Diskussion:James W. Fowler

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 85.178.28.21 in Abschnitt Stufe 0

Theorie zu dürftig dargestellt, Kritik zu unverständlich

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Die Kritik an Fowlers Theorie ist deutlich wortreicher als die Theorie selbst. Hat jemand Ahnung, wie die Theorie Fowlers etwas genauer aussieht und wie er sie begründet? Es wäre doch sehr hilfreich und informativ, dies im Artikel stehen zu haben. Anschließend könnte jemand sich daran versuchen, die Kritik verständlicher zu schreiben. Ich habe soeben Piaget und Kohlberg verlinkt, so dass man wenigstens dort nachschauen kann, mit welchen Ansätzen Fowler arbeitet. Zur Zeit wird man wohl Psychologe und Theologe zugleich sein müssen, um die Hauptsache des Artikels zu verstehen. --Mathetes 02:40, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich geb's zu, etwas knapp, aber da es vor nem Jahr noch GAR NICHT drinstand... Wenn ich mal wieder über das Thema stolpere, werde ich es vielleicht weiter ausführen. Wie er sie begründet? Mit seinen qualitativen Interviews "Was ist dir im Leben wichtig", Gottesbeschreibungen, etc. [Benutzer: heavensagent]August 2006   89.49.112.84 2006-08-06T17:46:11 (Signatur nachgetragen von Mathetes)

Was ist ein qualitatives Interview. Du schreibst in Rätseln bzw. in einer Fachsprache, die nur Eingeweihte verstehen. Der Wikipedia und ihren Leser(innen) wird das nicht gerecht. Schade. -- Mathetes 18:11, 6. Aug 2006 (CEST)

Hallo mal wieder, habe nun etwas mehr zu den Stufen geschrieben. Es ist etwas salopp und schnell formuliert, aber vielleicht verständlicher. Für einen Überblick okay - aber kein 'wissenschaftlicher' Artikel. 'Qualitatives Interview' heißt offene Fragen. Fowler hat Leute gefragt: "Was ist dir wichtig im Leben" und hat sie einfach reden lassen. Dann war er hellhörig, wenn sie über Glauben oder Gott geredet haben. Er hat also indirekt gefragt. Noch etwas anderes was er gemacht hat ist, dass er Tabellen erstellt hat. Was ist in welchem Alter passiert. Mit den Leuten zusammen. Qualitativ heißt auch, dass er nicht 'Massen' an Menschen befragt hat, sondern wenige. Das dann aber umso intensiver ausgewertet, was für Verallgemeinerungen aber hin und wieder schwierig ist. Hoffe, ihr kommt ein wenig besser mit dem Artikel zurecht. Gruß vom heavensagent Heavensagent 22. Sep 2006

Der Artikel hat in letzter Zeit deutlich gewonnen. Die Ergänzung der Erläuterung der Stufen tut dem Artikel wirklich gut. Ich finde die Theorie Fowlers wirklich interessant und kann sie bei mir persönlich sogar in etwa nachvollziehen, soweit ich die Theorie verstanden habe, denn ausgiebig habe ich mich damit (noch?) nicht befasst. Den Übergang von Stufe 2 zu Stufe 3 habe ich sehr bewusst erlebt, aber wegen meines Umfeldes in der Jugendzeit erst sehr viel später. Ob ich mich momentan im langsamen Übergang zu Stufe 4 bewege, wird die Zukunft zeigen müssen. (Vielleicht gäbe da eine vertiefte Kenntnis der Theorie Aufschluss.)
Nun frage ich mich bei der Kritik noch, ob das eigene Kritik des Artikel-Bearbeiters ist, oder wo man das genau nachlesen kann. Einzelnachweise wären da sehr gut. Wörtliche Zitate sind nicht erforderlich. (Die Kritik an Stufe 6 kann ich gut nachvollziehen. Auch das Weitere möchte ich nicht in Frage stellen. Aber es gibt noch mehr Leser ...) -- Mathetes 19:23, 5. Okt 2006 (CEST)

Um die Frage zu Beantworten: Die Kritik an der Stufe 6 (und auch 5) ist allgemein, wird von sehr vielen kritisiert. Die Kritik im zweiten Abschnitt der Kritik ist v.a. eigene Kritik. Die Literaturangaben sind zu kurz, v.a. engl. Originaltitel - es gibt dutzende "Stages of faith" Bücher - der Untertitel muss dabei stehen. Füge ein Buch hinzu, in dem einige kritische Artikel drin sind (selbst von Fowler herausgegeben, die kritischen Artikel stammen aber von anderen - Stages of faith and religious development) Heavensagent

Hallo Heavensagent,
danke für Deine Antwort. Damit bestätigst Du meine Befürchtung, dass es sich um so genannte Theoriefindung handelt. Die ist in der Wikipedia ausdrücklich unerwünscht. Hier soll nur bekanntes, d. h. anderswo veröffentlichtes Wissen dargestellt werden. Und das soll mit Quellenangaben, bei umstrittenen Inhalten, Zahlen usw. mit Einzelnachweisen belegt werden. Ich nehme deshalb den Abschnitt "Kritik" heraus und verschiebe ihn hierher. Sobald Du Belege gefunden hast, kannst Du einen Teil oder alles wieder hineinstellen.
Könntest Du bei Gelegenheit noch etwas zu den Methoden in den Artikel schreiben, die Fowler verwendet. Das setzte die Leser(innen) in die Lage, selbst kritisch über Fowlers Theorie nachzudenken.
Ich finde die Sache jedenfalls interessant und danke Dir schon mal für die Arbeit am Artikel. Viele Grüße -- Mathetes 14:53, 6. Okt 2006 (CEST)
Zusatz: Danke, dass Du die Literaturangaben ergänzen möchtest. -- Mathetes 14:53, 6. Okt 2006 (CEST)


Die Kritik ist nicht weniger belegt, als der Rest vom Artikel und geht ebenfalls aus der Literatur hervor, teilweise geht Fowler selbst in der angegebenen Literatur auf die Kritik darauf ein, was schon zeigt, dass er sie ernst nimmt. Ich lasse den zweiten (eigenen) Teil der Kritik weg, aber der erste ist ziemlich oft kritisiert. Die Angabe von einem Sammelband gibt es (von Fowler selbst herausgegeben), hier kommen auch Kritiker zu Wort. Zu den Methoden fühle ich mich nicht in der Lage - habe mal irgendwelche Tabellen gesehen, die Fowler ausfüllen hat lassen, aber wie die nun genau ausgewertet wurden etc. Soviel ich weiß, hat er keine Längsschnittbeobachtungen gemacht... Heavensagent



Anmerkung zu Faith

ist das Vertrauen in Macht-und Wertzentren, welche dem Leben Sinn geben (sollen).Die Macht- und Wertzentren werden mit anderen geteilt. Das bedeutet, sie können zur Orientierung im Leben dienen, da Menschen sich nach ihnen und ihren Grundsätzen ausrichten können. Glaube muss also nicht zwingend religiös gesehen werden.

Anmerkung zu den Stufen

Stufe 1: Das Urvertrauen/die Beziehung zu den Eltern bzw. Bezugspersonen ist die Grundlage für die Glaubensentwicklung (nicht die Entwicklung der Vorstellungskraft!!) Stufe 2: mystisch-wörtlich bedeutet vorallem auch das Symbole eindimensional, also wörtlich statt übertragen verstanden werden. die antropomorphe Gottesvorstellung beinhaltet auch die Idee, dass mit Gott "gehandelt" werden kann wie mit einem Menschen (vgl. do ut des bei Oser/Gmünder). Gute Taten od fromme Riten werden belohnt und Fehler bestraft.

(Fowler: Glaubensentwicklung. Perspektiven für Seelsorge und kirchliche Bildungsarbeit, München, Kaiser Verlag 1989 S.85 ff) (nicht signierter Beitrag von 92.75.221.227 (Diskussion) 23:36, 29. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Herausgenommener Abschnitt "Kritik"

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Fowlers Theorie der Glaubensentwicklung ist, mit Ausnahme der Stufe 6, empirisch gut belegt. Kritik wird an Fowler faith-Begriff, der Inhalt und Form trennen will und nicht dem lutherischen oder calvinistischen Glaubensbegriff entspricht, sowie an der Stufe 6 geübt, bei der vorwiegend männliche Martyrer wie Jesus oder Gandhi als Beispiel angeführt werden. Auch fördert die Theorie einen Elitismus. Des Weiteren scheint Entwicklung mit "Wissenszuwachs" einherzugehen. Die soteriologisch-eschatologische Komponente wird aufgrund der Universalität des Ansatzes nicht wahrgenommen, gleichzeitig wird Stufe 6 entgegen des universellen Ideals in judeo-christlicher Terminologie beschrieben.

Noch eine Kritik sei hier angemerkt: Entwickelt der Einzelne auf Stufe 4 wirklich eine eigene Position? Ist es nicht vielmehr das Kennenlernen mehrerer Positionen, ein größerer Denkrahmen, der sich aber immernoch in dem Bereich bewegt, was die Person im Laufe des Lebens kennengelernt hat? Wer älter wird lernt mehr Positionen kennen und kann sich innerhalb dieses Rahmens auch zwischen mehr Positionen entscheiden. Ist das 'eigene' aber wirklich so 'unsynthetisch', dass es nicht eine Zusammensetzung des Bekannten - besser durchdacht als früher - ist? Das 'eigene' kann aus interaktionstheoretischer Sicht nun auch das Verinnerlichen des 'signifikant others' sein, das nun nicht mehr der konkrete andere bzw. das eigene Umfeld ist.

Stufe 0

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Laut meinen Informationen hat Fowler neben den sechs (im Artikel dargestellten) Stufen eine "Stufe 0" beschrieben. Sie beeinhaltet z.B. das auch im Artikel erwähnte Entstehen von Vertrauen. Ich suche noch Belege raus, dann sollte diese Stufe meiner Meinung nach eingefügt werden. Wenn jemand schon eine zitierfähige Quelle kennt, bitte melden.--Rekymanto 16:27, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe leider keine zitierfähige Quelle, aber ich kann dir sagen, wie Stufe 0 genannt wird: Primal Faith Da dieser aber bereits vor dem zweiten Lebensjahr auftritt nehme ich an, dass damit nur ein allgemeines, nicht-nachweisbares Gottesgefühl gemeint ist. (nicht signierter Beitrag von 85.178.28.21 (Diskussion) 17:42, 25. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten