Diskussion:Julie Salis-Schwabe
Inkonsistente Geburtstage
BearbeitenDieser Artikel enthält Geburtsdaten, die inkonsistent zu anderen Sprachversionen sind. Diese sollen geprüft und gegebenfalls korrigiert werden.
Sprache | Person | Geburtstag |
---|---|---|
de | de:Julie_Salis-Schwabe | 1819-01-31 |
en | en:Julie_Schwabe | 1818-01-31 |
- Wenn nur eine der beiden Sprachversionen falsche Geburtsdaten enthält, korrigiere diese und trage in
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Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Probleme mit der Botmeldung können hier: Wikipedia:Artikelwartung/Inkonsistente Geburtsdaten/Problemmeldungen gemeldet werden. -- Xinbelnv bot Diskussion 23:32, 11. Mär. 2019 (CET)
Statusprotokoll
BearbeitenDie Inkonsistenz der Geburtsdaten wurde durch [[Benutzer:--Sorgenlos (Diskussion) 17:08, 12. Dez. 2019 (CET)]] behoben.
Quelle:
Familie: Schwabe, Salis / Schwabe, Julie Ricke Rosetta (F12642). In: Auswanderer aus dem Großherzogtum Oldenburg. Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V., abgerufen am 12. Dezember 2019. --Sorgenlos (Diskussion) 17:11, 12. Dez. 2019 (CET)
Herkunft des Namens Salis-Schwabe ?
BearbeitenJulia Ricke Rosetta Schwabe alias „Julie Schwabe“ heiratete am 14. Oktober 1837 Salis Schwabe alias oder geboren als „Salomon ben Elias Schwabe“. Hier ist „Salis“ ein oder der Vorname. Er wendet sich später vom Judentum ab und wird Unitarier. (online) Wie also kommt es zu dem Nachnamen Salis-Schwabe als Nachname?
- Zur Erklärung: „Mrs. Salis Schwabe“; im Englischen gilt es höflich, wenn eine verheiratete Frau in der Schriftform mit dem Vorname ihres Mannes angesprochen wird, (title of respect prefixed to the name of a married woman).
- In der Literatur werden unterschiedliche Nachnamen von Julie (nach dem Tod ihres Mannes 1853) genutzt; es finden sich: „Salis-Schwabe“, „Salis Schwabe“ und „Schwabe“.
- Die Söhne Edmund und George nennen sich „Salis Schwabe“. Die anderen Kinder tragen als Nachname „Schwabe“.
Wer war ihr Ehemann?
BearbeitenEs heißt: „1837 heiratete sie ihren Cousin aus Oldenburg, den Großindustriellen Adolf Salis Schwabe, ...“ Es scheint einen Adolph Schwabe gegeben zu haben, der war aber nicht ihr Ehemann. (online), (online). Es hat auch einen Louis Schwabe gegeben, der ebenfalls (wie Salomon ben Elias Schwabe) 1817 (von Dessau) nach Manchseter kam. Er betrieb erfolgreich eine Seidenmanufaktur.(online), (online). Salomon ben Elias Schwabe war ihr Ehemann gemäß Oldenburger Auswanderer (online). Auch „The North Wales Chronicle and Advertiser for the Principality“ vom 29. Juli 1853 (online) kennt nur einen Salis Schwabe. Salomon ben Elias Schwabe war zunächst wohl auch in Glasgow tätig und da kommt ein Adolph vor, Adolph Gobert (online). Dessen Frau Rosette war eine geborene Schwabe --Sorgenlos (Diskussion) 00:09, 14. Dez. 2019 (CET)
- Es gibt Angaben, dass Adolph ein (jüngerer) Bruder von Salis Schwabe sei; u.a. nachzulesen in Peter Willis: Chopin in Britain, 2017.
- Ein anderer „Fundort“ besagt, dass Adolph ein Bruder von Julie gewesen ist (online).
- Adolph war verheiratet, seine Frau hieß mit Vornamen Mathilda oder Mathilde. An sie adressierte Briefe von Clara Schumann sind erhalten. Dort heisst es: „Tochter des Stuttgarter Hofrates Marx Mordechai Pfeiffer. Ab 1852 Ehefrau von Adolf Schwabe. Lebte zeitweise in Berlin, zeitweise in Manchester. Freundschaftliche Beziehungen zu Clara Schumann, Joseph Joachim und Julius Stockhausen.“ (online).
- Ein weiterer Fundorte besagt, dass Adolph Schwabe innerhalb des Unternehmens Schwabe & Co nach Salis Tod die Kontrolle übernommen habe online. Die „The Manchester commercial list“ für die Jahre 1867–68 erwähnt im Anhang die Auflösung mehrerer Gesellschaften, zu deren Namensbestandteil „Schwabe & Co“ gehörte. Auch dort wird ein Adolph Schwabe erwähnt. onlione
- Unzweifelthaft ist daher:
- Julie Salis-Schwabe war nicht, wie es bei Manfred Berger zu lesen ist, mit einem Mann namens „Adolph Salis Schwabe“ verheiratet.
- es gab einen Mann namens Adolph Schwabe und einen namens Salis Schwabe.
- GND 1134989423 nimmt Bezug auf Wikipedia
Salis Schwabe
Bearbeiten- Salis Schwabe war der Sohn von Elias Herz Schwabe aus Ovelgönne, der seit 1811 in Oldenburg lebte und hier 1826 den Bürgereid geleistet hatte. (Kurt Asche: Das Bürgerhaus in Oldenburg, Wasmuth, 1982, S. 75, weitere Informationen: Nordwestdeutsche Juden zwischen Umbruch und Beharrung: Judenpolitik und jüdisches Leben im Oldenburger Land bis 1827, Band 204 von Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen, ISSN 0933-3320)
- Salis Schwabe; Einbürgerung Großbritannien im September 1835 (An act for naturalizing), Digitalisat
- „Schwabe, Salis (1800–1853), calico printer and philanthropist“ (Oxford DNB (begrenzter Zugang))
- 1832 Aufnahme in die Glasgower Kaufmannschaft Digitalisat
- RHODES, (1846) 50 Jahre alte Bleich- und Baumwolldruck–Unternehmen, Eigentümer seit 14 Jahren Salis Schwabe & Co, 700 Mitarbeiter, mit angeschlossener (Sonntags-)Schule, Digitalisat
Der zitierte Autor Manfred Berger liegt falsch
BearbeitenFreundeskreis der Familie
BearbeitenZitat bei Manfred Berger: „Zum Freundeskreis der Familie gehörten beispielsweise Frédéric Chopin (1810-1849), Richard Cobden (1804-1865), Johanna Kinkel (1810-1858) und ihr Mann Gottfried Kinkel (1815-1882), Jenny Lind (1820-1887) und ihr Mann Otto Goldschmidt (1829-1907), ...“
- Frédéric Chopin (1810-1849): Chopin ist der Familie Schwabe nur einmal begegnet, als er im August 1848 aus Anlaß eines Konzertes in Manchester in Crumpsall House gewohnt hat (Rose Cholmondeley: Chopin's visit to Britain, 1848. The Chopin Society UK, 1998, abgerufen am 17. Dezember 2019. )
- Georg von Bunsen (1824-1896): Berger nennt hier Georg von Bunsen. Das ist falsch, denn es handelte sich um Christian Carl Josias Freiherr von Bunsen, dessen Vater.
- Im 3. Band der Biografie zu Christian Carl Josias Freiherr von Bunsen ist von einem Besuch bei seiner „Freundin Frau Salis Schwabe“ Ende November 1859 in Paris die Rede (Christian Carl Josias Freiherr von Bunsen: aus seinen Briefen und nach eigener Erinnerung geschildert von seiner Witwe. England und Deutschland, III. Band, F.A. Brockhaus, Leipzig 1871, S. 571 Digitalisat ), (Digitalisat ).
- „Vertraute des preuss. Gesandten Bunsen“, (Theodor Fontane. Tage- und Reisetagebücher: Tagebücher 1852, 1855-1858, Band 1 von Tage- und Reisetagebücher, Charlotte Jolles, ISBN 351031009, S, 714 Digitalisat und S. 489 (Digitalisat ))
- Christian Carl Josias Freiherr von Bunsen starb 1860.
- Ferdinand Gregorovius traf Julie Salis Schwab („eine Freundin Bunsens“) erstmalig 1858 in Rom (Römische Tagebücher, Kap. 8) und
- vermerkt in Kap. 9: „Ich war oft im Hause der Frau Salis-Schwabe.“ (Projekt Gutenberg).
- Ein letzter Link zur Verbindung Schwab–Josias von Bunsen: Wikisource
- In der Biografie „Georg von Bunsen“ von dessen Tochter Marie von Bunsen aus dem Jahr 1900 ist nicht von einer Frau oder Familie Salis Schwabe die Rede. Es hat möglicherweise Berührungspunkte gegeben, doch folgendes Zitat macht ein Zusammentreffen eher unwahrscheinlich: „... trotz des jüdischen Äusseren ...“ (S. 130, Digitalisat )
--Sorgenlos (Diskussion) 19:06, 17. Dez. 2019 (CET)
- Johanna Kinkel (1810-1858) und ihr Mann Gottfried Kinkel (1815-1882). Auch hier sind Zweifel an der Zugehörigkeit zu einem oder dem Freundeskreis angebracht, sofern man unter einem Freundeskreis z.B. brieflichen Austausch und regelmässigen Kontakt über eine längeren Zeitraum versteht. Nach der Biographie von Monica Klaus: „Liebe treue Johanna! Liebster Gottit“! (Der Briefwechsel zwischen Gottfried und Johanna Kinkel 1840-1858) hielt sich Johanna Kinkel im September 1857 für kurze Zeit in Manchester auf, während ihr Mann Vorträge (Kunstgeschichte) hielt. Der Kontakt war über Malwida von Meysenbug zustande gekommen. Johanna Kinkel verstarb im Jahr darauf.
- Jenny Lind (1820-1887) und ihr Mann Otto Goldschmidt (1829-1907). Otto Goldschmidt gehörten zur näheren Verwandtschaft, denn der Mädchennamen seiner Mutter Johanna Goldschmidt lautete Schwabe. Vermutlich waren die Väter Marcus Hertz Schwabe (von Johanna Goldschmidt) und Elias Her(t)z Schwabe (von Salis Schwabe) Brüder.
--Sorgenlos (Diskussion) 12:14, 18. Dez. 2019 (CET)
- Friedrich Fröbel (1782–1852): Es ist keine persönliche Begegnungen bekannt, was die Aussage, Froebel habe zum Freundeskreis gehört, hätte rechtfertigen können. Julie Salis Schwabe war durch Malwida von Meysenbug mit den Ideen von Friedrich Froebel bekannt gemacht worden. Ob es zu einer Begegnung mit Bertha Ronge gekommen ist, als sie sich für längere Zeit Mitte der 1850er Jahren mit ihrem Mann Johannes Ronge in Manchester aufhielt, ist zu vermuten, aber z.Zt. nicht belegt.
--Sorgenlos (Diskussion) 11:42, 19. Dez. 2019 (CET)
"Ersten deutschen Bürgerkindergarten"
BearbeitenZitat: „... in Hamburg, um dort den "Ersten deutschen Bürgerkindergarten" zu eröffnen ...“.
- Die Bezeichnung „deutschen“ ist hier fehl am Platz, es hieß schlicht „Erster Bürgerkindergarten“ (Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg (Hg.): Zur Sache Fröbels, Herr Dr. Gutzkow und die Fröbel'schen Kindergärten, in: Rheinische Blätter für Erziehung und Unterricht, NF 47. Bd., Jahrgang 1853, G.D. Bädeker, Essen 1853, S. 327. (Johanna Goldschmidt unter Pseudonym: Von einer Frau) Es gab in den Folgejahren den Zweiten, Dritten, usw. Bürgerkindergarten (Jahresberichte dazu unter Hamburg).
- Hamburg war eine „Freie Stadt“. Es wäre niemandem in Hamburg in den Sinn gekommen, den Bezeichnung „Deutsch“ zu verwenden.
--Sorgenlos (Diskussion) 13:49, 18. Dez. 2019 (CET)
Schulbesuch in Hamburg
BearbeitenZitat: „... besuchte Julie Schwabe bis zu ihrem 16. Lebensjahr eine der besten Schulen der Hansestadt.“
- Das Johanneum (bestehend aus Gelehrten- und Bürgerschule) war die Schule mit der höchsten Anerkennung in Hamburg (in ihrem 16 Lebensjahr) 1823 in Hamburg. Es war eine reine Jungenschule, wie die überwiegende Mehrzahl der Schulen. Mädchen standen nur öffentliche Schulen offen. Umfangreiche schulische Bildung ließ sich für Mädchen nur durch Privatunterricht darstellen und das war nur wenigen vorbehalten. Vermutlich aus dieser Erkenntnis heraus hat sich Julie Schwabe in ihrem späteren Leben für Bildung von Mädchen eingesetzt.
Tätigkeiten
BearbeitenJulie Salis Schwabe war die englische Repräsentantin des „Victoria Stiftung“. Sie war von Prinzessin Victoria für Frauen und Kinder von Deutschen Soldaten, die im Krieg waren, gegründet worden. Ebenso war sie gemeinsam mit Mrs. Rusell Gurney Schatzmeister einer Stiftung für Witwen und Waisen von Soldaten beider Armeen. (Relief for the sick an wounded, in: The Illustradet London News. Oct. 8th, 1870, S. 376, Digitalisat ) (nicht signierter Beitrag von Sorgenlos (Diskussion | Beiträge) 13:43, 3. Jan. 2020 (CET))
Änderung der Inhalte von Manfred Berger zu Julie Salis-Schwabe in großem Umfang
BearbeitenDie am 13. Dezember 2019 abgerufene Seite http://www.kindergartenpaedagogik.de/1223.html mit dem Artikel von Manfred Berger: Frauen in der Geschichte des Kindergartens: Julie Salis Schwabe ist am 20. Januar 2020 nicht mehr abrufbar. Es gibt eine Kopie in Webarchive aus dem Jahr 2017: hier. Auf Basis dieser Inhalte waren die oben getroffenen Bemerkungen erfolgt.
Die Inhalte zu Julie Salis-Schwabe sind zwischenzeitlich (vermutlich am 2. Januar 2020) erheblich geändert und überarbeitet worden. De Artikel hat eine neue Adresse.
Die Änderungen des Artikels „Julie Salis-Schwabe (1819-1896), Eine in Vergessenheit geratene Pionierin der internationalen Kindergartenbewegung um Friedrich Fröbel“ auf der Webseite datieren vom 20 Januar 2020. --Sorgenlos (Diskussion) 11:13, 20. Jan. 2020 (CET)
Unklar
BearbeitenDa scheint Sorgenlos falsch zu liegen. Wenn Beitrag bei nifbe erst 2020 eingestellt wurde, dann kann er nicht über 14.000 mal angeklickt sein. (nicht signierter Beitrag von 2003:D8:2F22:283E:2405:A51F:2722:616C (Diskussion) 21:14, 4. Mär. 2020 (CET))
- Hallo Manfred Berger, es wurde nicht festgestellt, dass der Artikel neu eingestellt wurde, sondern dass er geändert wurde. Alles klar! --Sorgenlos (Diskussion) 16:51, 17. Apr. 2020 (CEST)