Diskussion:Hinterländer Platt

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Joma2411 in Abschnitt Ortsnamen

Wer kann mir etwas über den Dichter Kurt werner Sänger sagen, wo und wann er im Hinterland gewirkt hat? MaxCat (nicht signierter Beitrag von 84.178.75.119 (Diskussion) )

Hier erfährst Du einiges. Schreib' doch einen Artikel überr Ihn! Gruß,-- Thomas 11:29, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Maij läiwer Kall Konrod, Ko't Wenner, Daij Baijdrä zeom Hennerlenner Platt gefann mir geod. Do kennt aich äch noch manches baijtra. Mach nur so wairer, aich saij gespannt woas de noch droffhosd. Alles Geore --H2OMy 15:00, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Däi Seire häi het ma mein Jong - heannerim - "iigebrockt"! Un doas koam da su: Mei Fraa woar alls oom schealle, masch deet ma jo nirremool deheem ästemiern ... -, un do woolt´s dea Jong emool wesse. Etz lesse ma´s mool su stieh. --Karl Konrad Weber 20:27, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nootroag: Asch will met "den" ii Geanan näad mi ze döu hu! Fea masch sai däi Draick (Dreck) - naja, nit all.--Karl Konrad Weber 21:46, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hinterländer Platt -Beispiele-

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Auch im südlichen Hinterland ist ein Butterbrot „eh Dong“, z.B. „Bodderdong“ (Butterbrot), „Hinkdong“ (Brot mit Rübensirup -Dinn Hink-, Pflaumenmus etc.), „Weschddong“ (Wurstbrot) usw. --H2OMy 17:54, 19. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, der Einwand ist berechtigt; ich folgte dem Blick von der Wasserscheide Lixfeld nach Eibelshausen usw. Nehme diese Beispiele wieder heraus.

Die Ergänzungen vom 15.07.2007 stammen von --H2OMy 13:13, 15. Jul. 2007 (CEST), der vergessen hatte sich anzumelden.Beantworten

Eingeschränkte Mobilität

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Man kann den Hinterländern alles Mögliche nachsagen, nur nicht, dass sie von sich aus eine eingeschränke Mobilität hätten. Die rührt in erster Linie von der landesherrlichen Vorgabe her (bis zur Aufhebung der Leibeigenschaft Anfang des 19. Jhd.), dass z.B. ein Untertan keine Ungenossin ohne Strafe heiraten durfte. Wollte z.B. ein Landsmann aus dem Amt Blankenstein eine „Ungenossin“ z.B. aus dem Breidenbacher Grund oder gar aus der Grafschaft Nassau heiraten, musste er bei der Hochzeit und später jedes Jahr ein „Ungeld“ bezahlen.

Schon alleine die Erbsitte der Realteilung, die in den allermeisten Hinteländer Gemeinden angewandt wurde, führte zu kleinen bis sehr kleinen landwirtschaftlichen Betrieben. Davon konnte keine Familie leben. Dazu kam der karge Boden, sodass man gezwungen war den Familienunterhalt in der Fremde zu verdienen. Die Hinterländer sind stets fortgegangen (noch heute, fast alle mit höherer Ausbildung), weil ihnen die Heimat keine Stelle und kein Auskommen sichert. Sie wurden früher Wanderarbeiter und gingen als Saisonarbeiter, als Zimmerleute, Maurer, Wanderhändler mit Wollwaren bis ins Klevische, Bergische, in die Pfalz, Dreieich und nach Rheinhessen, vor allem aber im Winter in die Wetterau als Drescher und die Frauen als Schnitterinnen bei der Ernte.

Die Hinterländer waren also sehr mobil und haben mehr von der Welt gesehen und Erfahrungen gesammelt, als viele andere die ihr Leben lang bequem im warmen Nest sitzen bleiben konnten. Dies zur Mobilität der Hinterländer --H2OMy 17:10, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Mobilität beschreibt doch eigentlich etwas ganz anderes. Hier geht es doch um die Entwicklung der Sprache und die Erklärung, warum sich für die Gebietsteile eigen Typen entwickelt haben. Ich finde den ganzen (ursprünglichen) Satz unglücklich. Kann man das mit der „Mobilität“ nicht ganz weglassen? Thomas 17:42, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Thomas, ja.--H2OMy 22:37, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Besonderheiten

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In Deinen Beispielen zur Aussprache des Zahlwortes „Zwei“ vermisse ich neben dem „zwä“ die Ausspracheversion „zwa“. Mein ganz persönliches Handikap (!) ist, dass ich mit der Vermischung verschiedener Dialekte gross geworden bin, aber nie selbst durchgängig Platt gesprochen habe: geboren und aufgewachsen in Biedenkopf; mein Vater stammte aus Weifenbach, meine Mutter ist aus Biedenkopf, meine Schwägerin kommt aus Niederhörlen und mit Wallauern und Wittgensteinern habe ich einige Jahre zusammengearbeitet-was soll da schon 'rauskommen? *gr*

Echt jetzt mal: Die Weifenbacher Musikapelle! Waren Programm in Hinterländer Kirmeszelten. Immerhin im Breidenbacher Grund. (nicht signierter Beitrag von 91.35.254.166 (Diskussion) 21:08, 7. Okt. 2008 (CEST))Beantworten

Ich meine mich zu erinnern, dass im Biedenkopfer/Wallauer Gebiet die Aufzählung so lautete: «Zwie Wecke/Wegge, zwa Woschtcher, zwu Siggarn (Zigarren)». Wahrscheinlich ist's eher eine bunte Mischung, was? Gruß --Sir James 18:12, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Ja, das ind die berühmten Ausnahmen von der Regel, diese ortsspezifischen Ausprägungen. Wir im südlichen Hinterland würden sagen: Zwie Waigg, zwu Weschde und zwu Siggorn (obwohl die Zigarren weiblich sind). Wie sagt man bei euch, wenn man zwei Kinder meint? Gruß --H2OMy 08:23, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ih Birrekopp: Zwä Kinne; die Waller sah: Zwie Kinne. Ma kah aach sah: Zwä Bäljer... *gr* Gruß --Sir James 10:23, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten
‚Zwä Kenn‘ sagen wir auch, ‚zwä‘ passt ins Schema. Misse da däij Waller immer Ausnohme mache? Gruß --H2OMy 14:38, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Gode und Pädder

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Hallo, ich kann mich mit dem Abschnitt „Duzen, Ihrzen, Siezen“ nicht anfreunden. Die Begriffe Gode/Gell und Pädder wurden und werden bei uns ausschließlich für die Taufpaten benutzt, das hat nichts mit dem Status "unverheiratet" oder "Onkel/Tante" zu tun. Zumindest die Ergänzung, dass die Worte inzwischen für die Pateneltern verwendet werden, sollte noch mit rein, oder? --LetsGetLauth 16:13, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo LetsGetLauth, es war aber so! Es kann natürlich sein, dass es in deiner Gegend (verm. nicht aus Mittelhessen) nicht so hieß bzw. du das nicht mehr kennst. Bei uns im Hinterland und zu meiner Jungendzeit wurden diese Begriffe so gebraucht wie beschrieben. Gruß --H2OMy 18:56, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo H2OMy, ich komme ursprünglich aus Wallau und da wurden Gode/Gell und nur für die Taufpaten verwendet (meinen Pädder Eckhard nenne ich heute noch Pädder und er ist verheiratet und nicht mein Onkel ;-) ). Dass jemand einen anderen Verwandten oder den ledigen alten Mann Pädder nennt, habe ich in Wallau und Umgebung noch nicht erlebt. ----LetsGetLauth 09:23, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich kann beiden zustimmen. Auch ich habe ein Gote und zwei Petter (also Taufpaten) Aber ich weiß aus Beispielen, dass Goll und Pädder in früheren Zeiten im Sinn von H2OMy verwendetet wurden. Mit der Unterstellung, dass LetsGetLauth jünger als H2OMy ist, könnte man eine Verschiebung der Begriffsbedeutung hin zu Patentant bzw -onkel feststellen (Ein Beitrag für die Hinterländer Geschichtsblätter oder Dialektverein;-)?). -- Thomy3k 10:39, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, das kann am Alter liegen. Im südlichen Hinterland war bis weit über die Mitte des 20. Jhd. die Anrede Pädder und Got(e), Ge(o)ll gebräuchlich, anstelle von Onkel oder Tante. Ich und alle anderen Jüngeren haben ihre Onkel und Tanten, ob Patenschaften bestanden oder nicht, stets so angesprochen. Ledige ältere Mitbürger, die in Familien lebten, sprach man auch so an, z.B. Schmidde Pädder, Hansorms Pädder oder Deutsches Got', Ennersch Gote usw. Das kenne ich gar nichr anders. Ich bin ab Donnerstag im Hinterland (u.a. am Sonntag zur 100 Jahrfeier des Heimatmuseums im Schloss Biedenkopf) und werde das Thema mal anschneiden. Gruß --H2OMy 17:41, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die gesellschaftliche wie unmittelbar soziale Bedeutung der Paten - im Mittelhessischen "Petter" und "Gerrel" oder "Gote" - wurde auch im Hinterland durch kirchliche Bestimmungen klar definiert. Hierzu dann auch der Artikel Pate, demnach die Diskussion etwas präziser sein könnte. Unterschiede oder Abweichungen könnten indessen bei den pietistischen Glaubensgemeinschaften im Hinterland vorgekommen sein. Dies vermag ich jedoch nicht zu beurteilen. Kurt (nicht signierter Beitrag von 91.35.214.133 (Diskussion) 13:00, 6. Okt. 2008 (CEST))Beantworten


Nachtrag zu: Goode, Go(u)ll, Gell, Pe(ä)dder. Nicht nur im Hinterland hat man in den Dörfern ältere unverheiratete Frauen und Männer mit Good und Pedder angesprochen, sondern auch in der Pfalz, wie am 8. Mai in der „Rheinpfalz“ (größte Tageszeitung der Region) unter der Rubrik "Die Patt-Situation" u.a. zu lesen war. Dort steht, dass bis vor wenigen Jahrzehnten die Anrede Patt, Pedder, Goot, Geedel für ältere Mitbürger gebräuchlich war, "...und zwar nicht in Verbindung mit Du oder Sie, sondern nur mit Ehr (Ihr), z.B. Pedder, Ehr hann jo...". Als Regel wird angeführt: " E Märe, wo leddich bleib, gebb e aldi Good." (Ein Mädchen, das ledig bleibt, gibt eine alte Good). --H2OMy 18:48, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Überarbeitungen vom 9. Oktober 2008

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Ich habe einige Änderungen an dem Artikel vorgenommen. Diese waren zunächst nur typographisch (Plenken entfernt, sanfte Anpassungen an linguistische Schreibkonventionen), dabei sind mir aber einige inhaltliche Defizite des Artikels aufgefallen, die ich zum Teil verändert habe und hier zur Diskussion stelle.

  • Ich habe die Struktur des Artikels etwas verändert, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Insbesondere die sprachlichen Besonderheiten habe ich weiter unterteilt.
  • Ich habe einige Punkte entfernt, die sich ausschließlich auf die geographische oder historische Beschreibung des Hinterlands beziehen. Falls diese dort noch nicht vorhanden sind, können sie in den Artikel Hinterland eingearbeitet werden; sie sind jedoch für die verständliche Beschreibung der Besonderheiten des regionalen Dialekts nicht hilfreich.
  • Im Zusammenhang mit dem scheinbaren Schwund des Platts seit dem 50ern waren viele wertende und unbelegte Formulierungen vorhanden (z.B. "... versuchten viele Eltern, die ihren Kindern etwas vermeintlich Gutes antun wollten", "dies zu guter Letzt auch geschuldet"). Solche Aussagen sollten besser durch Quellen abgesichtert werden; ansonsten ist eine neutralere Formulierung vorzuziehen.
  • Den markigen Spruch 'S es orch schoar, dess die Kenn hau naud mieh richdich platt geschwätze kenn. habe ich zu den Textbeispielen einsortiert, denn ein solch wertender Kommentar hat im Artikeltext selbst keinen Platz.
  • Entfernt habe ich den Trochäus aus dem Satz Ganz deutlich bevorzugt das sprachliche Betonungsmuster den Trochäus, also die Betonung auf der ersten Silbe. Sachlich ist das nämlich falsch, ein Trochäus kann, muss aber nicht am Wortanfang stehen. Ein Beispiel wäre hier übrigens schön, mir fällt hier "BEtong" statt "BeTONG" ein, aber mein Hinterländer Platt ist mehr als schwach.
  • Erst mit Beginn der 50-iger Jahre (!) ist bei der Anrede meist ein alles gleichmachendes, respektloses aber auch zugleich ein vertrautes Du gebräuchlich, als verspätete Folge des sozialen und kulturellen Wandels - zu guter Letzt den demokratischen Bewegungen des 19. Jahrhunderts geschuldet wie auch den US-Besatzungsmächten nach 1945 - nachvollziehbar. -- das habe ich herausgenommen, denn in der Regel sind solche kausalen Zusammenhänge zwischen Sprachwandel und sozialen Veränderungen sehr spekulativ. Wenn es sich hier um einen tatsächlich wissenschaftlich belegten Zusammenhang gibt, kann das gerne wieder eingefügt werden, muss aber entsprechend mit Quelle versehen werden, sonst schmeckt das zu sehr nach Theoriefindung.
    • Sorry, es war ne "Stichelei" gegen die traditionellen Heimatverfechter - Kurt Sänger.
  • Der Satz Konsonanten fallen auch im Wortinneren weg, so z.B. das ‚n‘ vor ‚d‘ (Enn > Ende). ist unlogisch -- wenn, wie bei den anderen Unterschieden auch, die zweite Form die Mundart-Form ist, so findet dort keine Konsonantentilgung statt. Wie ist er eigentlich gemeint?
  • Die Einzelwörter unter Sprachbeispiele habe ich ganz herausgenommen, da diese Beispiele nicht zur Illustration der dialektalen Besonderheiten beitragen. Viel nützlicher sind dafür die längeren Textbeispiele.

Mir ist bewusst, dass es sich hier um recht weitgreifende Änderungen handelt; ich bin jedoch überzeugt davon, dass die Qualität des Artikels jetzt besser ist als vorher. Aber falls jemand anderer Meinung ist, bin ich gerne bereit, meine Änderungen im Einzelnen genauer zu erläutern.

Grüße, --G.kunter 17:38, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, ganz toll und professionell gemacht! Glückwunsch und Respekt von mir - Kurt Werner Sänger (nicht signierter Beitrag von 91.35.230.230 (Diskussion) 21:26, 9. Okt. 2008 (CEST))Beantworten
Hallo G.kunter, die Überarbeitung ist dir gut gelungen. Der Aussage meines Hinterländer Landsmannes Kurt W. Sänger kann ich mich daher nur anschließen. Gruß --H2OMy 21:27, 12. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das freut mich doppelt - auch mitunter als ironischer "Vandalist" anderswo. Geht doch! Kurt (nicht signierter Beitrag von 91.35.220.169 (Diskussion) 22:59, 12. Okt. 2008 (CEST))Beantworten
Ist immer ganz gut, wenn ein bis dahin "Unbeteiligter" einen Artikel durchgeht. Auch ich finde die Veränderungen gelungen. Ich werde zu Anfang des Artikels noch die Karte Bild:Hessisches Hinterland.png einbauen und fände es klasse, wenn jmd. (mit einem Auge auf H2OMy schielend) die Sprachscheiden in die Karten eintragen könnte (Vereinfacht mit einem Zeichenprogramm oder auf einem Ausdruck). Lencer oder andere der Kartenwerkstatt können dann bestimmt Karten daraus zaubern.
(Auch) bzgl. der Sprachscheiden kenn' ich mich nicht aus. Sind das alle Sprachscheiden oder gibt es noch mehrere? Die Unterschiede in den einzelnen Orten sind demnach auch nur Variationen (Bspw. Damshausen, Buchenau, Fiedensdorf, Dautphe)? -- Thomy3k 09:54, 13. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Thomy, ja, das sind alle Sprachscheiden, alles andere sind Varianten. Eine Karte der Sprachscheiden könnte man machen, allerdings müssten in der Grundkarte alle Orte verzeichnet sein (möglichst mit Genarkungsgrenzen). Ob das danach noch übersichtlich ist, bezweifle ich; man müsste es mal versuchen. Gruß --H2OMy 19:54, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Sprachscheiden

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Quellen bspw.

Würde bedeuten, dass das Wittg. Platt noch zum Oberhess. gehört. -- Thomy3k 06:43, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Mundartscheiden Siehe die einschl. Literatur von Prof.em. Hans Friebertshäuser, Uni Marburg, einem Hinterländer aus Gladenbach-Weidenhausen. --H2OMy 08:30, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo H2Omy, und da steht es so drin, wie von Dir beschrieben? Dann füg' es doch wieder mit Beleg ein. Gruß in die Pfalz! --Thomy3k 08:51, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Thomy3k, dazu müsste ich in den verschiedenn Veröffentlichungen von Friebertshäuser nachsehen, auf Anhieb finde ich das nicht, meine aber, dass es in seiner Dissertation von 1953 steht. Spontan fiel mir aber „Das Hinterland“ von Elsa Blöcher ein, dort steht es auch auf Seite 124, Zeile 23/24. Das Wittgensteiner Platt (gehört noch zum Arbeitsbereich des Hessen-Nassauischen Wörterbuches) ist mir nur durch einen Studienkollegen aus Bad Berleburg bekannt, den Nassauer Dialekt im angrenzenden ehemaligen Dillkreis kenne ich als ehemaliger „Nachbarbewohner“ nur zu gut. --H2OMy 16:08, 15. Jun. 2009 (CEST)GrußBeantworten

Literaturangabe „Günter Debus, Geschichten aus unserem Dorf“

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Das Buch ist mir bestens bekannt, liegt mir vor. Daher habe ich habe die Literaturangabe gelöscht, da sie zwar als weiterführende Literatur bei Hessisches Hinterland angebrach wäre, aber nicht bei Hinterländer Platt. --H2OMy 16:50, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Doch, das Buch gehört dort hin. Es steht und beschreibt die Lebenshintergründe der Menschen eines Hinterländer Dorfes, Lebenshintergründe, aus denen heraus Sprache kommt, sich begründet, eben nicht als Sprüchesammlung zum Beweis einer Dialektkultur. Warum nicht dann auch die Arbeiten von Regina Klein, In der Zwischenzeit, oder von Kerstin Werner, Wanderer zwischen zwei Welten, streichen!? Worin also besteht der Konflikt? Kurt Werner Sänger - Kollekams Kurt (nicht signierter Beitrag von 79.220.56.86 (Diskussion) 21:21, 11. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Karte und Dialektgebiet

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@H2OMy, Sir James:

Das Dialektgebiet wird aus der Karte nicht klar. Weder sind seine Grenzen darauf eingezeichnet, noch liefert der Beitext genügend Verortungshilfe. --Nirgendwann (Diskussion) 14:56, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gut beobachtet. --Sir James (Diskussion) 15:07, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Das Dialektgebiet ist nahezu deckungsgleich mit den Grenzen des ehemaligen Landkreises Biedenkopf. Süd-östlich und östlich dieser alten Grenze gibt es Übergangsbereiche, aber keine so scharfe Trennung wie im Westen zum ehemaligen Herzogtum Nassau, ehemals Dillkreis. Nördlich der Sackpfeife (Berg) gibt es eine verwischte Sprachgrenze. Das Hinterland war ehemals, bis auf einen nur ca 500 m breiten Zugang im Süden, eine hessen-darmstädtische Exklave. --H2OMy (Diskussion) 19:34, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Dann erkläre das mit Bezug auf Elemente, die auf der Karte erkennbar sind, im zugehörigen Erläuterungstext. Hier herein schaut wohl kaum ein Leser, und das zurecht. Wenn man aber keine passenden Bezüge auf der Karte findet, dann taugt sie hier wenig. --Nirgendwann (Diskussion) 21:02, 5. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich liebe solche Befehlston-Kollegen. --Sir James (Diskussion) 00:16, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ortsnamen

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Ich suche gerade nach den platten Ortsnamen der hinterländer Orte für die entsprechenden Artikel. Kann mir da jemand weiterhelfen? --Joma2411 (Diskussion) 19:06, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo Joma2411, ich könnte Dir evtl. helfen. Das Problem ist nur, dass die Ortsnamen je nach Region/Ortsdialekt verschieden ausgesprochen werden. Ein Ortskundiger, der den jeweiligen Orts-/Basisdialekt beherrscht wäre die beste Quelle. Gruß --H2OMy (Diskussion) 16:16, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gemorje H2OMy! Für einige Orte (wie Kleingladenbach, Biedenkopf, Diedenshausen oder Breidenbach) war es durch die lokale Presse und Bücher sehr leicht herauszufinden, an anderen Orten scheitert es gerade. Ich könnte die Namen natürlich auch einfach so aufschreiben, wie ich sie kenne, das wäre allerdings wenig enzyklopädisch... Du könntest mir aber doch bestimmt sagen, wie (Bad) Endbach auf Platt geschrieben wird/Du es schreiben würdest? Für den Rest schau ich mich dann noch mal um. Danke & Grüße! --Joma2411 (Diskussion) 18:15, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Joma2411, ich kann Dir nahezu alle Ortsnamen aus dem ehem. Südwestkreis in Dialektform mitteilen, und zwar so wie sie in meiner Heimatregion ausgesprochen werden, kenne auch die benachbarten Ortsdialekte recht gut. Helfen könnte Dir auch Reiner Wagner, 1. Vors. des Vereins „Dialekt im Hinterland e.V.“ , wo ich Mitglied bin. Bitte melde Dich auf meiner E-Mail Adresse, ist bei WIKIPEDIA gespeichert. Gruß en noch en schiene Doog. --H2OMy (Diskussion) 14:59, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Joma2411, deine Ortsnamenaufzählung in Platt ist nur regional und eng begrenzt zutreffend, nur innerhalb der regionalen Dialektgebiete (siehe Verteilung). --H2OMy (Diskussion) 18:16, 23. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Inwiefern? Ziel davon soll nur sein, auch die dialektale Bezeichnung der Orte außerhalb des Hinterlandes in der Wikipedia erhalten zu können. Gibt es dafür eine Lösung? Grüße --Joma2411 (Diskussion) 14:53, 24. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Joma2411, guter Vorsatz, verstanden. Die Benennung/Aussprache der Ortsnamen ist jedoch je nach Region (siehe Verteilung im Artikel Hinterländer Platt) unterschiedlich. Im südwestlichen Hinterland werden z.B. die von Dir genannten Ortsnamen im Dialekt anders ausgesprochen. Daher mein Vorschlag die Orte (Region) zu bennenn, in denen die von Dir genante Aussprache der Ortsnamen im Ortsdialekt auch so benannt werden. Gruß und noch einen Schönen Sonntag, weitermachen!--H2OMy (Diskussion) 18:54, 24. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Z. B. nennen wir Marburg > Moarborch und Dillenburg > Dilleborch.--H2OMy (Diskussion) 19:03, 24. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Mhm... Das sind natürlich deutliche Unterschiede, verstehe. Ein Vorgehen wie von dir vorgeschlagen würde dazu führen, dass meine Region, der Breidenbacher Grund, überrepräsentiert ist. Aber erstmal besser als nichts. Da muss ich mir dann nochmal Gedanken zu machen. Danke und Grüße --Joma2411 (Diskussion) 19:09, 24. Mär. 2024 (CET)Beantworten