Diskussion:Hubertus Buchstein

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von 91.6.41.11

Ist der Artikel nicht ein bisschen zu lang (und übertrieben)? Ich meine, so detailliert will das auf die Schnelle doch niemand lesen. Außerdem ist er an vielen Stellen auch einfach schlecht und unkritisch geschrieben. Vielleicht wären hier zumindest Kürzungen angebacht. --91.6.41.11 07:38, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Die Besserwissenschaft der politischen Eliten

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Buchsteins rührende Sorge um das, was alles schief gehen könnte, wenn über Internet kommuniziert und abgestimmt wird, mag ja denkbar sein. Bestimmt gibt es viele Beispiele. Ob es - bei allen Mängeln - nicht besser ist als der Urnengang, den ein Großteil der Bevölkerung für sinnlos hält, kann nur die Praxis beweisen, nicht das Spekulieren über das mögliche Fehl-Verhalten der "Anderen".

Buchstein soll auch was über eine "repräsentative Demokratie" geschrieben haben. Repräsentativ nicht aufgrund von Repräsentanten, sondern im Sinne einer repräsentativen Auswahl der Bürger, einem Bürgerparlament, so wie die Verwaltung der Attischen Demokratie funktionierte. Das beseitigt die Eliten-Demokratie im Sinne Aristoteles und ist ein Schritt zur Basisdemokratie: Volksdemokratie, d.h. regieren und regiert werden. Dann müssen aber auch alle anderen Institutionen von der Eliten-Demokratie auf die Volksdemokratie umgestrickt werden: Geschworenen-Gerichte, evtl. ähnlich denen im klassischen Athen. Viele Verantwortungsträger mit begrenztem Bereich, die in Gruppen entscheiden. Verhindern, dass bei Entscheidungen Parteilinien und nicht die Vernunft bestimmen. Die Idee der Schwarm-Intelligenz, die schon Aristoteles widerwillig akzeptierte, Roosevelts Statement, dass „die Mehrheit des einfachen Volkes tagein tagaus weniger Fehler machen wird, wenn sie sich selbst regiert, als jene kleine Gruppe von Männern, die versucht, das Volk zu regieren“, sollte politische Praxis werden. Cuauti 23:23, 28. Apr. 2015 (CEST)