Diskussion:High Altitude Research Project

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2001:A62:1453:BE01:65F0:1B6E:58C9:9DED in Abschnitt Finanzierung/W. v. Braun/ballistische Raketen/Zeitrahmen

Korrekturen

Bearbeiten

"Die elektronischen Messinstrumente im Inneren des Martlet waren in Kunststoff eingegossen, um sie gegen die sehr hohe Beschleunigung von etwa 25.000 g zu schützen." Das kann so nicht stimmen. Wenn ein einigermassen starrer Körper eine Beschleunigung erfährt, dann wirkt dieselbe Beschleunigung auf alle seine Komponenten, egal ob sie abgeschirmt sind oder nicht. Ich vermute viel eher, dass die Instrumente durch den Plastikmantel während des Fluges gegen Partikel in der Atmosphäre etc. geschützt wurden. --Daty 11:25, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich kenne dieses Geschoss natürlich nicht näher, aber das Eingießen in Kunststoff erscheint mir als sinnvolle Maßnahme. So würde eine mit elektronischen Bauelementen bestückte Platine bei einem ensprechend hohen g-Wert vermutlich einige Komponenten einbüßen, einfach weil die Teile von der Platine gerissen würden. Werden die Komponenten eingegossen, werden die Kräfte von den Bauteilen auf das Gehäuse abgeleitet, wodurch die Platine in einem Stück bliebe. Oder anschaulicher: Ein Modell des Eiffelturms aus Streichhölzern ist kein sehr stabiles Gebilde, aber eingegossen in eine feste Masse (wie Kunstharz) würde es einige Stöße vertragen. --Thuringius 18:17, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ok, das tönt plausibel. Hatte nicht daran gedacht, dass die Innereien der Geräte auch mit eingegossen werden könnten. --Daty 19:43, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Exoxidharz oder Epoxid?? --84.167.133.239 19:49, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Wohl eher letzteres - korrigiert.--Thuringius 18:12, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Was ist denn aus den abgefeuerten Projektilen geworden? Sind die verglüht, wieder vom Himmel gefallen oder in der Umlaufbahn verblieben? (nicht signierter Beitrag von 80.141.224.159 (Diskussion) 09:14, 7. Jul 2010 (CEST))
180km sind zu wenig für eine stabile Umlaufbahn. Da kommt alles nach ein paar Minuten wieder runter. (nicht signierter Beitrag von 80.143.28.113 (Diskussion) 04:29, 13. Nov. 2010 (CET)) Beantworten
Komisch, das Shuttle flog initial auf rund 100km und kam nicht wieder runter ;-) Mit der Höhe hat das gar nichts zu tun, sondern einzig und alleine mit der Geschwindigkeit. Gäbe es die Lufreibung nicht und schafst du es eine Pistole zu bauen, die das Projektil auf 7900m/s beschleunigt, könntest du von einem Berg aus waagrecht abfeuern und würdest dir nach 89 Minuten damit selbst in den Allerwertesten schießen. Wenn du ein Projektil senkrecht nach oben schießt, kannst du das 1000km hoch machen, das Ding kommt genauso wieder auf die Erde zurückgefallen. :::::::Was die Sache mit dem Kunstharz betrifft: Das Projektil wurde zusammengebaut und vollständig mit Kunstharz ausgegossen. Es gibt keine andere Befestigung, welche diese Beschleunigungskräfte ausgehalten hätte. Der Trick ist alles andere als neu, hat man früher schon so gemacht: Wenn der Reiche Mann sein kostbares Porzelan auf Reisen schickte, kam alle in eine Kiste und diese wurde mit Butter ausgegossen - daher kommt auch der Spruch "Alles in Butter" sinntragend für "kann nichts passieren" 79.212.160.108 21:04, 20. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Finanzierung/W. v. Braun/ballistische Raketen/Zeitrahmen

Bearbeiten

Abschnitt "Geschichte":
"Das HARP-Projekt wurde 1967 im Kontext des Vietnamkriegs und einer abgekühlten kanadisch-amerikanischen Beziehung beendet, kurz nachdem das Projekt und seine Gerätschaften an Bull unter dem Titel Space Research Institute, Inc übertragen worden waren.[2] Das Projekt hatte über seine Lebenszeit nur 10 Millionen Dollar an Finanzmitteln erhalten, denn zur gleichen Zeit forschte Wernher von Braun mit hohem Budget an ballistischen Raketen."
(zur Erinnerung, Einleitungssatz des Artikels: "Das High Altitude Research Project (HARP) war ein von 1961 bis 1967 durchgeführtes Projekt")

Es scheint zumindest höchst fragwürdig, daß Wernher von Braun in besagtem Zeitraum (1961-1967) noch "mit hohem Budget an ballistischen Raketen" geforscht haben soll. Bereits 1960 war von Braun Director des MSFC der NASA, und spätestens seitdem mit der Entwicklung von Orbitalraketen betraut. (nicht signierter Beitrag von 2001:A62:1453:BE01:65F0:1B6E:58C9:9DED (Diskussion) 03:07, 12. Jun. 2020 (CEST))Beantworten