Diskussion:Jonker Afrikaner
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BearbeitenLiest sich wie ein Groschenroman. --62.203.50.63 12:17, 24. Mai 2008 (CEST)
Grauenhaft schlechter Stil. Und vom Neutralitätsgebot her bedenklich. Was ist "Gesindel"? Und wieso kann man bei einem "Raubzug" eine Niederlage erleiden?--Mastermaus 11:32, 25. Nov. 2008 (CET)
Der englische Artikel Oorlam hat seriös aussehende Lit Angaben.--Radh 09:12, 24. Mai 2009 (CEST) Chronik, nach dem auf dieser Seite verlinkten (en) Artikel über die Geschichte Namibias
- Vater: Jager Afrikaner (1760- 1823), "Häuptling" der Oorlam, Orlam Afrikaners. Afrikanischer Name /Aixa/aen
- Eigentlicher Name: |Hara-mûb
- geb. um 1790 in Roode Zand,
- "born at Groot Vlakte", nahe Tulbagh, in der Kapkolonie.
- Vater zieht 1823 aus der Kapkolonie nach Bleydeverwacht nördlich des Orange.
- Der Sohn mit ca. 300 Leuten weiter nördlich.
- Große Teile von Namaland und Damaland werden erobert, gelegen im mittleren und südlichen Teil von Südwestafrika
- 1830s: Allianz der Afrikaner mit der "Roten Nation", den "Kai|| khaun".
- 1836- 1840 siedelt J. A. im später so genannten (Name zuerst am 12. 08. 1844 nachgewiesen) Winterhoek
- 1836/37 bittet JA James Edward Alexander dringlich, ihm eine Mission in W. zu errichten. JA siedelt in Niais, mit 1200 Leuten.
- 1840 errichtet JA eine imposante Kirche für 500 bis 600 Menschen in Winterhoek, für die Rheinischen Missionare
- Carl Hugo Hahn und Franz Heinrich Kleinschmidt.
- Gleichzeitig Ausbreitung/Konsolidierung des Gebietes von Jonker Afrikaner. Straßenbau in den Auas Bergen, südl. von W. Zollgebüren werden errichtet. 1. Straße W. nach Walvis Bay (Alter Baaiweg).
- ab 1840: Handelssystem wird ausgebaut.
- 1842 Weinachtsfriedensschluß mit 2 Ovaherero Gruppen.
- 1844 J. A.s alter Bundesgenosse, Kahitjene und seine Ovaherero werden angegriffen und geschlagen. J.A. rührt keinen Finger für seinen Verbündeten. Kahitjene hatte versucht, sich mit Hahns Unterstützung in den Besitz von Waffen, Pferden und Macht zu bringen.
- 1844 J. A. möchte die Wesleyan Missionare Richard Haddy und Joseph Tindall nach Winterhoek bringen, da die "Rheinischen Missionare" offensichtlich gegen ihn gearbeitet hatten. Hahn vertrat die Politik einer Missionisierung durch Kolonialisation. (Er verdiente außerdem gut am (Rinder(?))handel). (Beide Missionarsgesellschaften arbeiteten politisch gegeneinander).
- 1846 Im März Überfall auf den Ovaherero Tjamuaha, im Dezember auf die Ovambanderu (letztlich wahrscheinlich auf Wunsch des Walvis Bay Händlers James Morris, bei dem JA hoch verschuldet war).
- 1849 Höhepunkt der Konflikte mit den Herero.
- 1850 bei Natas Mine (im Khomas Hochland?) errichtet JA eine ("informal") Kupfermine.
- August 1850 zerstört er die gerade errichtete Misssionsstation der Rheinischen Mission in Okahandja, (dort Kahitjene, der 1851 im Kampf mit JAs Söhnen fällt).
- 1854 hat JA die Kontrolle von Okahandja und die dortigen Herero
Verschiedene kurzlebige Allianzen, Ausnutzung der europäischen Strukturen, obwohl die Missionare eigentlich seine Feinde begünstigten. ab ca. 1855, bis 1860: Pockenepidemien, die zum Niedergang der Oorlam beitragen werden.
- Ovamboland und Kaokoveld werden von den Oorlam überfallen.
- 1856- 1860 Konflikte um Kupferausbeutung.
- Anfang Januar 1858: Großer Friedensabschluß, bekräftigt die urspr. 1820er Jahre Allianz.
- 1859, '60: Die Missionare arbeiten politisch weiter gegen JA.
- JA stirbt am 18. August 1861 in Okahandja
- Nachfolger, sein Sohn Christian Afrikaner/ |Haragab
- Dieser agiert glücklos, aber auch Jan Jonker Afrikaner der gegen ihn intrigiert hatte und nach seinem Tod Herrscher der Afrikaner wurde, scheitert letztlich gegen die Heterero unter seinem Jugendfreund Maharero.--Radh 18:37, 24. Mai 2009 (CEST)
Ich habe mir Heinrich Vedder "Das alte Südwestafrika" besorgt und lese es gerade. Wenn sich daraus etwas ergibt, arbeite ich es ein. Bisherige Einschätzung: Der Autor schien echt bemüht, steckte aber natürlich in den Grenzen seiner Zeit - das Buch ist 1934 erschienen. --Mastermaus 08:48, 26. Mai 2009 (CEST)
Na unbedingt, diese Chronologie war vor allem mein Versuch selbst durchsteigen durch diesen Wirrwarr. Der Artikel hatte ja wirklich dick rassistiche Stellen, vertritt auch den feindlichen Standpunkt, ist aber auch wieder nicht völlig aus den Fingern gesaugt. Ich habe versucht, alle direkt von Jonker handelnden Teile dieses verlinkten Buches zu finden und halbwegs zu verstehen. Es kann etwas dauern, aber wenn ich etwas dazu gelesen haben werde, arbeite ich gerne mit. Zu den Grenzen der Zeit: Ich bin ein Bewunderer von G. Friederici (nicht in Wikipedia), einem irrsinnig gebildeten Hobby Amerikanisten, aber eben auch deutsch nationalen Knochen, man versucht, die Politik wegzufiltern-, aber man liest dann letztlich doch nicht so viel und so gerne.--Radh 10:51, 26. Mai 2009 (CEST)