Diskussion:Kammgarnspinnerei Stöhr

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von EACC80 in Abschnitt E.A. Stöhr in Eisenach

E.A. Stöhr in Eisenach

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Infotafel zur Stöhrstraße im Eisenacher Villenvirtel

Die im 18. Jahrhundert entstandene Eisenacher Kammgarnspinnerei erlebte ab Mitte des 19. Jahrhunderts einen enormen Aufschwung, sie war eine der wirtschaftlichen Säulen der Wartburgstadt im Großhezogtum Sachsen-Weimar Eisenach. Zum damaligen Verwaltungspersonal gehörte auch Gustav Stöhr (1815-1859). Sein 1846 in Eisenach geborener Sohn Paul Rudolf Eduard Stöhr trat in die Fußstapfen des Vaters und wurde ebenfalls leitender Angestellter der Eisenacher Kammgarnspinnerei AG. Nach der Jahrhundertwende wurde die Eisenacher Textilfabrik 1906 von der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei Bremen übernommen und E.E. Stöhr verlies die Eisenacher Direktion. Er startete erfolgreich eigene Fabriken und wurde einer der wohlhabendsten Bürger in Eisenach. In der Stadt war er auch als Mäzen und Wohltäter benannt, die Stöhrstraße im Villenviertel ist nach ihm benannt. Auch Stöhrs Söhne Hans und Max Wilhelm waren der Textilindustrie zugetan, sie leiteten bis zum Ersten Weltkrieg ein Tochterunternehmen in New Jersey. (Quelle: 1. Broschüre zu Eisenacher Straßennamen (Stöhrstraße), 2. Denkmaltopographie von Eisenach (Villa Felseneck) - das Wohnhaus der Familie Stöhr, 3. H. Peter (1923) Geschichte der Eisenacher Kammgarnspinnereien AG --EACC80 (Diskussion) 17:18, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten