Diskussion:Introvisionsberatung

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Symperigrapho

Da sich dem Artikel offenbar keiner annehmen wollte, habe ich ihn auf das gröbste reduziert und die Literatur stehen lassen. Kritik am Artikel s.u. -- Symperigrapho (Diskussion) 10:17, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Angelika Wagner ist übrigens zur Selbstdistanzierung problemlos in der Lage: In ihrem Hauptwerk finden sich streckenweise in jedem Absatz Formulierungen wie "aus Sicht der Theorie Subjektiver Imperative" (verhalten sich die Dinge so und so). Erforderlich ist hier also zunächst nur eine Art formaler Umbau im Enzyklopädie-Stil. Das kann ja mit allem Respekt vor Frau Wagners theorieschöpferischer Leistung geschehen - ohne die Absicht, diese herabzuwürdigen. Das braucht Frenster doch nicht abzuwehren, zumal sein Aufsatz in der Form, wie er ihn für richtig hält, auch anderswo im Internet zu finden ist.

Frenster hat dankenswerterweise bereits wesentliche Inhalte der Wagner'schen Theorie zusammengetragen. Ich teile aber Symperigraphos Kritik: Die Einleitung soll keine Zusammenfassung sein, und eine Theorie darf, auch wenn sie plausibel erscheint und belegbar ist, nicht schon als Realität dargestellt werden. Das ist witzigerweise ein Verstoß gegen die Wagner'sche Theorie selbst, die ja lehren will, streng zwischen Möglichkeit und Wirklichkeit zu unterscheiden. Hm... ich ringe noch mit mir, ob ich mich an eine Überarbeitung machen soll. Gruß von Konflikt-Laie. - (nicht signierter Beitrag von 95.33.100.141 (Diskussion) 08:42, 25. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Ich habe nicht das Gefühl, dass du meine Kritik verstanden hast und habe deshalb den Artikel in der Qualitätssicherung des Psychologie-Portals zur Diskussion gestellt. Dritte Meinungen sind an dieser Stelle das sinnvollste.

Grüße, Symperigrapho 18:23, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo, ich habe den Sinn der Kurzbeschreibung so verstanden, dass hier eine Kurzfassung des Artikels stehen sollte, ähnlich einem Abstract in einer wissenschaftlichen Arbeit. So gesehen gehört alles darein. Ich weiß nicht wer die Kompetenz hat die Aufgabe der Kurzbschreibung zu klären. Inhaltlich ist da gar nichts redundant! Ich kann aus jedem Satz ohne weiteres einen wissenschaftlichen Aufsatz generieren, z.B. die Rolle der Emotionen im Arbeitsgedächtnis und ihr Verhältnis zu metakognitiven Fähigkeiten. Die Arbeit des Limbischen Systems kannst Du aufwendig in der Diskussion um den freien Willen nach dem Experiement von Libet bei Roth, Spitzer, Sänger und anderen nach lesen. Dies alles würde Wikipedia sprengen. Es gehört aber zum Verständnis der kognitiven Vorgänge dazu, ansonsten blieben es rein spekulative Aussagen. Wer sich damit auskennt, wird sofort erkennen, worum es geht. Ich kann keinen Satz finden, der überflüssig wäre. Deine Anmerkungen zu den Wertungen kann ich nicht nachvollziehen. "Das Unterbewusstsein stellt......." bitte lies bei den Hirnforschern und erkläre mir dann wieso die Hirnforscher bei uns abschreiben und nicht umgekehrt!!

Alle Aussagen, die ich hier treffe sind wissenschaftlich durch mehr als 25 Doktorarbeien belegt und Stand der Forschnung allgemein. Ich verstehe nicht, wie Du da von Redundanz und Wertungen reden kannst! Wie gesagt, wenn es Formulierungen gibt , die wissenschaftlich nicht untermauert sind und von daher im Konjunktiv gesetzt werden sollten, bin ich gerne bereit sie zu ändern. Bei der Bedeutung der Introvision tue ich mich schwer selber zu interpretieren, was Grawe zur Psychotherapieforschung sagt in Bezug zur Introvision zu setzen. Mir reicht der Hinweis darauf, dass die Introvision in den mir bekannten Fällen dauerhaft war. Wie gesagt, der PET Test zur Aktivität der Amygdala steht noch. Deswegen bin ich vorsichtig. Wenn aber diese Geschichte geklärt ist, dann ist geistesgeschichtliche Einordnung eine kleine Revolution für den gesamten Psychologie und Psychotherapiesektor (zumindest für den schulmedizinischen Sektor. Diese Revolution überlasse ich gerne anderen, zumal ich nicht wissenschaftlich tätig bin. Einen Hinweis auf eine evtl. Bedeutung möchte ich aber schon gerne geben. Auch hier denke ich, dass Du mit Deinem Anspruch realistisch bleiben muss. Zu viel sprengt den Rahmen und gehört hier nicht hin ( in meinem Verständnis von Wikipedia). Es soll informieren und neugierig machen. Mehr nicht. Aber alles was ich hier darstelle ist jederzet wissenschaftlich überprüfbar. Oder glaubst Du Frau Wagner oder ihre Doktoranden- und Forschungsgruppe hätten das jetzt 3 - 4 Jahre so stehen gelassen, wenn hier etwas falsch wäre?

Noch etwas: Die Introvisionsberatung ist keine Therapieform, sondern eine Beratung. Dies ist per Definition ein sehr großer Unterschied. Ich kann und darf sie nicht mit anderen Therapieformen vergleichen - das, was ich von Grawe dazu zitiere muss reichen! Denke bitte noch einmal über Deinen Anspruch an so einen Artikel nach. Gruß --Frenster 16:01, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Schön, dass du dich als Autor meldest. Und schön auch, dass du ein Student bei Frau Wagner direkt bist oder warst. (-: Meine Kritikpunkte sind von zweierlei Natur:

  1. a) Der Artikel hat große strukturelle Schwächen. In der Einleitung steht viel redundantes, das in einem der unteren Gliedererungspunkte besser aufgehoben wäre. Die Einleitung soll lediglich eine kurze Definition und Beschreibung des Themas geben. Ein Bsp. aus der entsprechenden Passage: "Die Introvisionsberatung ist eine begleitete Anleitung zur mentalen Selbstregulation bei inneren Konflikten. Innere Konflikte entstehen durch die angenommene Verletzung einer Sollvorstellung. Es wird befürchtet, dass etwas passieren wird, was nicht passieren darf, oder dass etwas nicht eintrifft, was unbedingt eintreffen muss." Der erste Satz ist völlig passend. Der zweite erläutert nun schon die Genese des Gegenstandes, um den es gehen soll - und zwar mit Begriffen, die ihrerseits wieder erklärungsbedürftig wären. Damit wird die Einleitung völlig überladen. b) Ferner ließen sich bestimmte Passagen stark kürzen, ohne dass der Informationsgehalt abnähme (z.B. das Kapitel "Selbstintrovision"). c) Die Überschrift "Bedeutung der Introversion" geht nicht unbedingt auf das, was sich der Leser von ihr erhoffte: eine geistesgeschichtliche Bewertung hinsichtlich der Wirkung der Introversion. d) Und schließlich wäre nützlich dezidiert zu sagen, was das neue oder besondere an der Introversion ist - d.h. aufzuzeigen, inwieweit sie von bestehenden Therapie-Formen differenziert werden kann.
  2. Zum Punkte der Wertungen - der Artikel ist voll davon! - ein Beispiel: "Das Unterbewusstsein stellt auf Grund der geringeren Wertigkeit die Gedanken an das Schlimme nicht mehr bevorzugt ins Bewusstsein. Dadurch wird der Klient frei von diesem Automatismus." Es muss deutlich gemacht werden, dass diese Aussagen inhaltlich im denkersichen Rahmen eines Vertreters der Introvisionsberatungskonzeption gelten - und nicht an sich, wie es der Indikativ deutlich zu machen sucht. Hier ist der Konjunktiv zu verwenden. Außerdem wird im zweiten Satz zusätzlich suggeriert, die Methode sei erfolgreich. Dieses Urteil solle doch dem Leser überlassen bleiben.

Es geht nicht darum, dass der Text nicht verständlich wäre. Ich sehe nur andere gravierende Mängel, die ihn nicht für die Aufnahme in eine Enzyklopädie qualifizieren. -- Symperigrapho 14:26, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich bin der Autor des Artikels. Ich verstehe Deine Einschätzung nicht so richtig. Ich habe den Artikel bewusst nicht im Jargon meiner Hausarbeit bei Frau Wagner formuliert, sondern populärer, denn ich denke, dass so ein Artikel für das breite Publikum von Interesse ist und nicht nur von wissenschaftlich versierten Leser verstanden werden sollte. Für den Wisenschaftler existieren jede Menge Texte, Aufsätze und Bücher, die nicht unbedingt vom Laien verstanden werden.

Wenn Du also einen Vorschlag hast, wie die vorhandene Leichtigkeit des Textes mit Deinen Verbesserungen zur Neutralität erhalten bleiben kann, dann sende mir dies bitte direkt. Wenn es aber nur um Sprache und nicht um Inhalt geht, dann lass den Text lieber so wie er ist. Gerne kannst Du bestimmte, übertriebene oder schlechte Formulierungen kritisch anmerken und verbessern, darüber würde ich mich freuen. Gruß --Frenster 10:22, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Der Artikel bedarf dringend einer Überarbeitung, denn er gleicht mehr einem Werbe-Text als einer neutralen Darstellung (etwa aufgrund des konsequenten Gebrauchs des Indikativs oder der vielen wertenden Formulierungen). Deshalb vorläufig die Kennzeichnung für mangelnde Neutralität eingefügt. -- Symperigrapho 00:42, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten


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Bearbeiter: —mnh·· 04:21, 12. Mär. 2009 (CET)Beantworten