Fast-Gold in Squaw Valley, Nominierung Olympia-Slalom 1964

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Beim am 21. Februar 1960 ausgetragenen Riesentorlauf wurde der mit Nr. 3 gestartete Stiegler kurzfristig als Sieger in 1:48.7 ausgegeben, ehe die Zeitnahme bei Roger Staub auf 1:48.3 korrigiert wurde (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 23. Februar 1960, Seite 11). Seiner Nominierung für den Slalom 1964 gingen ÖSV-interne Qualifikationsläufe voraus. Es ging darum, ob Abfahrts-Olympiasieger Egon Zimmermann, der allerdings im Riesentorlauf (als Weltmeister 1962) ausgefallen war oder Stiegler aufgestellt werden sollte. Zum damaligen Zeitpunkt gehörte Osttirol offensichtlich noch dem Landesskiverband Kärnten an, wurde erst kurz danach in den Tiroler Verband aufgenommen. Siehe dazu auch "Arbeiterzeitung Wien" vom 9. Februar 1964, Seite 1). - Stieglers Vater war Postbus-Lenker der "Garage Lienz" und fuhr die Strecke nach Heiligenblut, im Sommer auch über die Straße am Großglockner. Er ließ sich während der Spiele in Innsbruck für den Shuttle-Bus-Dienst zwischen den olympischen Wettkampfstätten und der Stadt Innsbruck einteilen und war somit nahe bei seinem Sohn und dessen Goldfahrt. - Zu den sportlichen Belangen dieser Goldmedaille ist anzuführen, dass Stiegler bereits im ersten Lauf den Grundstein dazu legte, indem er um 1.01 sec. Vorsprung vor Karl Schranz und mit 1.13 sec. Vorsprung auf den mit Nr. 24 überraschend auf Rang 3 gefahrenen James Heuga führte. (nicht signierter Beitrag von 89.144.209.159 (Diskussion) 22:26, 17. Jan. 2016 (CET))Beantworten