Keine landläufige Definition

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Wie im Artikel oben erwähnt, hat diese Definition hier nichts mit Abneigung gegenüber heterosexuellen Personen zu tun und sollte somit der englischen, gebräuchlicheren Definition angepasst werden. 92.104.21.128 14:14, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Könnte es sein, daß Memmi den Begriff geprägt hat?

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Hat irgendwer eine Ahnung, ob der Begriff vor 1982 irgendwo benutzt wurde? Memmi schreibt nämlich:

Soweit ich sehe gibt es die Begriffe «Heterophobie» und «heterophob» in keinem Wörterbuch,[..].

Zitiert aus: (Albert Memmi, Rassismus, Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1992, ISBN 3434460969, Seite 122 - Titel der Originalsuasgabe "Le racisme. Description, définition, traiement"; Editions Gallimard 1982) Ich weis zwar, daß er vorher schon versucht hat "Rassismus" und "Rassismus" sprachlich zu unterscheiden, allerdings schwebte ihm ursprünglich "Ethnophobie" vor, was er dann aber verwarf, weil seiner Meinung nach der Begriff zu sehr die Gruppe betone und auch nur auf ethnische Differenzen abziele. Daher meine Frage: Hat irgendwer konkrete Informationen darüber, ob, und wenn ja, wann und von wem, in welchem Kontext und mit welcher Bedeutung der Begriff ursprünglich auftauchte. -- sambalolec 08:13, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist Einzelmeinung und Theoriefindung

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Der Begriff Heterophobie wird hierbei auch angewendet zur Erklärung des Phänomens, dass sich nur ein geringer Teil der Befragten in solchen Studien zustimmend zu ausdrücklich xenophoben, antisemitischen oder homophoben Aussagen äußert, während sich bei verklausulierter Fragestellung deutlich höhere Zustimmungswerte zeigen. So ist etwa die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen heutzutage gesellschaftlicher Konsens, während gleichzeitig ein Großteil der Befragten Küsse zwischen Homosexuellen in der Öffentlichkeit als obszön empfindet.

Enfernnt dass doch besser. Mittelstürmer 06:47, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Kannst du diese Ausagen belegen Sambalolec ? Welche Studien sind gemeint ? Mittelstürmer 07:01, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Der Text ist doch da recht deutlich. Es geht um Heitmeyers Studien. --Mautpreller 09:01, 9. Aug. 2007 (CEST) Ich habe revertiert und eine Quelle ergänzt.--Mautpreller 09:21, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Heterophobie gegenüber Homosexuellen

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Solche Studien, die auf verklausulierte Aussagen rekurrieren, sind höchst streitbar. Klaus Schulze hat dies mal am Beispiel der Studie zum Rechtsextremismus gezeigt, die von der Fr. Ebert-Stiftung in Auftrag gegeben worden war.

Ob man knutschende Homosexuelle gerne sieht oder nicht, ist eine Frage des ästhetischen Empfindens, darüber kann nicht die ratio obsiegen. Und eine persönliche Meinung kann man nicht verbieten, noch sie derart verurteilen, wenn es eine Frage des Geschmackes betrifft.

In meinem persönlichen Empfinden stellen knutschende Homosexuelle keinen schönen Anblick dar. Das Gleiche kann ich aber auch von knutschenden Heteros sagen. Ich mag generell keine öffentlichen Knutschereien. Ich möchte nicht das Mundinnere von anderen Menschen sehen. Ich möchte auch, dass sie beim Gähnen die Hand vor den Mund nehmen und nicht rülpsen und nicht schmatzen. Das ist mein persönliches Empfinden.

Wäre ich der Studie nach heterophob, weil ich keine küssenden Homosexuellen mag? Die Studie ist da viel zu undifferenziert. Das muss klarer sein. --Waldgänger 13:28, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Die Quelle wird ja gleich mehrfach genannt. Ob die Anlage der Studie und ihre Interpretationen gut sind, brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Trotzdem zwei Bemerkungen: Jede Forschung über Einstellungen ist auf indirekte Fragen angewiesen. Auf direkte Fragen bekommt man nämlich Antworten einerseits im Sinn der Selbstwahrnehmung, andererseits im Sinn der sozialen Erwünschtheit. Und: Ein Schluss, jeder, der diese Antwort gebe, sei heterophob, wäre selbstverständlich unzulässig. Kann man aber im Verbund mit weiteren Items zeigen, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit einer zusammenhängenden Einstellung besteht, ist das u.U. was anderes. Kann man ferner mit Kontrollfragen oder -daten zeigen, dass es gerade das Merkmal "homosexuell" ist, das den bekundeten Ekel hervorruft, lässt das ebenfalls Schlüsse zu. Im Übrigen: Kennst Du jemand, der glaubt, dass ein derart hoher Prozentsatz der Bevölkerung generell Knutschereien in der Öffentlichkeit "ekelhaft" findet?--Mautpreller 15:17, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Egl ob die Studie stimmt oder nicht. Solcher Einzelkram zum Thema Homo-Knutschereien in der Öffentlichkeit bringt den Artikel nicht vorwärts. Es gibt wohl auch noch viele andere Studien zu irgendwas heterophobem. Evtl. auch, ob Deutsche den Geruch von türkischer Grillware über den Nachbarzaun hinweg als unangenehm empfinden, oder anderes. Soll man diese Studien alle ausführlich darlegen ? Das ist wenig sinnvoll. Gruß Boris Fernbacher 06:13, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Die Notwendigkeit diese Details zu erwähnen sehe ich auch nicht. Und wenn sie dargelegt werden, muß auch auf eine Unzulänglichkeit der Studie hingewiesen werden. --Waldgänger 07:30, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Abgrenzung zur Xenophobie

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Was ist der Unterschied zwischen Heterophobie und Xenophobie? Sollten die beiden Artikel zusammengelegt werden?--Bhuck 10:11, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Steht das nicht am Ende des ersten Absatzes? --Franz (Fg68at) 05:03, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Stimmt...hatte ich irgendwie übersehen. Keine Ahnung warum...--Bhuck 11:25, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Heterophobie = Abneigung gegenüber Heterosexuellen

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Heterophobie ist die Abneigung gegenüber von Heterosexuellen. Indizien aus Analogieen:

  • Homophobie ist die Abneigung (Aversion, Angst) gegenüber Gleichgeschlechtlichen
  • Xenophobie ist die Abneigung (Aversion, Angst) gegenüber Fremden (Ausländern)

92.208.241.86 22:58, 10. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

D'accord. Ansonsten wäre nach der bisherigen Artikellogik ein Homophober heterophob... Siehe die divergierende Darstellung in en:Homophobia#Heterophobia. --2.247.248.9 18:01, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten