Diskussion:Interstellarer Raum

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von SternFuchs in Abschnitt Teilchendichte

Aktuell in den Nachrichten vs 25. August 2012

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Wurde das erst jetzt veröffentlicht, oder sollte es eigentlich 2013 heißen?--93.129.26.27 16:18, 14. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Der aktuelle Artikel beruft sich auf einen Aufsatz in Science, demzufolge Voyager 1 bereits am 25. Aug. 2012 die Heliosphäre verlassen habe. --ChristianSW (Diskussion) 22:02, 14. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ist Heliopause=Grenze Sternensystem-interstellarer Raum vielleicht ein Mediencoup der NASA?

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Da der einzige Verweis in diesem Artikel, auf eine erfolgreiche Lancierung einer NASA-Pressemeldung zu Voyager 1 hinweist, liegt dieser Zweifel zumindest nah. Daß diese Gleichsetzung vollkommen beliebig ist, erhärtet diesen Verdacht. Tatsächlich bestimmt die Gravitation die Struktur unseres Universums von interplanetaren, über intergalaktische bis hin zu kosmologischen Distanzen; der Einfluß von Strömen mikroskopisccher Teilchen, geschweige denn deren Vorzugsrichtung, ist wohl eher zu vernachlässigen. Da jeder den Unterschied vom ungefähren Radius der Heliopause (knapp 18 Lichtstunden) zum tatsächlichen Radius unseres Sonnensystems (ca 1,5 bis 2,5 Lichtjahre) nachrechnen kann, ist wohl klar, daß die NASA nicht einige 10.000 Jahre auf ihre Voyager 1 Meldung warten wollte, zumal sie dann möglicherweise keine intelligenten Zuhörer mehr hätte (ich gehe davon aus, daß die NASA ggf. von den überlebenden Kakerlaken weitergeführt wird.) Wenn wir den Wikipedia Artikel "interplanetarer Raum" zu Rate ziehen, erfahren wir eine zumindest annähernd sinnvolle Definition der Ausdehnung bis zur Oortsche Wolke, die tatsächliche ist logischerweise größer, da die Oortsche Wolke innerhalb unseres Sonnensystems liegen muß, ansonsten hätte sie sich schon längst verabschiedet. Wenn man beide erwähnten Wikipedia Artikel zusammen betrachtet und berücksichtigt, daß unser Sonnensystem (selbst nach den abwegigsten Definitionen), im Gegensatz zum annähernd zweidimensionalen Planetensystem, dreidimensional ist, kommt man bei einer mittleren Abschätzung des Radius-Verhältnisses von 1000, zu der Erkenntnis, daß laut Wikipedia ca 1 ppb unseres Sonnensystems, Teil unseres Sonnensystems ist und ca 999.999.999 ppb zum interstellaren Raum gehören. Selbst wenn man bedenkt, das das "b" für englische billion steht, können diese 3 Zehnerpotenzen meine Zweifel nicht wirklich ausräumen. --Ad0815 (Diskussion) 16:37, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Teilchendichte

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Ich finde sowohl im Artikel Dichte im Absatz "Tabelle mit Beispielen und Links" als auch im Artikel Interstellare Materie im Absatz Zusammensetzung und Verteilung" verschiedene Angaben zur Teilchendichte. Sollte man diese nicht auch in die beiden Artikel "Interstellarer Raum" und Interstellare Raumfahrt einarbeiten? Immerhin spielt die Bremswirkung dieser Teilchen beim Befahren des interstellaren Raums mit hohen Geschwindigkeiten oder über sehr lange Zeiträume eine nicht unerhebliche Rolle. --SternFuchs (Diskussion) 10:36, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Eine Vereinheitlichung der Dichteangaben zwischen Dichte#Tabelle mit Beispielen und Links und Interstellare Materie wäre schön. Ansonsten weiß ich nicht, ob wir die Dichteangaben in zu vielen Artikeln redundant halten sollten. Die Teilchendichte kann im interstellaren Raum derartig schwanken, von ca. 10−4 bis ca. 105 Atome/cm³ (also um ca. 9 Zehnerpotenzen!) dass bereits an der Dichte deutlich sichtbar wird, wie unbrauchbar für praktische Zwecke der Begriff "interstellarer Raum" ist. Er fasst Raumgebiete zusammen, die sich jedes zu jedem unterscheiden wie Tag und Nacht. --Neitram  09:29, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Mir geht es ja hauptsächlich um die Einarbeitung in den Artikel Interstellare Raumfahrt. Dabei könnte man sich auf die Teilchendichte im Umfeld der Sonne konzentrieren. --SternFuchs (Diskussion) 11:24, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ok, das wäre also etwa so was? --Neitram  16:43, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Nahezu perfekt! Ich würde die Dichte nur nochmal in die für Gase üblichen kg/m³ umrechnen (auch im Artikel Dichte) damit man die Werte direkt vergleichen kann. Etwas abseits vom Thema hätte ich da aber noch eine andere Frage: Wenn sich die Sonne zum roten Riesen aufbläht soll sie nahezu bis an die Erdbahn heranreichen. Der Radius würde sich dabei von 700.000 auf fast 150 Millionen km ausdehnen ohne das die Masse zunehmen würde. Aktuell hat sie eine Dichte von etwa 1,4 g/cm³. Bei der zu erwartenden Ausdehnung würde die mittlere Dichte aber auf 1,4*10^-4 kg/m³ absinken. Das entspricht der Dichte von Luft bei 0,1 mbar bzw. hPa. Kann man da eigentlich noch von einem Stern mit entsprechendem Radius sprechen oder wäre das nicht eher ein strahlender Kern von hoher Dichte umgeben von einer dünnen Atmosphäre welche die Strahlung streut? --SternFuchs (Diskussion) 06:10, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Kannst du das mit der Dichte selber umrechnen? Du kannst dabei vereinfacht annehmen, die interstellare Materie besteht zu 90% aus Wasserstoff und 10% aus Helium. Deine andere Frage würde ich dir raten, auf Diskussion:Roter Riese oder auf der WP:Auskunft zu stellen, die ist hier am falschen Ort. Vorab, Infos zum Schalenaufbau von Roten Riesen, Dichteprofil eines Roten Riesen(?) mit 100 Sonnenradien (unteres Diagramm), und en:Red Giant#The Sun as a red giant. --Neitram  10:08, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe es mal ausgerechnet, aber ohne Gewähr, bitte rechne du das noch mal nach. 0,3 Atome/cm³ interstellarer Materie entsprechen unter obiger Annahme etwa einer Dichte von 5,1*10-22 kg/m³. 0,001 Atome/cm³ interstellarer Materie entsprechen etwa einer Dichte von 1,7*10-24 kg/m³. --Neitram  14:22, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Helium hat ein Atomgewicht von 4,0026 u, Wasserstof 1,008. Das durchschnittliche Atomgewicht wären demnach 1,307 u bzw. 2,1711*10-27 kg. In der lokalen Flocke komme ich damit auf 6,5133*10-22 kg, in der Blase auf 2,1711*10-24 kg. --SternFuchs (Diskussion) 09:36, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Du hast recht, ich hatte mich verrechnet. Danke. --Neitram  12:01, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Gerade fällt mir ein, wir müssen zur Dichte des interstellaren Mediums vielleicht auch noch die Dichte der Dunklen Materie hinzurechnen. Leider wissen wir aber nicht, ob wir es dabei mit WIMPs oder MACHOs oder einer Kombination davon oder sonst einer Art von Materie zu tun haben. Also wissen wir nicht, ob die Dunkle Materie eine "Bremswirkung" für die interstellare Raumfahrt bedeutet oder nicht, und wenn ja, in welcher Höhe. --Neitram  14:30, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Naja, die Bremswirkung hängt ja hauptsächlich von der Geschwindigkeit ab. Bevor wir jemals ein Raumfahrzeug starten bei dessen Geschwindigkeit die Bremswirkung für die Mission relevant ist wird wohl noch einiges ausprobiert und zu weiteren Erkenntnissen führen. Eine Sonde zur Klärung der Pioneer-Anomalie war ja mal im Gespräch. --SternFuchs (Diskussion) 09:36, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Auch da gebe ich dir Recht. Ich habe den Abschnitt auf Interstellare Raumfahrt#Rahmenbedingungen nochmals editiert. Ok so? --Neitram  12:01, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Perfekt! Danke! --SternFuchs (Diskussion) 09:22, 26. Jan. 2017 (CET)Beantworten