Diskussion:Intertext – Fremdsprachendienst der DDR
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
Ist die Betriebsnummer von Intertext wirklich relevant?--Rita2008 17:15, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Habe mir nichts dabei gedacht, außer daß mit der Betriebsnummer ein weiterer Hardfact zum Thema dokumentiert würde. Ich nehme sie jetzt aber nach diesem Hinweis aus dem Text, da die Betriebsnummer sowieso in einem Bild einer Abrechnung erscheint, das ich gerade versuche, in den Artikel einzubauen. --Uschu 12:25, 5. Aug. 2007 (CEST)
Kategorie
BearbeitenKann jemand eine Kat beitragen? --Pelz 00:50, 2. Sep. 2007 (CEST)
Änderung
BearbeitenDer Artikel enthielt m.E. einige Ungenauigkeiten:
- Intertext war keine staatliche Einrichtung der DDR, sondern eine Einrichtung der SED (Nachweis BT-Drucksache 16/2466 S.16, BT-Drucksache 13/11353 S.179 [196])
- Intertext war kein Übersetzungsdienstleister, sondern eine Einrichtung die alle Sprachmittlungsaufgaben wahrnahm
Allerdings habe ich auch noch Fragen: welche Rechtsform hatte Intertext (GmbH?) und nahm Intertext auch Sprachmittleraufgaben vor DDR-Rechtspflegeorganen wahr? Hatte das Außenministerium der DDR einen eigenen Sprachendienst oder griff die Behörde auch auf Intertext zurück? Danke. --84.57.62.89 10:05, 2. Nov. 2007 (CET)
Frage
BearbeitenWar "Intertext" wirklich ein Betrieb der SED? Ich denke nein, denn es wurden auch außerparteiliche Arbeiten übersetzt.
- Die SED verfügte über ein Netz zahlreicher Firmen in verschiedenen Branchen. Dazu gehörten z.B. die VOB Zentrag, die DEFA Filmgesellschaft, selbst Außenhandelsunternehmungen wie die Deutschen Warenvertriebsgesellschaft mbH und die Novum GmbH, der GENEX Geschenkediendienst GmbH, die DEWAG Kombinat für Werbung und eben auch Intertext Fremdsprachendienst. 1989 waren in Eigentum der SED mehr als 160 Firmen. --84.57.14.62 12:09, 31. Dez. 2007 (CET)
- Das sollte dann vielleicht auch in den Artikel SED eingefügt werden.-- Rita2008 22:23, 31. Dez. 2007 (CET)
- Hi Rita und 84.57.14.62, erst mal alles Gute im neuen Jahr! Ich folge 84.57.14.62 noch nicht. Aus heutiger, bundesdeutsch geprägter Sicht vermengen viele DDR, SED, Stasi usw., sodaß evtl. auch er politische Abhängigkeiten mit formalrechtlichen Eigentumsverhältnissen verwechselt. Ich würde seine Meinung noch nicht übernehmen, da ich noch keine nachprüfbare Quelle sehe, daß Intertext im rein rechtlichen Sinne ein Betrieb der SED war. Hallo 84.57.14.62, kannst Du Dich zum Thema erweiternd äußern? --Ex2 19:14, 1. Jan. 2008 (CET)
- Das sollte dann vielleicht auch in den Artikel SED eingefügt werden.-- Rita2008 22:23, 31. Dez. 2007 (CET)
- Ebenfalls gutes neues Jahr. Das Problem in der ehem. DDR ist, dass die SED quasi als Staatspartei auch Aufgaben wahrnahm, die man unter gewöhnlichen Umständen als hoheitlich bezeichnen würde. Staat und Partei waren eben auf das engste verflochten. Das kann man z.B. auch am Politbüro erkennen (ein Organ der SED !), das die entscheidenden Fragen zu beurteilen hatte, nicht etwa der Ministerrat (Staatsorgan). Als Quelle für die Eigentümerschaft der SED an Intertext kann ich Dir den „Schlussbericht der unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ nennen http://dip.bundestag.de/btd/16/024/1602466.pdf BT-Drucksache 16/2466 Seite 16 linke Spalte. Historisch wird sich das wohl deshalb so entwickelt haben, weil die SED über Buchverlage verfügt, denen sie anfänglich so eine Art parteiinternen Übersetzungsdienst für fremdsprachliche Literatur beifügte. --88.65.143.44 19:45, 1. Jan. 2008 (CET)
- Hallo, danke für diese Quelle, Intertext als Betrieb der SED war mir tatsächlich neu. Da Du nicht die betroffenen Artikel mit Deinem Wissen ergänzt, soll ich das wohl tun? --Ex2 19:57, 1. Jan. 2008 (CET)
- Ebenfalls gutes neues Jahr. Das Problem in der ehem. DDR ist, dass die SED quasi als Staatspartei auch Aufgaben wahrnahm, die man unter gewöhnlichen Umständen als hoheitlich bezeichnen würde. Staat und Partei waren eben auf das engste verflochten. Das kann man z.B. auch am Politbüro erkennen (ein Organ der SED !), das die entscheidenden Fragen zu beurteilen hatte, nicht etwa der Ministerrat (Staatsorgan). Als Quelle für die Eigentümerschaft der SED an Intertext kann ich Dir den „Schlussbericht der unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ nennen http://dip.bundestag.de/btd/16/024/1602466.pdf BT-Drucksache 16/2466 Seite 16 linke Spalte. Historisch wird sich das wohl deshalb so entwickelt haben, weil die SED über Buchverlage verfügt, denen sie anfänglich so eine Art parteiinternen Übersetzungsdienst für fremdsprachliche Literatur beifügte. --88.65.143.44 19:45, 1. Jan. 2008 (CET)
Defekter Weblink
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