Diskussion:Johann Michael Puchberg
Es sollte erwähnt werden, dass Puchberg der Widmungsträger des Divertimentos KV 563 (Es-Dur) für Steichtrio, eines der bedeutendsten Instrumentalwerke Mozarts, ist. (nicht signierter Beitrag von 217.226.115.100 (Diskussion) 04:26, 17. Jan. 2011 (CET))
"Nach dem Tod Mozarts 1791 verzichtete er auf die sofortige Rückzahlung der Schulden. Er wurde von Mozarts Frau Constanze als Nachlassverwalter eingesetzt und übernahm auch die Vormundschaft für die Halbwaisen."
BearbeitenDas ist falsch. 1) Dass Puchberg auf die Rückzahlung verzichtete, ist keineswegs bewiesen. 2) Puchberg wurde am 5. Dezember 1791 von der Witwe mündlich als Vormund der Kinder vorgeschlagen, übernahm aber nie diese Vormundschaft. Kurator der Kinder wurde Niklas Ramor, Vormund Franz Xaver Flamm. Puchberg fungierte auch nicht als Nachlassverwalter. Gabriele Schneider, von der diese Irrtümer stammen, war nicht in der Lage, Mozarts Verlassenschaftsakt richtig zu interpretieren. Nett beschreibt sie ihr eigene Ratlosigkeit mit den Worten: "Ob der Kaufmann die Übernahme ablehnte, oder abgelehnt wurde, liegt im Dunkeln." (WGBl, 2000, S. 295).--217.149.225.126 12:58, 6. Dez. 2011 (CET)
- Es trifft auch nicht zu, dass Mozart Puchberg erst 1784 kennenlernte, als er Freimaurer wurde. Da Puchberg mit zahlreichen Musikern aus dem Mozart-Kreis vekehrte (Puchberg war Taufpate von Kindern Anton Stadlers und Johann Nepomuk Wents!), kannte er Mozart sicher schon seit dessen Ankunft in Wien.--suessmayr 10:47, 20. Aug. 2012 (CEST)
Tuchhändler
BearbeitenPuchberg war nicht Tuchhändler, sondern Niederlagsverwandter. Er handelte wie sein ehemaliger Chef Michael Salliet mit verschiedensten Arten von Waren, darunter z.B. auch Handschuhe. Wer Puchberg als "Tuchhändler" bezeichnet, weiß sehr wenig über diesen Mann.--146.255.63.11 16:11, 17. Mai 2018 (CEST)