Diskussion:Hohlweg Große Egge
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 84.62.109.73 in Abschnitt Vergleiche
Vergleiche
BearbeitenZum Vergleich, römische Straße in Garmisch-Partenkirchen. Als Laie erkenne ich keinen Unterschied. – Simplicius → Autorengilde № 1 22:13, 9. Mär. 2012 (CET)
- Wieso sollte es denn einen Unterschied geben? Viele Grüße, --Joe-Tomato (Diskussion) 17:10, 10. Mär. 2012 (CET)
- Es ist nicht belegt, dass es sich hier um eine Römische Straße handelt. Im Allgemeinen scheint wohl noch nicht klar, wie lange, wie weit und wie sehr die Römer in Germanien aktiv waren. – Simplicius → Autorengilde № 1 16:27, 11. Mär. 2012 (CET)
- Aber es hat doch niemand behauptet, dass es sich um den Teil einer Römerstraße handelt... Sorry, aber ich verstehe dich immer noch nicht. Aber eine Via Regia (Frankfurter Weg) existierte in der Gegend schon, und der Hohlweg und die Große Egge liegt durchaus auf der Route. Die Hauptroute lief aber durch die nahe Dörenschlucht. Viele Grüße, --Joe-Tomato (Diskussion) 22:40, 11. Mär. 2012 (CET)
- Ich meine damit nicht unbedingt einen Fernweg, aber römische Baumeister. Sind solche Spurrillen im Fels auch Merkmale von nicht-römischen Pässen? – Simplicius → Autorengilde № 1 22:43, 11. Mär. 2012 (CET)
- Ach so, du meinst, weil der Hohlweg hier so aussieht wie die Heerstraße in Garmisch, könnten hier auch römische Baumeister am Werk gewesen sein? Bisher konnte nur das Alter des Weges noch nicht eindeutig belegt werden. Viele Grüße, --Joe-Tomato (Diskussion) 14:57, 12. Mär. 2012 (CET)
- Die Spurrillen sind wahrscheinlich nicht "gebaut", sondern normaler Verschleiß. Die relativ identische Spurweite der Wagen ist wahrscheinlich aus einem Henne-Ei-Problem entstanden: Fährt ein Wagen in einer Spur, die ein anderer Wagen mit einer anderen Spurweite vor ihm eingefahren hat, fährt er entweder schräg mit nur 2 Rädern entweder in der rechten oder der linken Spur, oder er fährt mit gezwängten, schwergängigen und stark verschleißenden Rädern in beiden Spuren. Deshalb dürfte sich schon sehr früh, möglicherweise schon vor der Verbreitung der indogermanischen Kultur und Technik in Mittel- und Westeuropa, ein Konsens über die "übliche" Spurweite ergeben haben, den die Indogermanen zusammen mit ihrer Achs- und Wagentechnik hier eingeführt haben. Natürlich gab es keinen Zwang, aber wer von der üblichen Spurweite abwich, musste mit den Nachteilen leben, wenn er auf intensiv genutzten Wegen fuhr. Die Römer waren (vermutlich) nur die ersten Bürokraten, die diese Spurweite für ihre Heer- und Streitwagen vorgeschrieben haben. Wenn also irgendwo Wege mit eingefahrenen Spuren gefunden werden, die mit der römischen Spurweite übereinstimmen, ist das zwar kein Zufall, deutet aber nicht auf einen römischen Ursprung hin. Die Wege können auch wesentlich älter sein, wie z.B. die Frankfurter Straße oder der Hellweg. --84.180.233.251 20:37, 16. Mai 2015 (CEST)
- Du weißt also genau, das die Rillen durch Abnutzung entstanden und nicht durch Steinmetze? So auch bei den römischen Straßen bis hin zu Pompeji, wo man solche Rillen sehen kann? -- 84.62.109.73 11:25, 10. Feb. 2017 (CET)