Hier wird nur ein Wort erklärt. Sollte es nicht mit Intertextualitätstheorie zusammengefügt werden? --zeno 20:54, 28. Jul 2003 (CEST)
Hab grad beide Artikel gelesen und mich das gleiche gefragt. Der Begriff "Intertextualität" ist ja erst im Zuge all dieser Theorien entstanden und braucht also, denk ich, keinen eigenen Artikel. -Hunne 22:11, 11. Sep 2003 (CEST)
Sollten nicht Beispiele angeführt werden? So etwa aktuell Jan Drees: Letzte Tage, jetzt (Eichborn, 2005) - Helmut 0:36, 5. Dez 2005 (CEST)
- Was neben den Begriffen: "Zitat", "Parodie" und: "Plagiat" im Artikel eigentlich noch völlig fehlt, ist der Begriff der Adaptation; schon Shakespeare hat griechische und römische Dramen bewußt und teils sogar im ganzen adaptiert. Der Begriff der: "Intertextualität" schwankt heute zumeist zwischen einer poststrukturalistisch-postmodernen, sprachfetischistisch-radikalkonstruktivistischen Definition, wonach es garkeine Originale gäbe (also praktisch analog zur Parole von wegen Death of the auteur), und in seiner gemäßgten Form im Grunde einer Art Adaptionsforschung ("Autoren setzen ihre Texte heutzutage total eklektisch und postmodern aus diverse Versatzstücken zusammen"), wovon die obengenannten Gattungen: "Zitat", "Parodie" und: "Plagiat" als spezielle Kunstgriffe nur kleinere, fast schon niederere Spezialfälle im Rahmen einer gemäßigt: "intertextuellen", allgemeiner betrachtenden Rezeptions- und Adaptionsforschung darstellen.
- Weil der gemäßigten Form der Intertextualitätsforschung nach niemand mehr den Arsch hochkriegt, was selber zu schreiben und eigentlich nur überall ohne halbwegs eigene Durchformung überall abschreibt (während es laut der radikalen Variante nichtmal früher Originale gab, als die Leute noch halbwegs besser und eigenständiger schreiben konnten), trifft hier, wo der Begriff des kümmerlichen Zitats nicht mehr ausreicht, oft der Begriff der Adaption fürs Gesamtwerk (auch, wenn pro Werk inzwischen oft tausend andere Vorbilder verwurstet werden) auch dort zu, wo kein offensichtlicher Parodiecharakter angestrebt wird oder dem Autor sofort ein Plagiat vorgeworfen wird, da der Begriff der Adaption der sich durchs gesamte Werk ziehenden Abhängigkeit entsprechend der gemäßigten Form der Intertextualitätsforschung näherkommt, ohne daß zum einen das Werk selber einen derartigen Spezial- oder Abwertungscharakter wie Zitat, Parodie oder Plagiat aufweist oder zum anderen der Kritiker den Autorenstatus derart gänzlich wie die radikale Variante des Fachs fahrenläßt bzw. dem Autoren abgesprochen wird, noch ein richtiger Autor mit Intention zu sein. --79.242.203.134 05:55, 14. Okt. 2017 (CEST)