Diskussion:Ilse Reichel-Koß
Vergleich Reichel / Stahmer
BearbeitenHallo Joker.mg, Du kennst sicher auch diese endlosen und letztlich unfruchtbaren Vergleichsdiskussionen. Die einen verlangen Vergleichbarkeit im Sinne von Identität (was natürlich nie zu erreichen ist); den anderen genügt es, sich an etwas erinnert zu fühlen. Ich selbst habe am 30. Juli 2007 diesen Vergleich eingesetzt, zugleich aber auch den Vergleich von Ilse mit deren großes Vorbild Ella Kay. Da ich von 1971-1998 Mitarbeiter bei SenJug war, habe ich alle drei kennengelernt. Natürlich waren alle drei unverwechselbar unterschiedliche Persönlichkeiten, aber es gibt eine eindeutige Kontinuitätslinie von Ella Kay zu Ingrid Stahmer. Die "Rote Ilse" kam 1971 in den Senat, weil die erstarkte Linke erstmals eine Senatsbeteiligung erzwingen konnte. Ilse hat sehr viel erreicht (30.000 zusätzliche Kitaplätze in ihrer ersten Legislatur, die Förderung der Eltern-Kind-Gruppen und vieler anderer Initiativen freier Träger der Jugendhilfe; sie war die erste Senatorin für Familie mit entsprechendem Nachdruck), aber politisch war sie immer nur das linke Feigenblatt der SPD. Ingrid Leistungen für den Jugendbereich lassen sich nicht so plakativ auf einen Punkt bringen, da sie ja auch Sozialstadträtin in Charlottenburg sowie Senatorin für Gesundheit und Soziales, später dann auch für Schulwesen war. Aber Ilse hat sie immer als ihre "Meisterschülerin" betrachtet (sowie Ella Kay die Ilse) und hat sie immer ermutigt und gefördert, und die größte Freude wäre es für Ilse gewesen, ihre Ingrid 1995 als SPD-Kandidatin für die Wahl zum Regierenden Bürgermeister zu erleben (wovon Ilse nicht am entferntesten zu träumen gewagt hätte).
Wie gesagt: Über Vergleiche wird fast immer gestritten. Du magst den Hinweis auf Ingrid Stahmer für überflüssig halten; unberechtigt aber ist er nicht. Frdl.Gruß --Ulrich Waack (Diskussion) 13:46, 1. Okt. 2012 (CEST)
Budget-Freigabe für eine Pädosexuellen-Organisation?
BearbeitenSiehe Artikel "Von höchster Stelle genehmigt - Warum unterstützte der Berliner Senat jahrelang Pädophilen-Organisationen? Ein Göttinger Institut legt eine Untersuchung vor." [...] Die Politikwissenschaftlerin Teresa Nentwig identifiziert in dem Bericht einen Kreis von vier Personen, die Ende der 1960er Jahre die Senatsmittel für das „Modellprojekt“ bewilligt haben könnten. Die wahrscheinlichste Kandidatin: Die damalige Jugendsenatorin Ilse Reichel-Koß selbst. Sie hatte den Pädagogen bereits einige Jahre zuvor mit einem Gutachten beauftragt und beide kannten sich aus Arbeitskreisen und Jugendgruppen, in denen die Senatorin und der Pädagoge an zentraler Stelle mitwirkten. Siehe: Von höchster Stelle genehmigt - https://taz.de/Paedosexuelle-in-Berlin/!5362992/ --178.5.45.244 14:12, 3. Aug. 2019 (CEST)