Diskussion:Kanäle in Augsburg

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Neitram in Abschnitt Fehlende Kanäle

Lemma

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Das Lemma "Lech- und Wertachkanäle" ist nicht optimal. Die Singold und Quellbäche gehören auch dazu, auch wenn man sie natürlich auch als Zuflüsse zur Wertach bzw. zum Lech, und dadurch mit abgedeckt, sehen kann. Aber wie wäre es mit Alternativen wie Kanäle in Augsburg oder Kanäle Augsburgs oder Kanalsystem von Augsburg oder Kanalsystem Augsburgs? --Neitram  00:19, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Optimal ist es nicht, das stimmt. Wie wäre es mit Kanäle in Augsburg analog zu Kanäle in Amsterdam? --Mailtosap (Diskussion) 12:23, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Finde ich gut. Erl.! --Neitram  13:06, 16. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Auffälliges, 2014-03-25

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1. Eine Umleitung der Altstadt schafft der Schäfflerbach, der … — nicht recht verständlich. Ich nehme an, es ist gemeint Umleitung und nicht Umleitung, denn bei einer Umleitung der Stadt würde ja die selber umgeleitet. Aber das WOrt in anderer Betonung ist so selten, dass man beim Lesen hineinfällt.
2. … Singold war ursprünglich getrennt von der Wertach — Würde ich lieber positiv ausdrücken: … Singold mündete früher in den Lech
3. Nach 1588 wurde die Wertach in das inzwischen trockengefallene Unterlaufbett der Singold, den Senkelbach, eingeleitet. — Was ist danach mit dem alten Unterlaufbett der Wertach geschehen? Und da die Wertach schließlich wasserreicher ist: Wieso hat dazu das doch kleinere Singoldbett gereicht?

--Silvicola Disk 02:24, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Zu 1 und 2: Zustimmung und umformuliert. Zu 3: nur ein kleiner rechtsseitiger Anstich der Wertach wurde zum Senkelbach hingeleitet. Der bei weitem größere Teil der Wertach floss weiter geradeaus. Auch das habe ich zur besseren Klarheit umformuliert. --Neitram  18:15, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Vorschlag

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@Neitram: Man könnte die Tabelle um eine weitere Spalte Vorfluter erweitern; zusammen mit der schon vorhandenen Spalte Ursprung käme man dann als Leser in diesem Kanälegewirr besser zurecht. --Silvicola Disk 05:52, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Gern! Ich muss mich erst einlesen, aber gemäß Vorflut sind die "Vorfluter" eines Kanals sozusagen seine Abflüsse, alles was von ihm gespeist wird? --Neitram  11:12, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So ist es. Es grüßt --Silvicola Disk 12:03, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Okay, erledigt! Es fehlen übrigens noch etliche Kanäle, aber da muss jemand mal viel Zeit und Lust dafür haben. --Neitram  17:57, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Lochbach

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Für den Lochbach (Lech) kann die angegebene Länge 3025m nicht stimmen, und auch die Länge 9 km scheint mir zu kurz zu sein. Es sind alleine in der Luftlinie ca. 13,5 km von der Lechstaustufe 22 bis zum Roten Tor. @Mailtosap:, hast du da eine Erklärung oder eine korrektere Angabe? --Neitram  10:35, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe auch unter
Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Lech, Seite 69 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 1,8 MB)
den Strang mit Gewässerkennzahl 126982. Die Strangnamen sind (außer im Fehlerfall) aufwärts geordnet. Selbst wenn sie mehrere Bäche umfassen, kann man sich das Abmessen durch Differenzbilden vereinfachen, indem man dann etwa nur einen kleineren abzuschlagenden Teil von der Gesamtstranglänge subtrahieren muss.
Wie die Stränge auf der Karte definiert sind, findet man durch Klick auf die Namensspalte. Dann geht
Kartendienst Gewässerbewirtschaftung, FGN Bayerisches Landesamt für Umwelt (Hinweise)
auf, mit Glück auf das betrachtete Objekt fokussiert, ansonsten muss man rechts in der Spalte per Namens- oder GKZ-Suche den „Kunden“ in den Fokus bringen. Im eingezeichneten Polygonzug ist dann der Abschnitt, der genau den gesuchten Namen trägt, gelb eingezeichnet, die anderen Teile von ihm sind im Zuge der Hauptstrang-Konstruktion dazugeschlagene Teile. Leider gibt es keine Abfragemöglichkeit für das exakte Stationierungsintervall, auf dem der Name gilt, also eine Angabe wie „Lochbach heißt der Stadtbach -- Mittlerer Lech -- Vorderer Lech -- Lochbach-Strang von km 1,2345 bis km 9,8765“, bei wenigstens einem anderen Landesamt ist das schon zu haben.)
Man muss aber bei diesen Namensabschnitten mit Inkonsistenzen zwischen verschiedenen Quellen rechnen. „A word just means what I want it to mean.“ Namen sind Konventionssache, und es gibt oft abweichende Konventionen.
Schlimmstenfalls bleibt nur das Abmessen in toto etwa auf dem Bayernatlas. Bei in verdecktem Kanal laufenden Bächen sagen wir mal in einer schwäbischen Großstadt kann das natürlich heikel werden …
Gruß von --Silvicola Disk 13:56, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Länge beträgt in erster Näherung gemessen 14,46 km. Messung begonnen am Lochbachanstich und beendet kurz vor Schülestraße (Gabelung Vorderer Lech / Spitalbach). Wenns viel genauer sein soll, dann kann ich mich erst am Montag kundig machen. @Neitram:, dein Entwurf zum Stadtbach sieht interessant aus. Grüße --Mailtosap (Diskussion) 18:12, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke euch beiden. Der Stadtbach fließt jetzt im ANR... :) --Neitram  23:11, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zweiter und dritter Satz

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"Sie versorgten vermutlich bereits seit dem 8. Jahrhundert die Stadt Augsburg mit Wasser aus den Flüssen Lech und Wertach, aus der Singold sowie kleineren Bächen. Schriftlich sicher belegt sind sie erstmals im Augsburger Stadtrecht von 1276."

Ich finde, das ist in dieser Form (alle Kanäle zu einem Gegenstand zusammenfassend) zwar nicht streng genommen falsch, aber doch irreführend formuliert. "Vermutlich bereits seit dem 8. Jahrhundert" wird Augsburg mit Wasser aus dem Lech versorgt. Definitiv aber nicht aus der Wertach oder der Singold. Und über eine etwaige Nutzung von Quellwasserbächen vor dem Jahr 1412 in Augsburg wissen wir nichts. Alle Singold- und Wertachkanäle verliefen bis in die Neuzeit außerhalb der Stadt, nicht in der Stadt. (Die wesentlich ältere Versorgung der Römerstadt über eine römische Fernwasserleitung mit Wasser, das vermutlich aus der Singold stammte, endete lange vor dem 8. Jahrhundert, von der ist hier nicht die Rede.)

Ich versuche mal einen alternativen Vorschlag:

"Sie versorgten viele Jahrhunderte lang die Stadt Augsburg und ihr direktes Umland mit Wasser aus den Flüssen Lech und Wertach, aus der Singold sowie kleineren Bächen. Die ältesten Lechkanäle gab es vermutlich bereits im 8. Jahrhundert, schriftlich sicher belegt sind sie erstmals im Augsburger Stadtrecht von 1276."

Was denkt ihr dazu? --Neitram  16:59, 21. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Fehlende Kanäle

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Etliche Lechkanäle (Nebenkanäle des Lochbachs), die durch den Augsburger Stadtwald führen, fehlen in der Tabelle bisher. Unter anderem Neuer Graben, Bayerbach, Gießer, Gießer Überlauf, Alter Floßgraben, Siebenbrunner Bach. Kann die jemand hinzufügen? Als mögliche Quellen kenne ich Übersichtskarte aller Augsburger Bäche und Kanäle mit zusätzlichen Detailkarten (PDF, 2MB) und diese "Bachsteckbriefe". Durchflussangaben habe ich bisher leider keine gefunden. --Neitram  12:26, 9. Nov. 2020 (CET)Beantworten