesien besass.) Cosal 15:51, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Danke für die Info und fürs ändern. -- Achimh 21:39, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten