Diskussion:Johannes Strebel
Korrekturen und Ergänzungen des Artikels über Strebel
BearbeitenIch habe die Angaben mit Hilfe der Orgeldatenbank Bayern, Stand 2009 überprüft, die als wissenschaftlich gesicherte Informationen enthält. Einzelne Formulierungen wurden der Klarheit wegen fachsprachlich korrigiert. Es wird vorgeschlagen, nur Neubauten von Strebel in der Übersicht zu belassen und Reparaturarbeiten herauszunehmen (z.B. Neustadt am Kulm, Reparatur an der Steinmeyer-Orgel). Die Orgeldatenbank Bayern ist übrigens auch online abrufbar. Link: "frei im Web"
http://www.gfbm.mwn.de/akt_orgel.html http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/detail.php?bib_id=bsb&colors=&ocolors=&lett=f&titel_id=5070
Weiterer Abgleich mit ODB Bayern.
BearbeitenErneuter Abgleich mit der Orgeldatenbank Bayern. Werke, die Strebel nur umgebaut oder versetzt hat, wurden entfernt, Daten korrigiert.Im Laufe der Zeit sollten erhaltene Instrumente bisher nicht erwähnter Baujahren hinzugefügt werden. --Regerman (Diskussion) 12:02, 6. Okt. 2015 (CEST)
- Das scheint mir gut. Ist die Datenbank denn vollständig? Wie viele Orgelneubauten gehen auf Strebel zurück? Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 13:18, 6. Okt. 2015 (CEST)
Biographische Daten und Werkverzeichnis
BearbeitenIn dem Aufsatz von Hermann Fischer / Theodor Wohlhaas: Der Nürnberger Orgelbau im 19. Jahrhundert (erschienen in den Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 59, 1972) finden sich weitere biographische Angaben zu Johannes Strebel und auf den Seiten 237-239 ein Werkverzeichnis der von der Orgelbauanstalt Strebel gebauten Orgeln. Direktlink: http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00000975,00262.html?prozent=1 --Juehosta (Diskussion) 14:03, 18. Jul. 2016 (CEST)
Falls es denn jemanden interessieren sollte, wie die Herren Wilhelm und Hermann Strebel ausgesehen haben: Ich habe wegen des Restaurierungsprojektes der Strebel-Orgel in St. Michael zu Stadtsteinach das in Oettingen, bei der Steinmeyer Vermögensverwaltung lagernde Strebel-Archiv eingesehen. Herr Paul Steinmeyer hat mir bei dieser Gelegenheit dankenswerterweise Fotos der Strebel-Brüder zur Verfügung gestellt. Diese finden sich nun unter https://www.facebook.com/notes/pfarrei-stadtsteinach/60-cm-zu-hoch-36-cm-zu-niedrig-immer-noch-24-cm-zu-hoch/644366932389880. --Juehosta (Diskussion) 12:33, 22. Sep. 2016 (CEST)
Auf dem YouTube-Kanal "Strebel-Orgel in St. Michael zu Stadtsteinach" habe ich die Videofassung meines Vortrag zur Orgelbaugeschichte in der kath. Pfarrei Stadtsteinach bereitgestellt (wobei der Schwerpunkt auf der Strebel-Orgel von 1911, ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem bisherigen "Schicksal" sowie ihren bisher ins Auge gefassten Instandsetzungs- und Restaurierungsaussichten liegt) gibt es in den Videos 07 und 08 weitere Informationen zum Werdegang von Johannes Strebel und zu seiner Orgelbau-Anstalt. Etwa, dass – neben den beiden Strebel-Söhnen, die seit der Firmenübergabe im Jahr 1908 die Orgelbau-Anstalt von Johannes Strebel leiteten – seit Mitte 1910 auch ihr Mitarbeiter Quirin Uebelacker Mitinhaber wurde (wie aus im Archiv des Erzbistums Bamberg lagernden Briefköpfen [Rep. 60, PfarrA Stadtsteinach, Nr. 474) hervorgeht. --Juehosta (Diskussion) 14:10, 19. Nov. 2016 (CET)
Söhne
BearbeitenHallo Orgelputzer. Mir ist gerade erst aufgefallen (obwohl ich die entsprechende Stelle schon so oft gelesen habe), dass Du angibst, Wilhelm und Hermann Strebel hätten seit 1919 bei Steinmeyer gearbeitet. Paul Steinmeyer hat mir in einem Brief vom 14.09.2016 mitgeteilt, dass die Firmenfusion 1921 stattgefunden hat. Dabei ist nur Wilhelm Strebel – unter Beibehaltung seines Büros in Nürnberg – in die Firma Steinmeyer eingetreten. Sein Bruder Hermann hat hingegen „lediglich” von 1921 an als Prokurist bei Steinmeyer gearbeitet. Noch ein Detail zu den Besitzverhältnissen der Nürnberger Orgelbau-Anstalt nach dem Tod von Johannes Strebel (übrigens war dieser – lt. Hermann Fischer: Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer, Berlin 2011, S. 31f – ab 1864 zunächst „nur” Leiter der Abteilung Harmoniumbau, erst vom 1.1.1870 an und dann bis 1884 auch Teilhaber): Den mir vorliegenden Briefköpfen der Orgelbau-Anstalt zufolge waren zunächst nur die Söhne Wilhelm und Hermann Inhaber der Firma in der Nachfolge ihres verstorbenen Vaters. Irgendwann im Zeitraum März und August 1910 muß dann ihr Mitarbeiter Quirin Uebelacker (*1870 †1932; Orgelbauer und Zeichner von Prospektentwürfen) als Mitinhaber an ihre Seite getreten sein (Quellen: Der Briefkopf eines Schreibens der Orgelbau-Anstalt an die Kirchenverwaltung Stadtsteinach vom 10. März 1909 nennt noch keine Inhaber (es kann aber vorausgesetzt werden, dass es zu dieser Zeit Wilhelm und Hermann gewesen sind); hingegen ist in den Briefkopf eines Schreibens vom 10. August 1909 eingestempelt: „Inhaber: Wilhelm Hermann Strebel & Quirin Uebelacker”. Beachte: „Wilhelm Hermann” ist kein Doppelname, sondern steht für beide Söhne.). Schöne Grüße --Juehosta (Diskussion) 14:25, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Hallo Juehosta, ich kann mich nicht erinnern, dies geschrieben zu haben. Ich habe auch nichts entsprechendes in der Versionsgeschichte gefunden. Der Arktikel ist deutlich älter als meine aktive Zeit hier ist. Vielleicht magst Du Dir die Versionsgeschichte mal schrittweise durchblättern, dann siehst Du genau, welcher Autor das im Artikel eingefügt hat. Wenn das nachweislich(!) falsch ist, könntest Du das natürlich dann, ggf. mit entsprecheden Belegen ändern. ieber Gruß --Orgelputzer (Diskussion) 21:18, 31. Jul. 2017 (CEST)
- Hallo Orgelputzer, entschuldige, ich hätte gleich in der Versionsgeschichte nachsehen sollen (wieder etwas mit Deiner Hilfe gelernt…): Dann hätte ich gesehen, dass der Artikel nicht von Dir angelegt worden ist. Gesehen habe ich nun aber auch, dass die von mir oben kommentierten Angaben bereits in der Ursprungsfassung standen. Macht aber eigentlich nichts. Mit meinem Diskussionsbeitrag möchte ich nur zusätzliche Infos liefern für jene, die etwas „tiefer” graben wollen. Außerdem weiß ich derzeit nicht sicher, ob die Strebel-Söhne tatsächlich schon 1919 – im Vorfeld der eigentlichen Firmenfusionierung – mit Steinmeyer kooperierten (bzw. „bei Steinmeyer arbeiteten”). Ich bezweifle dies zwar, aber klären könnte dies wohl nur eine Nachfrage bei Paul Steinmeyer. Deshalb werde ich am eigentlichen Text erst einmal nichts ändern, sondern es bei obigem Diskussionsbeitrag belassen.
- Vielleicht noch ein kleiner Zusatz: Das heute bei der Steinmeyer Vermögensverwaltung in Oettingen lagernde Archiv der Orgelbau-Anstalt von Johannes Strebel ist nicht vollständig erhalten. Denn da Wilhelm Strebel ein Büro in Nürnberg behielt, blieben eine Reihe von wichtigen Akten in Nürnberg. Und ebendiese dortigen Bestände sind dann während des II. Weltkriegs verbrannt. Schönen Gruß --Juehosta (Diskussion) 08:58, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Alles klar! Danke für Deine umfangreichen Recherchen, die WP zugute kommen! --Orgelputzer (Diskussion) 12:07, 1. Aug. 2017 (CEST)
- Die Quelle zu der in diesem Abschnitt gemachten Angabe, dass die Strebel-Brüder seit 1919 bei Steinmeyer mitgearbeitet haben, ist der von Konrad Klek verfaßte Eintrag zu Johannes-Strebel im BBKL (Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon). Zumindest steht es so in der online-Ausgabe, in der ich gerade nachgelesen habe.--Juehosta (Diskussion) 16:56, 2. Aug. 2017 (CEST)
- Alles klar! Danke für Deine umfangreichen Recherchen, die WP zugute kommen! --Orgelputzer (Diskussion) 12:07, 1. Aug. 2017 (CEST)
Verwechslung Regensburg Dreieinigkeit mit Regensburg Dreifaltigkeit
BearbeitenDie Orgel von 1892 wurde fälschlicherweise der ev. Dreieinigkeitskirche Regensburg, Dechbettenerstr. 3 zugeordnet. Die Oregeldatenbank Bayern vermeldet für dort 1898 einen Neubau von Steinmeyer. Die Orgel von Strebel wurde 1892 für die Dreifaltigkeitskirche Regensburg, Steinweg 28a erbaut. --Regerman (Diskussion) 14:00, 9. Aug. 2017 (CEST)
- Die Quellen Orgeldatenbank Bayern und Kraus irren in diesem Punkt sicher. Durch die Verquickung der Firmengeschichte kommt es immer wieder zu Fehlzuschreibungen! Die Quelle St. Paul, Nürnberg scheint da richtig zu sein: Wer die Kirchenstruktur auf dem Bild der Dreifaltigkeitskirche ansieht, bemerkt dass der Raum zur Erbauungszeit der Strebelorgel eher einer größeren Kapelle gleicht. Eine 32 registrige Orgel, die nach Fertigstellung das größte Instrument in Regensburg war wäre dort völlig überdimensioniert gewesen (Vgl. auch die jeweiligen Kirchenartikel). Zudem war es in dieser Zeit eher selten, dass ein evangelischer Orgelbauer in einer katholischen Kirche ein Instrument baut. Um weitere Missverständnisse vorzubeugen: Das Pfarramt der Dreieinigkeitskirche führt die Adresse Dechbettnerstraße, die Kirche selbst steht in der Gesandtenstraße. --Orgelputzer (Diskussion) 06:08, 20. Aug. 2017 (CEST)
- Folgende Fragen bleiben dennoch unbeantwortet:
- Wie kann das zusammen passen: 1892 Neubau von Strebel, 1898, nach 6 Jahren schon wieder ein Neubau von Steinmeyer?
In den Kirchenakten der Dreieinigkeitskirche müsste eine Quelle für den Strebel-Neubau 1892 belegt werden.
- Ausgeschlossen ist es zumindest nicht. Ich werde in ein paar Tagen im Werkverzeichnis nachsehen. --Orgelputzer (Diskussion) 10:15, 20. Aug. 2017 (CEST)
- Inzwischen konnte ich das (nahezu) lückenlose Werksverzeichnis von Steinmeyer einsehen: Den Neubau von 1898 gibt es schlicht dort nicht. Es könnte sich höchstens um eine Verwechslung mit der Bruderhauskirche von 1895 handeln. --Orgelputzer (Diskussion) 13:15, 22. Aug. 2017 (CEST)
- Steinmeyer op. 720 wurde 1901 mit II/31 für die kath. Cäcilienkirche in Regensburg gebaut und 1939 von Weise in die Dreifaltigkeitskirche in Amberg (!!) transferiert (H. Fischer: "Die Orgelbauerfamilie Steinmeyer", S. 541). In der Orgeldatenbank wird für die ominöse Steinmeyer Orgel in der Dreieinigkeitskirche in Regensburg auch II/31 angegeben. Da wird wohl vor lauter "Drei" bei der Orgeldatenbank etwas vertauscht worden sein. --Mtag (Diskussion) 19:17, 22. Aug. 2017 (CEST)
- Vollkommen richtig! Es gab in diesem Zeitraum in Regensburg nur folgende Neubauten: Cäcilienkirche, eine Übungsorgel in der Kirchenmusikschule und die Orgel der Bruderhauskirche! Zuweilen weist die Orgeldatenbank nachweislich Fehler auf, z.B. bei St. Emmeram. --Orgelputzer (Diskussion) 21:42, 22. Aug. 2017 (CEST)
op.1898
BearbeitenDie Orgel Opus 1898 in Henfenfeld wurde um 2010 restauriert. Yeni Cici --2003:F8:704:A0E:CD70:3FF9:E352:4EFE 15:04, 3. Aug. 2024 (CEST)