Diskussion:Integriertes Stabsnetz der NVA
Insgesamt
BearbeitenVieles aus meiner Kenntnis unscharf und beliebig interpretierbar. Und es gibt doch eine Parallel-Seite 'S1-Netz der DDR', wozu doppelt? Es ist vieles genauer! Das S1 sollte das Fernmeldenetz der Partei- und Staatsführung und der bewaffneten Organe sein und schrittweise die bestehenden separaten Netze ablösen. Die Fernsprech- und Fernschreibvermittlungen bei den Partei- und Staatsorganen und der bewaffneten Organe sollten Endämter des S1 sein oder werden, so die Zielstellung. In der ursprünglichen Zielstellung sollten Haupt- und Knotenämter in Schutzbauwerken in den Bezirken ein Stützfernmeldenetz bilden. Zwischenämter sollten die Fernmeldekanäle 'bündeln'. Die Planung begann etwa 1970 in einer kleinen Arbeitsgruppe in der Verwaltung Nachrichten im MfNV. Ursprünglich sollte das S1 innerhalb von 5 Jahren fertiggestellt sein. Die ursprüngliche Zielstellung wurde mehrfach revidiert: Die Haupt- und Knotenämter wurden in trümmergeschützten Kellern untergebracht, die Verkehrswerte wurden halbiert, die Fernmeldenetze wurden nicht vollständig abgeschaltet, die Kosten explodierten. Die Sonderfernsprechnetze der NVA, des MfS und der Regierung bestanden weiter. Auch die Betriebsdienste verblieben dort. Beim ZfSB verbleib nur der Betriebsdienst der oberen und mittleren Ebene. Das Netz benutzte eine Weiterentwicklung der Koordinatenschaltervermittlung ATZ 65, es war keine rechnergestützte Vermittlungstechnik. Im Betriebsdienst wurden Arbeitsplatzrechner USAR (Universelle Steuerungs- und Arbeitsplatzrechner) genutzt. Der USAR war eine modifizierte Variante des 8-bit-Rechner A5120 von Robotron mit einem DOS-Betriebssystem. Es war eine ständige Überwachung der Betriebszustände der Ämter geplant. Ob die geplante Umstellung auf 16bit-Rechner mit einem UNIX-ähnlichen Betriebssystem zustande kam, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Planungshoheit verblieb bei der Veraltung Nachrichten. Die Projektierung und die Realisierung der Ämter einschließlich der Bauten oblag einer eigenständigen Gruppe mit Sitz in Strausberg in der Landhausstraße. Die Gruppe unterstand formell der ZfN in Niederlehme. Dort in Niederlehme wurden auch die vermittlungstechnischen Aufgaben gelöst. Den Betriebsdienst übernahm die ZfSB mit Sitz in Strausberg im Objekt des MfNV. Die ZfSB hatte zur HptNZ zu keinem Zeitpunkt besondere Beziehungen, eine Interpretation, wonach die ZfSB der HptNZ nachgeordnet sein sollte, ist faslch, sie widrespricht der Stellung der ZfSB als ein Organ des S1 als Netz der Partei- und Staatsführung d und er bewaffneten Organe, darunter NVA, MfS, MdI. Im gleichen Gebäude waren der Stab der HptNZ und Teile der Verwaltung Nachrichten und andere Dienststellen untergebracht. Die HptNZ war für das S1 ein Endamt wie jedes andere, es hatte keine Sonderstellung, wie behauptet. Die untere Netzebene des S1 bestand schon in Form der Fernsprech- und Fernschreibvermittlungen beispielsweise der NVA. Die Passage über die Leitungswege und ihre Bezahlung ist falsch. Das Grundnetz und die Leitungswege der DP sind zwei verschiedene Dinge. Zu Rückfragen bin ich für den Moderator erreichbar, ich schaue bei Gelegenheit hinein. (nicht signierter Beitrag von 84.184.94.118 (Diskussion) 14:25, 22. Apr. 2012 (CEST))
Defekte Weblinks
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