Diskussion:Infektionskrankheit
Begründung für Redirect
BearbeitenDie Erklärung ist zu schwach und nicht ausbaufähig, mit redirect ist es stringenter, jetzt ist erklärt worauf es hinausläuft,aber " Allergien, Berufskrankheiten, Erbkrankheiten, Geisteskrankheiten, Krebs, Stoffwechselkrankheiten," wären doch bei Krankheit besser aufgehoben ? --nerd
intrauterin
BearbeitenZitat:
- Man unterscheidet folgende Übertragunswege:
- [...]
- intrauterin
Was bedeutet das Wort? --Mondlichtschatten 21:01, 14. Jun 2004 (CEST)
- im Uterus; ich habe im Text eine Bemerkung angefügt. --subsonic68 18:25, 6. Mai 2005 (CEST)
bei Prionen
BearbeitenDas "neuerdings auch bei Prionen" kommt mir falsch vor. Gemeint ist wohl, dass Prionen neuerdings als Auslöser bekannt oder wissenschaftlich akzeptiert wurden. Aber Auslöser von Infektionen sind Prionen doch schon immer gewesen. BSE ist zwar neu, aber es gibt doch noch andere durch Prionen ausgelöste Krankheiten, yum Beispiel diese Kannibalen-Krankheit, Kuru(?). Oder versteh ich da was falsch? --Stupid girl 16:16, 1. Dez 2004 (CET)
- Die Formulierung "neuerdings auch .. Prionen" finde ich auch unlogisch. Aber ganz was anderes: in den Beispielen der Infektionskrankheiten fehlen Malaria und Tuberkulose, weltweit die bedeutendsten Krankheiten überhaupt - da jedoch in den reichen Ländern weitgehend nicht vorkommend, vergisst man das schnell.
- Ich habe "neuerdings" entfernt; egal wie es gemeint war, es klang merkwürdig. --subsonic68 18:25, 6. Mai 2005 (CEST)
Übertragungswege
Bearbeitenbitte um Erläuterung, evtl. auch der abweichenden engl.sprge. Bedeutung:
- Kongenital
- = im Artikel Kongenital bei WP steht: Angeboren (kongenital) sind alle Eigenschaften eines Lebewesens, die bereits bei der Geburt festgelegt sind, also nicht später erworben werden. Muck
- intraaural
- diaplacentar
- = über die Plazenta und die Plazentaschranke überwindend
- mit Muttermilch
- = erklärt sich wohl selbst Muck 10:30, 2. Feb 2006 (CET)
- bei Geburt
- = erklärt sich wohl selbst Muck 10:30, 2. Feb 2006 (CET)
- oral
- Mit diesen Fragen bist du übrigens besser im Artikel Infektion aufgehoben. Schaue bitte dort nach, ob sie ggf. dort für dich schon erschöpfend beantwortet werden. Wenn nicht, dann bringe doch diese Frageliste entweder unverändert oder in dann vielleicht verkürzter Form dort auf der zugehörigen Diskussionsseite ein.
- Bei eventuellen Texteingriffen vergiss bitte nicht, konkrete Angaben im Textfeld "Zusammenfassung und Quellen" zu machen. Fachkompetente Autofren haben viel Mühe investiert, die Artikel hier und dort dergestalt aufzubauen und legen daher großen Wert auf Quellenangaben bei nunmehr vorgenommenen Änderungen! Und bitte unterschreibe zukünftig auch deine Diskussionsbeiträge mit vier Tilden, Danke. -- Muck 10:30, 2. Feb 2006 (CET)
Der Mediziner unterscheidet bei den nosokomialen Infektionen solche, die im Krankenhaus erworben wurden (Symptome frühestens 48 >h nach Aufnahme) von anderen, ambulanten Infektionen.
Das macht der Mediziner gerade nicht. Er unterscheidet nosokomiale Infektionen von ambulant erworbenen. Ein ausführlicher Artikel zu "nosokomiale Infektionen" existiert bereits. Diesen Satz habe ich daher gestrichen. Rebiersch
- Hallo Rebiersch, du nimmst erneut eine Änderung des entsprechenden Satzes vor und berufst dich auf den Artikel "Nosokomiale Infektion". Dann würde ich zuerst mal an deiner Stelle lesen, was dort steht :
- Eine Nosokomiale Infektion (von griechisch Nosokomeion, Krankenhaus) ist eine Infektion, die durch Ansteckung in einem Krankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung (Ambulante Pflege, Arztpraxen etc) erworben wird (en: Hospital-acquired infections). Sie bildet eines der wichtigsten Probleme der Hygiene.
- Damit ist klar, dass Mediziner unter einer solchen Infektionsart mindestens zwei verschiedene Infektionsorte unterscheiden: 1) im Krankenhaus und 2) auch ambulant in medizinischen Einrichtungen. Warum korrigierst du ständig diesen Satz?
- Vielleicht kann man etwas besser formulieren, dass die Mediziener die Nosokomialen Infektionen unterteilen in die erwähnten Varianten. Also statt unterscheiden besser unterteilen ?! Oder Wo liegt das Problem?
- Bitte unterschreibe deine Beiträge mit vier Tilden. -- Muck 01:05, 2. Feb 2006 (CET)
- Nachtrag: imho ist Stand der Dinge, dass "Nosokomiale Infektionen" Infektionen sind, die entweder durch allgemeine Ansteckung in Krankenhäusern, Arztpraxen oder Pflegeinrichtungen auftreten, oder durch medizinische Eingriffe ausgelöst werden. Diese Eingriffe können sowohl von Ärzten wie auch von nichtakademischem Fachpersonal oder auch von Pflegepersonal in Krankenhäusern, in Arztpraxen, in Pflegeeinrichtungen und auch ambulant zu Hause bei den Patienten vorgenommen worden sein. Wenn bei all diesen Gelegenheiten besonders aber durch einen medizinischen Eingriff eine Infektion ausgelöst wurde, wird diese als Nosokomiale Infektion bezeichnet. Wer etwas anderes behauptet oder herausgefunden zu haben meint, möchte das bitte auch mit einer validen, nachvollziehbaren Quellenangabe belegen! Gruß -- Muck 10:46, 2. Feb 2006 (CET)
Hallo Muck, mir ist schon klar, dass der medizinische Sprachgebrauch für Laien häufig verwirrend und schwer nachvollziehbar ist. Ich möchte versuchen einige Details zu (er)klären:
Den Satz habe ich gelöscht, da er in dieser Form sprachlich mißverständlich ist. Was sind andere, ambulante Infektionen? Nosokomiale Infektionen werden typischerweise nicht ambulant erworben. Oder war gemeint: andere = nicht nosokomiale Infektionen, die ambulant erworben wurden?
Das zugrunde liegende Mißverständnis läßt sich eventuell historisch erklären. Ursprünglich verstand man unter nosokomialen Infektionen nur solche, die im kausalen Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt standen (z.B. Pschyrembel, 252. Auflage, 1977: Nosokomial-Infektion: ... korrekte und vor allem im angloamer. Sprachgebiet verwend. Bezeichng. für im Krankenhaus erworbene Infektionen...). Klinisch bedeutsam wurde diese Abgrenzung aufgrund des besonderen Keimspektrums (Hospitalkeime). Wer die Keime überträgt ist dabei zweitrangig (Arzt, Pflegepersonal, Praktikant oder auch direkt von Patient zu Patient). Zu dieser Zeit wurden umfangreiche invasive medizinische Eingriffe nahezu ausschließlich in Krankenhäusern durchgeführt. Mit Verlagerung von invasiven Maßnahmen in den ambulanten Bereich (endoskopische Untersuchungen, ambulante Operationen) aber auch der zunehmenden Zahl von immunsupprimierten Patienten in ambulanter Betreuung wuchs die Wahrscheinlichkeit von Infektionen mit Problemkeimen auch außerhalb von Kliniken. Erfolgt also eine Infektion mit einem "Hospitalkeim" unter klinikähnlichen Umständen in einer Arztpraxis, so wird auch die Behandlung entspechend einer im Krankenhaus erworbenen Infektionen durchgeführt und sie wird dann auch als Nosokomial-Infektion bezeichnet. Entscheidend ist immer das zu erwartende Keimspektrum.
Beispiel: Ein operierter Patient erkrankt noch auf der Intensivstation an einer Lungenentzündung: klassisches Beispiel für eine nosokomiale Infektion Ein Kind infiziert sich im Wartezimmer einer Kinderarztpraxis mit Röteln: keine nosokomiale Infektion Ein aus dem Krankenhaus entlassener Patient mit offener Wunde infiziert zuhause einen Angehörigen: nosokomiale Infektion
Viele Grüße --Rebiersch 00:52, 3. Feb 2006 (CET)
- Hallo Rebiersch, ich würde mich nicht gerade als medizinischen Laien bezeichnen, aber gut. Die von dir dargestellte historische Abhandlung kann imho entscheident dazu beitragen, diese Infektionsart zu verdeutlichen. Es wäre nun im Grunde sehr schön, die hier von uns aufgezeigten Datails erst einmal besonders klar und unmißverständlich in den Artikel Nosokomiale Infektion einzubringen. Dieser Artikel hätte es dann imho durchaus nötig. Anschließend wäre es auch von Vorteil, sich hinsichtlich dieser Infektionsart auf eine kleinere, aber präzise und ebenso unmißverständliche Passage zu einigen, die dann in den Artikeln Infektion, Infektionsweg, hier bei "Infektionskrankheit", bei Virusinfektion und Bakterielle Infektion die bisherige, wohl etwas mißverständliche Kurzerläuterung ersetzen kann. Ein gutes Stück Arbeit, aber für fachkompetente Mitarbeiter keine große Hürde, oder?! ;-) Gruß -- Muck 08:49, 3. Feb 2006 (CET)
- Hallo Muck, den Artikel Nosokomiale Infektion finde ich (auch nach 2. Durchsicht) abgesehen von Kleinigkeiten nicht schlecht. Ist es wirklich nötig, den Begriff an unterschiedlichen Stellen ( Infektion, Infektionsweg, Virusinfektion und Bakterielle Infektion noch einmal zu erläutern? Mein Vorschlag: "iatrogen" streichen, da iatrogen und nosokomial nicht gleichbedeutend sind. Änderung des 1. Satzes in: nosokomiale Infektion, ist eine Infektion, die im Krankenhaus oder einer medizinischen Einrichtung mit einem ähnlichem Keimspektrum erworben wurde. Die folgende 2 Sätze belassen. Den letzten Satz streichen. Gruß --Rebiersch 23:35, 3. Feb 2006 (CET)
- Hallo Rebiersch, die Kurzerläuterung in den vier genannten Artikeln der Nosokomiale Infektion halte nicht nur ich für unverzichtbar. In allen diesen Artikelarten werden die Infektionsmöglichkeiten in auf das jeweilige Lemma zugeschnittenen Formulierungen möglichst umfassend dargestellt und so soll es auch bleiben.
- Deine Behauptung, dass "Nosokomiale Infektion" und "Iatrogene Infektion" nicht das gleiche sind, kann ich nicht nachvollziehen. Gib mal als grobe Vororientierung in Google "define:iatrogen" ein und lies dir danach mal die aufgezeigten Angaben genau durch. Meiner Meinung nach wird spätestens dann deutlich, dass diese beiden Begriffe nicht scharf voneinander zu trennen sind. Keiner der hier mitarbeitenden fachkompetenten Kollegen (und das sind einige) hat auch je seit Einbringung dieser Gleichsetzung einen solchen Vorschlag gemacht.
- Vielleicht kannst du dich ja mit meiner letzvorgenommenen Textüberarbeitung im Artikel hier doch anfreunden?! Gruß -- Muck 02:39, 4. Feb 2006 (CET)
- Hallo Muck, bezüglich der Kurzerläuterungen hast du recht, sie sollten bleiben. Iatrogene Infektionen sind häufig iatrogene Infektionen, aber nur häufig. Vielleicht helfen Beispiele weiter. Ein Arzt untersucht im ambulanten Bereich einen eitrigen rechten Gehörgang und überträgt die vorhandenen Keime auf die Gegenseite. Dann ist dies eindeutig eine durch Hygienefehler hervorgerufene iatrogene Infektion des linken Gehörganges. Es ist keine nosokomiale Infektion. Ein Besucher oder ein Mitarbeiter erwirbt im Krankenhaus eine bakterielle Lungenentzündung mit einem typischen multiresistenten Krankenhauskeim. Dies ist dann eine nosokomiale Infektion, aber wohl kaum iatrogen (durch eine ärztliche Handlung) hervorgerufen. Gruß --Rebiersch 10:58, 4. Feb 2006 (CET)
- Hallo Rebiersch, so langsam klärt sich der Horizont. Du meintest ganz sicher "nosokomiale Infektionen sind häufig iatrogene Infektionen, aber nur häufig. Ich sehe jetzt deutlich, welchen Unterschied du meinst, und da gebe ich dir recht! Selbst wohl nicht allen Medizinern ist dieser Unterschied immer bewußt und auch in vielen Publikationen wird dieser Unterschied nicht deutlich herausgearbeitet, wo er es denn doch sollte. Prima. das bringt uns wirklich weiter. Wenn sich also auch ein Arzt oder das Pfegepersonal im Krankenhaus oder in einer Praxis bei einem therapeutischen Eingriff wie beispielsweise einer intravenösen Injektion bei einem HIV-Patienten selbst an der kontaminierten Nadel hinterher verletzt und mit HIV infiziert, ist das auch keine nosokomiale Infektion sondern eine iatrogene Infektion. ... Damit kommt die Aufgabe hier auf uns zu, in erster Linie eine bislang nicht vorhandene differenzierte Kurzerläuterung für "iatrogene Infektion" zu erstellen und dabei auch zu erwähnen, dass nosokomiale Infektionen häufig zugleich auch iatrogene Infektionen sind, aber nicht in jedem Fall, sondern je nach dem welches Keimspektrum bei welcher Gelegenheit übertragen wird. So geht mir das im Moment durch den Kopf. Was sagst du dazu? Gruß -- Muck 16:09, 4. Feb 2006 (CET)
- Hallo Muck, ja, gemeint war nosokomiale Infektionen sind häufig iatrogene Infektionen, aber nur häufig. Es war ein Schreibfehler, sorry. Der Begriff "iatrogen" ist ja nun in Tat in mehrfacher Hinsicht problematisch. Vielfach wird die Definition "durch den Arzt verursacht" sehr weitgehend aufgefasst, sodass alle Folgen ärztlichen Handelns als iatrogen bezeichnet werden. Für andere Autoren impliziert "iatrogen " gleich "schuldhaftes Verhalten". Das ist natürlich Unsinn. Der Begriff iatrogen sollte nur dann verwendet werden, wenn es sich um eine direkte Folge der ärztlichen Maßnahme handelt. Kommt es erst durch besondere Umstände zu Komplikationen oder Folgeerkrankungen, sollten sie nicht als "iatrogen" bezeichnet werden. Vielleicht können wir uns auf die folgende Formulierung einigen. nosokomiale Infektion, ist eine Infektion, die im Krankenhaus, in einer Arztpraxis oder einer anderen medizinischen Einrichtung mit einem vergleichbaren Keimspektrum erworben wurde. Eine derartige Infektion zeichnet sich dadurch aus, dass die typischen bakteriellen Erreger aus dem Bereich Arztpraxis oder Krankenhaus - wie z. B. Pseudomonaden - häufig eine hohe Resistenz gegenüber gebräuchlichen Antibiotika zeigen. Eine nosokomiale Infektion wird als iatrogene Infektion bezeichnet, wenn es bei der Durchführung medizinischer Eingriffe zur unbeabsichtigten Übertragung von Krankheitserregern kommt. Gruß --Rebiersch 00:38, 5. Feb 2006 (CET)
Hallo Rebiersch, um diese Seite hier nicht übermäßig auszufüllen, habe ich deinen obigen Vorschlag und meine Formulierungsidee hinsichtlich der "iatrogenen Infektion" direkt in den Artikel eingebracht. Dass muß aber natürlich kein Diskussionsende bedeuten! Solltest du jedoch mit diesen Formulierungen einverstanden sein, gib mir ein Wort und ich werde sie dann auch in die anderen schon erwähnten Artikel so einbringen. Gruß -- Muck 05:03, 5. Feb 2006 (CET)
- Hallo Muck, wir nähern uns dem Ziel. Ich werde unter "nosokomial" den Satzteil "zugleich auch iatrogen" löschen, da es ev. mißverständlich ist, worauf sind "... ist eine Infektion" bezieht. Zweimal "oder" im letzten Satz gefällt mir auch nicht. Aber das sind ja nur Kleinigkeiten. Eine Infektion durch therapeutisch bedingte Beeinträchtigung der Abwehr des Patienten = iatrogene Infektion? Das hängt sicher vom Einzelfall ab. Gruß --Rebiersch 11:53, 5. Feb 2006 (CET)
- Hallo Rebiersch, alles klar, dann haben wir es doch! Ich werde jetzt mal die beiden Textblöcke in die anderen Artikel mit dem Quellenverweis auf die Diskussion hier einbringen und sehen, wie die anderen Mitarbeiter so darauf reagieren. War doch insgesamt ein kreativer Ablauf und nirgendwo sonst - außer bei WP - ist eine so umfassende Darstellung der Infektionsarten frei zu bekommen! Auch Google beruft sich in seinem Definitionsservice zunehmend auf WP. Gruß -- Muck 23:10, 5. Feb 2006 (CET)
- Hallo Muck, mir hat es auch Spass gemacht. Nicht nur Google verweist auch WP, auch einige medizinische Info-Seiten im Netz übernehmen die Definitionen aus Wikipedia. Gerade habe ich noch den Artikel "Nosokominalinfektion" in "Nosokomialinfektion" umbenannt und eine Weiterleitung zu "nosokomiale Infektion" eingerichtet. Ich hoffe, dass ich es korrekt durchgeführt habe. Viele Grüße --Rebiersch 00:26, 6. Feb 2006 (CET)
- Prima, sieht doch alles gut aus. Da hast du ja ein ganz waches Auge gehabt! Weiterhin viel Spaß bei uns und auf gute Zusammenarbeit! Gruß -- Muck 00:50, 6. Feb 2006 (CET)
Prionen
BearbeitenBei Wikipedia wird eine Infektion als "Eindringen, Anhaften und Vermehren von Krankheitserregern (Mikroorganismen) in einen Wirt (Makro-Organismus)." beschrieben. Allerdings sind Prionen bekanntlich keine Organismen. Streng genommen, kann man BSE also nicht zu den Infektionskrankheiten zählen. Somit beißen sich die Definitionen "Infektion" und "Infektionskrankheit".
Der Pschyrembel verwendet für "Infektion" übrigens eine ähnliche Definition, die auch ein eindringen von Mikroorganismen vorraussetzt, um von einer "Infektion" sprechen zu können.
Was allerdings stimmt, ist, dass Prionen "infektiös", also ansteckend sind. Man steht jetzt vor der Entscheidung ob man bei Krankheitserregern weiterhin von "Mikroorganismen" oder vielleicht eher von "Noxen" o.ä. sprechen sollte.
Ich denke das ist diskussionswürdig. Mfg, Robert (8:30, 25. Mai 2006)
- Auch bei Viren lässt sich bekanntlich nicht entscheiden, ob sie nun Lebewesen (Organismen) sind oder nicht. Das kann man doch auch ohne große Diskussion lösen. Um den Ansprüchen auch der fachinformierten Leserschaft zu genügen, könnte man einfach den Klammerinhalt "Mikroorganismen" auf "Mikroorganismen beziehungsweise Noxen". ändern. Dann eröffnen wir jedoch die Möglichkeit einer Fachdiskussion, ob der Begriff "Noxe" nicht schon anders belegt und hier unangebracht ist. Ich halte es aus diesen Gründen für angebracht, die ergänzende Klammer "Mikroorganismen" einfach wegzulassen. Gruß -- Muck 06:18, 26. Mai 2006 (CEST)
Einleitung
BearbeitenIn Zeile 3 sollte meines Wissens "AIDS" durch "HIV" ersetzt werden. Denn HIV ist der Erreger, mit dem der Körper infiziert wird, AIDS (="Acquired Immune Deficiency Syndrome") ist lediglich eine Folge der Infektion - das Zusammenbrechen der Immunabwehr. Steht alles auch im ersten Satz des "AIDS"-Artikels. -- 89.50.52.234 00:24, 3. Nov. 2006 (CET)
- Es ist aber am Anfang der Zeile deutlich zu lesen: Zu den Infektionskrankheiten zählen: Die Bezeichnung für die von HIV beim Menschen ausgelöste Infektionskrankheit lautet AIDS, wie du selbst richtig feststellst, so what? -- Muck 18:11, 3. Nov. 2006 (CET)
- Du hast vermutlich recht, Muck, denn der Schnupfen gehört ja auch dazu, obwohl er ja auch nur Folge einer Infektion ist. -- 89.50.52.184 22:05, 7. Nov. 2006 (CET)
Als eigenständigen Beitrag aufgrund der Wortneuschöpfung gelöscht und wie von Benutzer:Doudo angekündigt hierher ausgelagert (- der Beitrag ist so schlecht, dass er es vermutlich "vergessen" hat):
"Wichtige Anhaltspunkte für die mikrobielle Anamnese können Kontakt mit Erkrankten, genetische oder erworbene Prädisposition, Alter, berufliche Exposition, sozialer Status und Reiseanamnese sein. Bei den Fragen zum jetzigen Leiden sollte auch Bezug genommen werden auf Personen mit ähnlichen Symptomen in der häuslichen, beruflichen oder sozialen Umgebung. In der persönlichen Anamnese ist ein wichtiger Schwerpunkt die Frage nach Erkrankungen, die mit einer Immunschwäche einhergehen. Dazu gehören z. B. angeborene Immundefekte, aber auch häufige erworbene Krankheiten wie der Diabetes mellitus, Erkrankungen des Knochenmarks (z. B. Leukämie) usw. Daneben sollte nach vorausgegangenen Infektionskrankheiten gefragt werden, da eine Reihe dieser Erkrankungen zu Rezidiven (Rückfällen) neigen. Bei der Medikamentenanamnese ist insbesondere auf Wirkstoffe zu achten, die das Immunsystem schwächen. Neben klassischen Medikamenten zur Chemotherapie und sog. Immunsuppressiva gehören dazu auch Cortison-Präparate. Die Reiseanamnese umfasst neben den möglichst präzise zu erfragenden bereisten Ländern und Regionen auch die Art der Reise und der Unterbringung, z. B. Geschäftsreise, Camping- oder Abenteuerurlaub, Sextourismus usw."
Robodoc 13:38, 10. Dez. 2006 Signaturnachtrag -- Muck 19:03, 12. Dez. 2006 (CET)
Übersetzung
BearbeitenSchwere Infektionsherde müssen manchmal chirurgisch saniert werden., die meinen Abschneiden ? -- A1000 (Diskussion) 17:23, 8. Okt. 2014 (CEST)
Experimentell eine Nichtexistenz nachweisen
BearbeitenIm Artikel steht „Zudem konnte er experimentell nachweisen, dass es keine Spontanzeugung gibt.“ Ich finde, dass man das nicht so schreiben kann. Wenn z. B. jemand behauptet, es bildeten sich an lebensfreundlichen Stellen immer mal wieder spontan primitive lebende Zellen, die bloß von den fitteren alteingesessenen Organismen gleich wieder aufgefressen würden, dann mag das im Lichte fundierter theoretischer Erkenntnisse Mumpitz sein, aber experimentell kann man nicht nachweisen, dass es das nicht gibt (solange nicht jeder Tropfen des Weltmeeres durch mikroskopische Überwachungskameras überwacht ist), vgl. Induktionsproblem. Zu dem Sachverhalt, um den es konkret geht, gibt es anderswo diesen Abschnitt. Man könnte etwa formulieren „Zudem konnte er gängige Vorstellungen von Spontanzeugung experimentell widerlegen.“ o.Ä.--Hanekomi (Diskussion) 15:47, 10. Mai 2020 (CEST)
- gudn tach!
- @user:Hanekomi: klingt sehr vernuenftig. setzt du es um? -- seth 09:21, 26. Mai 2020 (CEST)
- Habe es umgesetzt.--Hanekomi (Diskussion) 13:16, 2. Jun. 2020 (CEST)
Definition
BearbeitenIn der Einleitung steht "Sie ist aber nicht einer Infektion gleichzusetzen, da nicht jede Infektion zwangsläufig zu einer Erkrankung führt." Das sollte m. E. geändert werden, weil das Robert-Koch-Institut im Falle von COVID-19 den positiven PCR-Test mit einer Infektion und die Infektion mit einer Erkrankung gleichsetzt (siehe die Diskussion "Begriffsklärung" auf der WP-Seite "COVID-19-Pandemie in Deutschland"). Vielleicht so: "Sie ist aber (mit Ausnahme von COVID-19) nicht einer Infektion gleichzusetzen, da nicht jede Infektion zwangsläufig zu einer Erkrankung führt."? --- (nicht signierter Beitrag von 93.104.161.218 (Diskussion) 19:57, 4. Aug. 2020 (CEST))
- wenn das RKI im Falle von COVID-19 den positiven PCR-Test mit einer Infektion und die Infektion mit einer Erkrankung gleichsetzt hat das RKI im zweiten Aussageteil schlicht und einfach unrecht! Es ist keinesfalls erwiesen, dass bei absolut jedem Menschen eine SARS-CoV-2-Infektion auch eine spürbare COVID-19-Erkrankung auslöst. Im Gegenteil, es mehren sich Hinweise, dass einige Menschen, die des öfteren eine von Coronaviridae verursachte Erkältung durchgemacht haben, per Kreuzimmunität Abwehrkräfte gegen das neue SARS-CoV-2. haben und von daher bei einer Infektion kaum bemerkbare oder garkeine Erkrangungssymptome auftreten können (Stille Feiung). Das heist im Klartext, dass in einem solchen Fall zwar eie SARS-CoV-2-Infektion stattgefunden hat, aber eine COVID-19-Erkrankung nicht aufgetreten ist. Wenn keine Krankheitsanzeichen auftreten spricht man auch nicht von einer Erkrankung.
- Siehe:
- Nadja Podbregar: Corona: Können frühere Erkältungen schützen? Auf: scinexx.de vom 30. Juli 2020.
- Nadja Podbregar: Covid-19: Schützt ein Vorkontakt mit Erkältungs-Coronaviren? Auf: wissenschaft.de vom 30. Juli 2020. ("Unser Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle dafür, wie gut unser Körper mit Infektionen wie Covid-19 zurechtkommt und ob ein schwerer Verlauf droht oder die Erkrankung mild oder vielleicht sogar asymptomatisch verläuft." ... "dann könnte dies möglicherweise erklären, warum einige Menschen bei einer Infektion mit dem neuen Coronavirus nur milder oder keine Symptome entwickeln.")