Diskussion:Kūkai
Quelle: Siddham-Schrift
BearbeitenFür die neu eingefügte Aussage er sei durch die Siddham-Schrift zur "Erfindung" des Katakana angeregt worden, fehlt jede Quellenangabe.
Angesichts der Tatsache, daß in hagiographischen klassischen japanischen Biograpieen, derartiges gerne zugeschrieben wird (zur Erhöhung der "Heiligkeit"), ist Nachprüfbarkeit dringend nötig. --zenwort 20:29, 5. Aug. 2008 (CEST)
Da ich in den letzten zwei Wochen mehrere Texte zum Thema gelesen habe, weiß ich gerade nicht mehr, woher ich es habe. Angesichts dessen, dass eine Schrift selten mal eben erfunden wird und es kein Beispiel dafür gibt, dass jemand voraussetzungsfrei eine Lautschrift erfindet, ist es nahezu ausgeschlossen, dass Kukai, der mit Siddham eine Lautschrift kennen lernte und danach eine Lautschrift fürs Japanische erfand, deren "innere Form" (Silbenschrift) derjenigen von Siddham entspricht, die Katakana nicht aufgrund der Anregung durch das Siddham erfunden hat. Das hieße ja anzunehmen, er habe die Ähnlichkeit gar nicht bemerkt und hätte auch ohne den Kontakt zu Siddham rein zufällig kurz danach die Katakana erfunden. Das ist eigentlich ausgeschlossen. Das ist wie anzunehmen, Graham Bell habe zwar einen Reis'schen Telefonapparat begutachtet und auch das Patent von Meucci gekannt, hätte aber sein Telefon völlig unabhängig davon kurz darauf "erfunden" und später in USA zum Patent angemeldet. Ich werde aber sehen, ob ich die Stelle finde. --Payton 18:10, 6. Aug. 2008 (CEST)
- Werde mich auf jeden Fall einmal über den ganzen Artikel hermachen, da mir noch einiges nicht gefällt. Ich beziehe mich nicht nur auf die "Erfindung" der Schrift durch Kukai als solches - ob der Bezug zur Siddham irgendwo nachweisbar ist weiß ich noch nicht. Sache ist die, daß in japanischer hagiographischer Literatur vieles später hinzugedichtet wurde 8"So groß ist der Meister, daß ihm später immer mehr zugeschriebenwird" Bohner). Zumindest in Hermann Bohners Kobo Daishi Artikel (Monumenta Nipponica) finde ich auf den ersten Blick nichts. --zenwort 19:41, 6. Aug. 2008 (CEST)
- Wie gefordert komplette neue Version des Artikels unter strikter Trennung von historisch verifizierbarem und Legendärem.
Spekulativ wäre die Aussage, daß K seine Studien deshalb aufgab, da er als Angehöriger der Saeki mit Ōtomo Yakamochi nahe verwandt war. Der launenhafte Kaiser Kammu hatte Yakamochi, der als Gegner der Hauptstadtverlegung nach Nagaoka bekannt war, als Schuldigen hinter dem Attentat auf Fujiwara Tanetsugu ausgemacht und die ganze Sippe bestraft. Dies obwohl Yakamochi etwa ein Monat vor dem Attentat verstorben war. In jedem Fall waren seine Aussichten auf eine Hofkarriere gering. (vgl. Hakada, S 20-)--zenwort 12:12, 9. Sep. 2008 (CEST)
Falsche Übersetzung
BearbeitenGroß-Vikar bedeutet sehr wahrscheinlich nicht 少僧都, da dies schon Klein-Vikar bedeutet. 少 steht für Klein. --Steffenschneider (Diskussion) 20:11, 15. Sep. 2012 (CEST)