Diskussion:Kapatu (Sambia)

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Amanita Phalloides

In Kapatu kann die sambische Politik nicht machen, was sie will, was offenbar Anbau und Vorratshaltung begünstigt. Welches sind die Gründe? --Schubbay 19:23, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Die Kirche ist zu stark vor Ort, was die Korruption nicht ruinös macht. Es wird von Parteiorganisationen nicht geplündert. Wenn die Leute mehr anbauen und speichern, dann geht das nicht in der nächsten Polit-Ralley drauf, sondern kann für die eigene Sicherheit genutzt werden. - Amanita phalloides 20:23, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Es wäre schön, wenn Du das in verständlichen Sätzen in den Artikel einbauen könntest. Doch was heißt nun wieder ...was die Korruption nicht ruinös macht.? --Schubbay 21:31, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Korruption wird dann ruinös, wenn sie auf keinen argumentativen Widerstand mehr stößt. Die Kirche kann argumentieren, Subsistenzbauern nicht. Aber das ist Afrika, was in Europa so schwer zu vermitteln ist. Wer gebildet und organisiert ist, setzt sich durch. Kein Subsistenzbauer kommt auf die Idee, dass Macht sch rechtfertigen müsste oder gar an Gesetze gebunden sei. Dagegen steht auch, dass jeder Subsistenzbauer sich als Ausdehnung seines Häuptlings begreift, was Widerspruch total ausschließt. Die sterben eher, bevor sie dem etwas verweigern. Das ist ein ganz spezifisch animistisches Stammesdenken. Der Häuptling seinerseits ist zwar auf das Überleben seiner Leute verpflichtet, wenn er von der Politik jedoch gehörig unter Druck gesetzt wird, kann er das auch nicht mehr tun. Die Kirche geht da ganz anders vor, indem sie sich auf Gesetze beruft, Politikern schlicht die Steuersätze vor die Nase hält und wenn die beginnen weinerlich zu werden, ein paar feiwillige Spenden im Pfenigbereich in die Hand drückt. - Amanita phalloides 10:18, 9. Nov. 2006 (CET)Beantworten