Diskussion:Jean-Daniel Cadinot

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 80.187.110.25 in Abschnitt Hinweis sex. Identität

Hinweis sex. Identität

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Beleg: http://www.glbtq.com/arts/cadinot_jd.html Aljoscha 01:29, 1. Nov 2005 (CET)

Mir ist aufgefallen, dass in der Filmographie der eine oder andere Film zu fehlen scheint, die alle von J.D.Cadinot stammen: Coup de Piceau L'avarice L'envie Anges et Demons & Le Culte d'Eros

Zumindest erscheint bei allen diesen Filmen im Vorspann der Name von Jean Daniel Cadinot! (nicht signierter Beitrag von 80.187.110.25 (Diskussion) 01:00, 3. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Anmerkung: "Anges et Demons" und "Le Culte d'Eros" sind erst 2009 entstanden/herausgekommen, zu dem Zeitpunkt war J.D. Cadinot bereits verstorben! Die Filme stammen aus seinem Studio, aber nicht von ihm selbst!

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"Schwul" hier, "schwul" da, schwul in allen Ehren, aber enzyklopädisch klingt das nicht unbedingt. Fände eine solche Version stilvoller (ist nicht wirklich besser, aber weniger "schwul"):

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Jean Daniel Cadinot (* 10. Februar 1944 in Paris; † 23. April 2008) war ein französischer, offen homosexueller Regisseur und Produzent homoerotischer pornografischer Filme. Sein gleichnamiges Studio war eines der ersten seiner Art in Frankreich und ist bis heute das bekannteste. Sein Einfluss ist in späteren schwulen Erotikproduktionen unübersehbar.

Jean Daniel Cadinot verfolgte zunächst eine Karriere als Fotograf. Erste homoerotische Aktfotos erschienen mit Portraits des Schriftstellers Yves Navarre und des Sängers Patrick Juvet. Er begann, pornografische Fotos zu vertreiben. 1978 begann er mit dem Drehen von Filmen.

In seiner Produktionsfirma French Art produzierte Cadinot Dutzende 16-mm-Filme. Von Beginn an legten diese Filme recht großen Wert auf Situation und Kostüm. Bisweilen gibt es eine geschlossene Handlung. Zahlreiche homoerotische Phantasien werden hierbei umgesetzt: Sex im Klosterinternat, der Besserungsanstalt oder auf Pfadfindertour, Cruising in Paris, 'Sex' im venezianischen Karneval etc., auch sind Vergewaltigungsphantasien häufig. Die Darsteller sind vorwiegend sehr jung (18–25). Neben der auffallend spontanen Sexualität der nicht mit muskulösen Models im Hochglanz-Filmstil gedrehten Szenen, zeichnete sich Cadinots Stil auch durch Humor und Ironie aus, was sich besonders in der verwendeten Musik zeigt, die den Sex bisweilen ironisch kommentiert. Die wohl größte Bekanntheit erlangte Harem (1984), ein Film, der auf einem maghrebinischen Basar spielt und in dem der Hauptdarsteller Sex mit zahlreichen arabisch sprechenden Basarhändlern nacheinander hat, ein vermeintlicher Realismus, der besonders in den USA Aufsehen erregte. Zu den meist neu gecasteten Darstellern kamen hin und wieder Gaststars wie Daniel Brown oder Jens Hammer.

Mit der Umstellung auf Video in den 1990er-Jahren wurden Cadinots Filme weniger unverwechselbar und deutlich konventioneller. Seit etwa 2000 versuchte er, mit Remakes klassischer Themen aus seinen frühen Filmen den typischen Cadinot-Stil wiederzubeleben, der neben den erotischen oft auch künstlerischen Ansprüchen gerecht wurde.

Jean Daniel Cadinot verstarb im April 2008 im Alter von 64 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts.

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Auch finde ich, dass beim Wörtchen "Sex" etwas gefeilt werden könnte, so dass es weniger plump klingt. Dies ist kein persönlicher Angriff, nur ein Meinungsbild zur Verbesserung der Enzyklopädie --FrankfurterBub 19:38, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten